09. Mai 2012
Studie: Online-Händler gewinnen in der Modebranche weiter an Bedeutung
2 Min.
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Markenhersteller setzen auf Zalando und Co
Das Internet hat den Modehandel revolutioniert. Wie der Markt der Online-Modehändler genau aussieht und wie er sich künftig entwickeln wird, hat die Fachzeitschrift „TextilWirtschaft“ (Deutscher Fachverlag) in einer umfassenden Studie untersucht. Dazu wurden insgesamt 308 Top-Entscheider aus der Modeindustrie befragt.
Eines der wichtigsten Ergebnisse: In der Vertriebsstrategie der Modehersteller gewinnen Online-Shops wie Zalando, die verschiedene Marken im Portfolio haben, weiter an Bedeutung. 87 Prozent der Unternehmen arbeiten bereits mit Online-Retailern zusammen. Das sind 22 Prozentpunkte mehr als 2010. Der Studie zufolge werden 2014 voraussichtlich 95 Prozent der Unternehmen mit Zalando, Amazon und Co kooperieren. Das heißt: In zwei Jahren arbeiten fast alle Hersteller mit Online-Retailern zusammen.
Bei der Bekanntheit liegt der erst 2009 gestartete Online-Modeshop Zalando klar vorn: 78 Prozent der Marken haben sich die Berliner Plattform schon einmal näher angesehen. Knapp dahinter folgt der E-Commerce-Gigant Amazon mit 75 Prozent vor Breuninger, Ebay, Engelhorn, Conley’s und Otto.
Neben der Bedeutung von Multilabel-Online-Shops zeigt die Studie auch den Stellenwert von eigenen Online-Shops auf. Derzeit betreiben 56 Prozent der Befragten einen Web-Store. In den kommenden zwei Jahren wird sich dieser Kreis deutlich ausweiten, da fast drei von vier Entscheidern der Auffassung sind, ein eigener Online-Shop sei heutzutage für Modemarken unverzichtbar.
Anders sieht die Entwicklung bei Online-Shopping-Clubs wie brands4friends aus: Deren Nutzung ging von 43 auf 38 Prozent zurück. Und der Anteil der Unternehmen, die ihr Shopping-Club-Geschäft künftig reduzieren wollen, hat sich von 6 auf 15 Prozent mehr als verdoppelt. „Manchen Shopping-Clubs scheint der Sinn abhanden gekommen zu sein“, sagt Ingmar Böckmann vom Bundesverbands des deutschen Versandhandels (bvh) gegenüber der „TextilWirtschaft“. Schnäppchen könnten auch Online-Shops anbieten.
Die zunehmende Bedeutung des Internets beim Kauf von Mode schlägt sich deutlich auf den Umsatz nieder: Laut Studie erwarten die Hersteller, dass sich der Anteil des Online-Geschäfts an den Gesamtumsätzen weiter deutlich erhöht – von derzeit 7 auf 11 Prozent in zwei Jahren.
Hintergrund:
Für die Image-Analyse „Online-Retail 2012“ hat die „TextilWirtschaft“ 308 Top-Entscheider aus der Modeindustrie zwischen dem 8. Dezember 2011 und dem 2. Januar 2012 online befragt. Ausgewertet wurden die Daten von IMA Media-Service Institut für Markt- & Mediaanalysen.
Die vollständigen Ergebnisse veröffentlicht die „TextilWirtschaft“ in der Ausgabe 19/2012, die am Donnerstag, den 10. Mai 2012 erscheint.
Das Internet hat den Modehandel revolutioniert. Wie der Markt der Online-Modehändler genau aussieht und wie er sich künftig entwickeln wird, hat die Fachzeitschrift „TextilWirtschaft“ (Deutscher Fachverlag) in einer umfassenden Studie untersucht. Dazu wurden insgesamt 308 Top-Entscheider aus der Modeindustrie befragt.
Eines der wichtigsten Ergebnisse: In der Vertriebsstrategie der Modehersteller gewinnen Online-Shops wie Zalando, die verschiedene Marken im Portfolio haben, weiter an Bedeutung. 87 Prozent der Unternehmen arbeiten bereits mit Online-Retailern zusammen. Das sind 22 Prozentpunkte mehr als 2010. Der Studie zufolge werden 2014 voraussichtlich 95 Prozent der Unternehmen mit Zalando, Amazon und Co kooperieren. Das heißt: In zwei Jahren arbeiten fast alle Hersteller mit Online-Retailern zusammen.
Bei der Bekanntheit liegt der erst 2009 gestartete Online-Modeshop Zalando klar vorn: 78 Prozent der Marken haben sich die Berliner Plattform schon einmal näher angesehen. Knapp dahinter folgt der E-Commerce-Gigant Amazon mit 75 Prozent vor Breuninger, Ebay, Engelhorn, Conley’s und Otto.
Neben der Bedeutung von Multilabel-Online-Shops zeigt die Studie auch den Stellenwert von eigenen Online-Shops auf. Derzeit betreiben 56 Prozent der Befragten einen Web-Store. In den kommenden zwei Jahren wird sich dieser Kreis deutlich ausweiten, da fast drei von vier Entscheidern der Auffassung sind, ein eigener Online-Shop sei heutzutage für Modemarken unverzichtbar.
Anders sieht die Entwicklung bei Online-Shopping-Clubs wie brands4friends aus: Deren Nutzung ging von 43 auf 38 Prozent zurück. Und der Anteil der Unternehmen, die ihr Shopping-Club-Geschäft künftig reduzieren wollen, hat sich von 6 auf 15 Prozent mehr als verdoppelt. „Manchen Shopping-Clubs scheint der Sinn abhanden gekommen zu sein“, sagt Ingmar Böckmann vom Bundesverbands des deutschen Versandhandels (bvh) gegenüber der „TextilWirtschaft“. Schnäppchen könnten auch Online-Shops anbieten.
Die zunehmende Bedeutung des Internets beim Kauf von Mode schlägt sich deutlich auf den Umsatz nieder: Laut Studie erwarten die Hersteller, dass sich der Anteil des Online-Geschäfts an den Gesamtumsätzen weiter deutlich erhöht – von derzeit 7 auf 11 Prozent in zwei Jahren.
Hintergrund:
Für die Image-Analyse „Online-Retail 2012“ hat die „TextilWirtschaft“ 308 Top-Entscheider aus der Modeindustrie zwischen dem 8. Dezember 2011 und dem 2. Januar 2012 online befragt. Ausgewertet wurden die Daten von IMA Media-Service Institut für Markt- & Mediaanalysen.
Die vollständigen Ergebnisse veröffentlicht die „TextilWirtschaft“ in der Ausgabe 19/2012, die am Donnerstag, den 10. Mai 2012 erscheint.
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