31. Juli 2003
Top 50 der umsatzstärksten Hotelgesellschaften in Deutschland
3 Min.
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Deutsche Hotellerie 2002 mit Umsatzminus
Mit einem Umsatzminus von 3,5 Prozent haben die Top 50 umsatzstärksten Hotelgesellschaften auf dem deutschen Markt das Jahr 2002 beendet. Nach rund fünf Jahren mit Zuwächsen müssen die großen Unternehmen nun deutliche Einbußen verkraften. Der Gesamtumsatz der 1.212 Betriebe belief sich netto auf 4,78 Mrd. Euro. Dies berichtet die Wirtschaftsfachzeitschrift NGZ-Der Hotelier (Deutscher Fachverlag, Frankfurt am Main) in ihrer aktuellen Ausgabe.
Die Tendenz zeichnete sich bereits Ende 2001 ab. Ein minimales Plus von 0,9 Prozent hielt den Umsatz der Top 50 Hotels auf 4,95 Mrd. Euro. Die weltweite Wirtschaftskrise sorgte dafür, dass 2002 der Gesamtumsatz rückläufig war. Bereits zum 15. Mal wurde die Rangliste erhoben, die die Situation der deutschen Hotellerie präzise widerspiegelt. Sie basiert auf Eigenangaben der Top 50 Hotelgesellschaften, die 1.212 Häuser mit 179.777 Zimmern repräsentieren.
Die durchschnittliche Zimmerbelegung der Top 50 Unternehmen hat deutlich nachgegeben und ist von 66,7 auf 54,3 Prozent gefallen. Noch relativ stabil blieb der durchschnittliche Zimmerpreis, der von 83,90 auf 81,40 Euro sank. Nur noch 40 Prozent der befragten Hotelgruppen vermeldeten ein Plus im Verhältnis zu 66 Prozent im Jahr 2001 und 88 Prozent im Jahr 2000. 56 Prozent der Hotelkonzerne mussten ein Umsatzminus hinnehmen, 2001 waren es 32 und 2000 lediglich 6 Prozent. Zur Gewinnsituation: Wie im Vorjahr gab keine Gruppe an, "sehr gute" Erträge erwirtschaftet zu haben. Lediglich rund 20 Prozent bezeichnen die Gewinne als "gut". 2001 waren es noch 55,8 Prozent. 53,8 Prozent charakterisieren ihre Gewinnsituation als "noch zufriedenstellend", 20,5 Prozent bezeichnen ihre Gewinne als "schwach" und 5,1 Prozent bezeichnen sie als "schlecht".
Angeführt wird die Top 50 erneut von dem französischen Markenkonzern Accor. Das Unternehmen konnte auf dem deutschen Markt im vergangenen Jahr seinen Umsatz leicht um 1,8 Prozent auf 523,4 Millionen Euro steigern. Die Zahl der Accor-Betriebe in Deutschland stieg von 257 auf 284. Die Dorint AG hält sich mit einem Umsatzplus von acht Prozent (391,5 Mio. Euro) und 78 Häusern auf dem zweiten Platz. Den dritten Rang erreichte die Best Western Hotels GmbH und machte damit einen Platz gut. Der Nettoumsatz stieg um 6,5 Prozent auf 342 Mio. Euro. Die Maritim Hotelgesellschaft aus Bad Salzuflen musste mit einem Nettoumsatz von 311,6 Millionen Euro ( - 4,2 Prozent) mit Platz vier vorlieb nehmen.
Die Steigenberger Hotels AG aus Frankfurt hat ein Hotel abgegeben, das Marina Wolfsbruch in Rheinsberg, steht aber mit 63 Häusern und einem Minus von einem Prozent erneut auf Platz fünf. 296,5 Mio. Euro Umsatz erwirtschafteten die in vier Marken gesplitteten Häuser. Nummer sechs, die in Eschborn ansässige Marriott Hotel Holding, hat ein leichtes Minus von einem Prozent zu verkraften und hält damit unverändert den sechsten Platz. Mit 36 Häusern in Deutschland wurden 279,2 Mio. Euro erwirtschaftet.
Für das laufende Jahr ist die Hotellerie skeptisch. Die Hotelmanager setzen auf Investitionen in die Qualität der Produkte und des Services, die weitere Professionalisierung des Marketings und des Verkaufs. Darüber hinaus gilt es, noch schneller auf sich verändernde Zielgruppen zu reagieren und entsprechende Angebotspakete zu schnüren. Für das Gesamtjahr 2003 rechnet ein Großteil der Top-50-Hoteliers mit einem ganz geringen Umsatzplus von durchschnittlich 1,1 Prozent. 48,6 Prozent sind der Meinung, dass es weitere Rückgänge geben wird. Nach der Entwicklung des ersten Halbjahres befragt, gaben 23,1 Prozent an, ein Plus erwirtschaftet zu haben, 71,8 Prozent melden ein Minus.
Das komplette Ranking ist in der aktuellen Ausgabe von NGZ-Der Hotelier veröffentlicht.
Mit einem Umsatzminus von 3,5 Prozent haben die Top 50 umsatzstärksten Hotelgesellschaften auf dem deutschen Markt das Jahr 2002 beendet. Nach rund fünf Jahren mit Zuwächsen müssen die großen Unternehmen nun deutliche Einbußen verkraften. Der Gesamtumsatz der 1.212 Betriebe belief sich netto auf 4,78 Mrd. Euro. Dies berichtet die Wirtschaftsfachzeitschrift NGZ-Der Hotelier (Deutscher Fachverlag, Frankfurt am Main) in ihrer aktuellen Ausgabe.
Die Tendenz zeichnete sich bereits Ende 2001 ab. Ein minimales Plus von 0,9 Prozent hielt den Umsatz der Top 50 Hotels auf 4,95 Mrd. Euro. Die weltweite Wirtschaftskrise sorgte dafür, dass 2002 der Gesamtumsatz rückläufig war. Bereits zum 15. Mal wurde die Rangliste erhoben, die die Situation der deutschen Hotellerie präzise widerspiegelt. Sie basiert auf Eigenangaben der Top 50 Hotelgesellschaften, die 1.212 Häuser mit 179.777 Zimmern repräsentieren.
Die durchschnittliche Zimmerbelegung der Top 50 Unternehmen hat deutlich nachgegeben und ist von 66,7 auf 54,3 Prozent gefallen. Noch relativ stabil blieb der durchschnittliche Zimmerpreis, der von 83,90 auf 81,40 Euro sank. Nur noch 40 Prozent der befragten Hotelgruppen vermeldeten ein Plus im Verhältnis zu 66 Prozent im Jahr 2001 und 88 Prozent im Jahr 2000. 56 Prozent der Hotelkonzerne mussten ein Umsatzminus hinnehmen, 2001 waren es 32 und 2000 lediglich 6 Prozent. Zur Gewinnsituation: Wie im Vorjahr gab keine Gruppe an, "sehr gute" Erträge erwirtschaftet zu haben. Lediglich rund 20 Prozent bezeichnen die Gewinne als "gut". 2001 waren es noch 55,8 Prozent. 53,8 Prozent charakterisieren ihre Gewinnsituation als "noch zufriedenstellend", 20,5 Prozent bezeichnen ihre Gewinne als "schwach" und 5,1 Prozent bezeichnen sie als "schlecht".
Angeführt wird die Top 50 erneut von dem französischen Markenkonzern Accor. Das Unternehmen konnte auf dem deutschen Markt im vergangenen Jahr seinen Umsatz leicht um 1,8 Prozent auf 523,4 Millionen Euro steigern. Die Zahl der Accor-Betriebe in Deutschland stieg von 257 auf 284. Die Dorint AG hält sich mit einem Umsatzplus von acht Prozent (391,5 Mio. Euro) und 78 Häusern auf dem zweiten Platz. Den dritten Rang erreichte die Best Western Hotels GmbH und machte damit einen Platz gut. Der Nettoumsatz stieg um 6,5 Prozent auf 342 Mio. Euro. Die Maritim Hotelgesellschaft aus Bad Salzuflen musste mit einem Nettoumsatz von 311,6 Millionen Euro ( - 4,2 Prozent) mit Platz vier vorlieb nehmen.
Die Steigenberger Hotels AG aus Frankfurt hat ein Hotel abgegeben, das Marina Wolfsbruch in Rheinsberg, steht aber mit 63 Häusern und einem Minus von einem Prozent erneut auf Platz fünf. 296,5 Mio. Euro Umsatz erwirtschafteten die in vier Marken gesplitteten Häuser. Nummer sechs, die in Eschborn ansässige Marriott Hotel Holding, hat ein leichtes Minus von einem Prozent zu verkraften und hält damit unverändert den sechsten Platz. Mit 36 Häusern in Deutschland wurden 279,2 Mio. Euro erwirtschaftet.
Für das laufende Jahr ist die Hotellerie skeptisch. Die Hotelmanager setzen auf Investitionen in die Qualität der Produkte und des Services, die weitere Professionalisierung des Marketings und des Verkaufs. Darüber hinaus gilt es, noch schneller auf sich verändernde Zielgruppen zu reagieren und entsprechende Angebotspakete zu schnüren. Für das Gesamtjahr 2003 rechnet ein Großteil der Top-50-Hoteliers mit einem ganz geringen Umsatzplus von durchschnittlich 1,1 Prozent. 48,6 Prozent sind der Meinung, dass es weitere Rückgänge geben wird. Nach der Entwicklung des ersten Halbjahres befragt, gaben 23,1 Prozent an, ein Plus erwirtschaftet zu haben, 71,8 Prozent melden ein Minus.
Das komplette Ranking ist in der aktuellen Ausgabe von NGZ-Der Hotelier veröffentlicht.
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