Vereine und Sponsoren entwickeln den Markenartikel Fußball
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Neues Stadion in der Hauptstadt Berlin?
Die Profi-Clubs und ihre Sponsoren werden den Fußball zunehmend als Marke positionieren. Dies war eine der Kernaussagen auf den von der Fachzeitung für Marketing, Werbung und Medien HORIZONT (Verlagsgruppe Deutscher Fachverlag, Frankfurt am Main) ausgerichteten 4. Deutschen Sponsoring-Tagen, die heute in Frankfurt zu Ende gehen. Dazu müßten allerdings die Strukturen der Vereine weiter professionalisiert werden, wie Bernd P. Hoffmann, Geschäftsführer Ufa Sports, Hamburg, forderte: "Fußball ist ein perfektes Produkt zwischen Emotion und Entertainment. Wenn die Clubs das brachliegende Vermarktungspotential nutzen, können sie ihre Renditen deutlich steigern."
Reiner Calmund, Manager des Bundesligisten Bayer 04 Leverkusen, warnte jedoch vor übersteigerten Erwartungen. "Der Fußball bewegt sich in einem anderen Markt und ist nicht mit einem typischen Markenartikel zu vergleichen. Wenn der sportliche Erfolg ausbleibt, bringt auch das beste Vermarktungskonzept wenig." Die Euphorie im Merchandising ist bei den meisten Vereinen einer realistischen Einschätzung gewichen. "Eine spürbare Steigerung der Einnahmen ist nur dann möglich, wenn die Vereine ihr Sortiment bereinigen. Sie müssen weniger, aber dafür bessere, interessantere Produkte verkaufen", sagte Michael Caudera, Geschäftsführer des DSF Sportmarketing.
Sport, insbesondere Fußball, war das bestimmende Thema auf den Sponsoring-Tagen, die rund 400 Teilnehmer aus Unternehmen, Agenturen und Vereinen besuchten. Dieter Hoeneß, Manager von Hertha BSC Berlin, überraschte das Publikum mit der Ankündigung, daß nach einem vorliegenden Gutachten die Sanierung des Olympiastadions sehr teuer würde und daher der Bau einer völlig neuen, modernen Sportarena die favorisierte Variante sei. "Der Stadt und dem Verein bietet sich dadurch eine große Chance, die wir gemeinsam nutzen sollten", so Hoeneß.
Auf ein exklusives Konzept setzt derweil Larry Scott, Chief Operating Officer der ATP Tour. Im Interview mit HORIZONT-Chefredakteur Christian Ickstadt verriet der Brite: "Wir planen ein globales Sponsorenkonzept für die Super-7-Turniere der ATP. Die Tour soll einen exklusiven Charakter bekommen und von Sponsoren begleitet werden, die international ausgerichtet sind und ein exzellentes Image haben.
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