fvw kürt die besten Nachwuchs-Touristiker in Deutschland
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Die besten Nachwuchs-Touristiker in Deutschland gekürt
- Hochkarätige Jury zeichnet fünf junge Sieger aus
- Preisträger zeigen außergewöhnliche Leistungen, besonderen Mut und Innovationskraft
- Siebte Auflage des fvw-Wettbewerbs "Top unter 30"
Sie jonglieren mit Millionen-Beträgen, steigen vom Schülerpraktikanten zum Geschäftsführer auf, wollen nachhaltiges Reisen für alle, gründen ein Start-up und sind nicht einmal 30 Jahre alt: Fünf junge Touristiker sind beim fvw-Talentwettbewerb „Top unter 30“ für ihre außergewöhnlichen Leistungen ausgezeichnet worden.
Bereits zum siebten Mal ehrt die fvw als führendes Magazin für die Touristik- und Mobilitätsbranche junge Talente der Branche. „Wir wollen dem engagierten Nachwuchs damit eine besondere Plattform bieten. Nicht zuletzt sind die Gewinner auch Ansporn und Vorbild für andere junge Talente in der Touristikbranche“, sagt Sabine Pracht, Chefredakteurin der fvw, anlässlich der feierlichen Preisübergabe am 17. September 2019 auf dem fvw Kongress in Köln.
Für den Wettbewerb können sich Fach- und Führungskräfte unter 30 Jahren selbst bewerben oder von Vorgesetzten und Geschäftspartnern vorgeschlagen werden. Die fvw-Redaktion trifft eine Vorauswahl, 15 Nominierte kamen 2019 in die Endrunde. Eine hochkarätige Jury mit Vertretern aus der Branche, unter anderem von TUI, Urlaubsguru, der Vertriebsgesellschaft TVG, Lufthansa City Center, Raiffeisen Tours RT Reisen und Secret Escapes, wählte die fünf Gewinner. Kriterien für die Jury sind Mut, Engagement, Potenzial, Verantwortung und Innovationsgrad.
Dies sind die Gewinner des fvw-Wettbewerbs "Top unter 30":
Isabell Broich (28), Key Account Manager, Gebeco
Die 28-Jährige krempelt zusammen mit ihrer Kollegin die Zusammenarbeit und Kommunikation mit dem Vertrieb um. Für die Premiere des ersten Gebeco-TV-Spots steuerte sie die Begleitkommunikation gegenüber dem Vertrieb, machte ihn noch erfolgreicher und verschaffte dem Kieler Veranstalter ganz neue Aufmerksamkeit. Ihre Aufgaben umfassen die Zielplanung, Schulung und Absprachen mit dem stationären Vertrieb, den Reisebüro-Kooperationen und -ketten. Nebenher betreut sie auch die Sonder- und Reisebüro-Gruppen. Sie startete ihre berufliche Karriere bei Secret Escapes.
Matthias Müller (29), Head of Train, Flixtrain
Er startete mit einem Studentenpraktikum bei Flixbus und hatte gleich einen Job: 2015 begleitete Matthias Müller die Fusion von Mein Fernbus und Flixbus, ein Jahr später die Übernahme von Megabus. Nebenbei tüftelte er mit den Flixbus-Gründern an der Idee herum, Busse mit Zügen zu kombinieren. 2017 ging Flixtrain an den Start: Als Head of Train baute der 29-Jährige mit Flixtrain ein Start-up im Start-up auf, suchte mögliche Bahnpartner, geeignete Trassen und Wagenmaterial. Heute leitet er ein 16-köpfiges Team, Flixtrain hat bis jetzt mehr als eine Million Fahrgäste befördert, betreibt sechs Züge und fährt mit einer Auslastung von 70 Prozent – natürlich mit Ökostrom – auf drei deutschen Strecken und plant gerade die Expansion in Schweden.
Falk Olias (26), Geschäftsführer Runa Reisen
Für Falk Olias ging die Karriere steil bergauf: Als Schülerpraktikant startete er beim Spezialisten Runa Reisen, machte eine Ausbildung, wurde Reservierungsleiter und stieg 2018 in die Geschäftsführung auf. Neben dem Gründer ist er für 25 Mitarbeiter zuständig und will den Spezialisten für barrierefreies Reisen auf Expansionskurs bringen. Aktuell diskutieren alle Kollegen jede Woche über die Themen Digitalisierung, Produkte, Stärkenprofil und Kunden. Gerade verhandelt er mit einem großen Pflegeanbieter über Reisen mit einer begleitenden Pflegekraft, daneben feilt Olias an einer eigenen Start-up-Idee: Ein Buchungsportal für Rollstuhlfahrer.
Anita Wandinger (28), Hotelgründerin, AWA Hotel München
Sie hat sich ihren Traum erfüllt: Ein eigenes Hotel mitten in München. Knapp ein Jahr hat Anita Wandinger alles durchgeplant, nahm 1,6 Mio. Euro Kredit auf und übernahm im Dezember 2018 ein Hotel, aus dem sie fast alles herausreißen ließ. Sie hatte nur zwei Monate Zeit für die Komplettrenovierung der 88 Zimmer. Im März eröffnete sie ihr Vier-Sterne Haus. Es ist ein sehr persönliches Hotel, das mit seinem modernen Stil junge Leute ansprechen soll. Dazu kommen ihre Werte Awareness, Women, Arts, die sie mit ihren acht Mitarbeitern im AWA-Hotel umsetzen will. Sie unterstützt die Ökoinitiative 4Ocean, fördert selbstständige Frauen, startete ein Musikprojekt mit Flüchtlingen und veranstaltet Kunst-Workshops. Schon jetzt ist ihre Auslastung auf einem guten Weg.
Dennis Zimon (25), Gründer und Geschäftsführer, Passolution
Er wollte schon immer selbstständig sein, diese Freiheit haben, entscheiden zu können und etwas zu bewirken. Gemeinsam mit dem IT-Spezialisten Daniel Henninger stieß er auf die Idee: Eine einfache technische Lösung, die für touristische Unternehmen sämtliche Einreisebestimmungen aller Länder auflistet. Im Herbst 2017 gründeten sie Passolution, im Mai 2018 ging das Start-up live. Mittlerweile listet Zimon rund 117.600 Einreise-, Visa und Impfbestimmungen für 198 Reiseziele auf, die entweder als Webversion oder in Front- oder Backoffice-Systemen ständig aktualisiert abgerufen werden können. Der Erfolg kam schnell: Passolution gibt es heute in sieben Sprachen, ist bei rund 40 Software-Anbietern integriert, 200 Reiseveranstalter, 6000 Reisebüros und immer mehr Kreuzfahrer nutzen den Service – bislang sind es über sechs Millionen Abfragen. Zimon leitet ein Team mit zehn Mitarbeitern und arbeitet daran, die Datenbank ständig zu erweitern – die nächsten Schritte sind Informationen zu Strom, Haustieren und Führerscheinbestimmungen.
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