07. Mai 2010
gv-praxis: Top 40 Contract Caterer mit Umsatzplus
3 Min.
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Kurzarbeit wirkt sich auf Betriebsgastronomie aus – erstmals mit Minuswert / Zweistelliges Wachstum im Gesundheits- und Seniorenmarkt
Die 40 führenden Cateringunternehmen Deutschlands erwirtschafteten 3,1 Mrd. Euro (ohne Mwst.) mit 5.498 Verträgen. Trotz schwieriger Rahmenbindungen in Unternehmen, Krankenhäusern, Heimen und Schulen ein Umsatzplus von 5,9 Prozent. Markant ist der Absturz im Segment Business + Industry, erstmals gibt es ein Minus von 1,2 Prozent. Hier hat die massive Kurzarbeit ihre Spuren hinterlassen - Knapp zweistellig dagegen die Zuwächse im Caremarkt. Zu diesem Ergebnis gelangt die Wirtschaftsfachzeitschrift gv-praxis (Deutscher Fachverlag, Frankfurt am Main) in ihrer aktuellen und exklusiven Branchenerhebung für das Jahr 2009.
Vom wertmäßigen Wachstum der Top 40, die über 60.000 Mitarbeiter beschäftigen, entfällt der größte Teil auf zwei multinationale Dienstleistungs-konzerne mit Sodexo (+ 63,4 Mio. Euro) und Compass Group (+ 35 Mio. Euro). Beide Unternehmen haben in Deutschland 2009 wichtige Fusionen getätigt. Compass Group präsentiert 5,7 Prozent Erlösplus (2008: +2,0 %). Der Marktführer übernahm die ehemalige Lufthansatochter LPS und den Dienstleister Plural, Sodexo die Zehnacker-Gruppe und die GA-tec GmbH. Ohne diese Fusionsumsätze liegt das Wachstum nur bei 2,2 Prozent, der schwächste Wert seit 20 Jahren.
Insgesamt melden 14 Unternehmen zweistellige Pluszahlen, 23 einstellige und drei ein Umsatzminus. Die Mehrerlöse der Top 40 betragen 176,3 Mio. Euro. Insgesamt wurden 524 neue Verträge mit Auftraggebern abgeschlossen.
Allein die Top 4 generierten fast 1,7 Mrd. Euro Umsatz 2009, das entspricht einem Anteil am Gesamtumsatz von 54 Prozent. So deutlich wie in 2009 konnte sich das Spitzen-Quartett (Compass, Aramark, Dussmann, Sodexo) noch nie vom Verfolgerfeld absetzen. Generell war das Jahr 2009 auf Cateringseite geprägt durch mehr Wettbewerbs-, Preis- und Kostendruck. Steigende Qualitätsanforderungen und zunehmende Preissensibilität auf Kunden- und Gästeseite mussten in Einklang gebracht werden.
Der Gesamtumsatz der Contract Caterer (Top 40) setzt sich wertmäßig wie folgt zusammen: 47 Prozent Betriebsrestaurants, 24,9 Prozent Kliniken/Krankenhäuser, 15,5 Prozent Seniorenheime, 7,6 Prozent Neue Märkte (z.B. Event-Catering), 5,0 Prozent Schulen, Mensen, Kitas.
Knapp die Hälfte der Erlöse entfällt auf die Personalverpflegung, ein Viertel auf den Krankenhaussektor. Die größten Zuwächse verbuchte das Segment Neue Märkte (+ 35,6 %), der Seniorenmarkt (+ 11,0 %) und Krankenhäuser/Kliniken (+ 10,1 %). Eher verhalten dagegen - trotz des Neubaus vieler Schulmensen - der Schulmarkt mit + 7,1 %. Hier zeigt sich, dass die niedrigen Abgabepreise von 1,80 Euro bis 3,50 Euro für Profi-Caterer kaum Geschäftschancen bieten.
Für das Jahr 2010 erwarten 86,0 Prozent (Vorjahr 45,9 %) der befragten Manager wieder deutlich bessere Wachstumschancen als vor zwölf Monaten (Befragungszeitpunkt: März). Auch Gästezahlen und Umsätze werden deutlich besser bewertet als Anfang 2008. Allerdings befürchten immer noch fast 20 Prozent eine schlechtere Kostensituation (Vorjahr: 24 %).
Die größten Wachstums-Chancen werden wie schon im vergangenen Jahr Café-Bars prognostiziert. Größte Herausforderung ist das Thema Personalentwicklung.
Das Ranking der 10 umsatzstärksten Cateringunternehmen 2009 finden Sie #DC218#.
Die 40 führenden Cateringunternehmen Deutschlands erwirtschafteten 3,1 Mrd. Euro (ohne Mwst.) mit 5.498 Verträgen. Trotz schwieriger Rahmenbindungen in Unternehmen, Krankenhäusern, Heimen und Schulen ein Umsatzplus von 5,9 Prozent. Markant ist der Absturz im Segment Business + Industry, erstmals gibt es ein Minus von 1,2 Prozent. Hier hat die massive Kurzarbeit ihre Spuren hinterlassen - Knapp zweistellig dagegen die Zuwächse im Caremarkt. Zu diesem Ergebnis gelangt die Wirtschaftsfachzeitschrift gv-praxis (Deutscher Fachverlag, Frankfurt am Main) in ihrer aktuellen und exklusiven Branchenerhebung für das Jahr 2009.
Vom wertmäßigen Wachstum der Top 40, die über 60.000 Mitarbeiter beschäftigen, entfällt der größte Teil auf zwei multinationale Dienstleistungs-konzerne mit Sodexo (+ 63,4 Mio. Euro) und Compass Group (+ 35 Mio. Euro). Beide Unternehmen haben in Deutschland 2009 wichtige Fusionen getätigt. Compass Group präsentiert 5,7 Prozent Erlösplus (2008: +2,0 %). Der Marktführer übernahm die ehemalige Lufthansatochter LPS und den Dienstleister Plural, Sodexo die Zehnacker-Gruppe und die GA-tec GmbH. Ohne diese Fusionsumsätze liegt das Wachstum nur bei 2,2 Prozent, der schwächste Wert seit 20 Jahren.
Insgesamt melden 14 Unternehmen zweistellige Pluszahlen, 23 einstellige und drei ein Umsatzminus. Die Mehrerlöse der Top 40 betragen 176,3 Mio. Euro. Insgesamt wurden 524 neue Verträge mit Auftraggebern abgeschlossen.
Allein die Top 4 generierten fast 1,7 Mrd. Euro Umsatz 2009, das entspricht einem Anteil am Gesamtumsatz von 54 Prozent. So deutlich wie in 2009 konnte sich das Spitzen-Quartett (Compass, Aramark, Dussmann, Sodexo) noch nie vom Verfolgerfeld absetzen. Generell war das Jahr 2009 auf Cateringseite geprägt durch mehr Wettbewerbs-, Preis- und Kostendruck. Steigende Qualitätsanforderungen und zunehmende Preissensibilität auf Kunden- und Gästeseite mussten in Einklang gebracht werden.
Der Gesamtumsatz der Contract Caterer (Top 40) setzt sich wertmäßig wie folgt zusammen: 47 Prozent Betriebsrestaurants, 24,9 Prozent Kliniken/Krankenhäuser, 15,5 Prozent Seniorenheime, 7,6 Prozent Neue Märkte (z.B. Event-Catering), 5,0 Prozent Schulen, Mensen, Kitas.
Knapp die Hälfte der Erlöse entfällt auf die Personalverpflegung, ein Viertel auf den Krankenhaussektor. Die größten Zuwächse verbuchte das Segment Neue Märkte (+ 35,6 %), der Seniorenmarkt (+ 11,0 %) und Krankenhäuser/Kliniken (+ 10,1 %). Eher verhalten dagegen - trotz des Neubaus vieler Schulmensen - der Schulmarkt mit + 7,1 %. Hier zeigt sich, dass die niedrigen Abgabepreise von 1,80 Euro bis 3,50 Euro für Profi-Caterer kaum Geschäftschancen bieten.
Für das Jahr 2010 erwarten 86,0 Prozent (Vorjahr 45,9 %) der befragten Manager wieder deutlich bessere Wachstumschancen als vor zwölf Monaten (Befragungszeitpunkt: März). Auch Gästezahlen und Umsätze werden deutlich besser bewertet als Anfang 2008. Allerdings befürchten immer noch fast 20 Prozent eine schlechtere Kostensituation (Vorjahr: 24 %).
Die größten Wachstums-Chancen werden wie schon im vergangenen Jahr Café-Bars prognostiziert. Größte Herausforderung ist das Thema Personalentwicklung.
Das Ranking der 10 umsatzstärksten Cateringunternehmen 2009 finden Sie #DC218#.
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