Rummenigge: Eine Milliarde für Bundesligarechte

Interview mit HORIZONT SPORT Business

Rekordsummen im Handel mit den Übertragungsrechten der Fußball-Bundesliga prognostiziert der Vizepräsident des FC Bayern München, Karl-Heinz Rummenigge. In einem Interview mit dem Fachblatt HORIZONT SPORT BUSINESS (Verlagsgruppe Deutscher Fachverlag, Frankfurt am Main) sagte er: "Wenn Soft- und Hardware vorhanden sind, wird es möglich sein, Fußballspiele auf dem Handy zu sehen, unabhängig, ob Sie hier sind oder auf Mallorca. Ich denke, dass diese Breitbandtechnik zu einer tragenden Säule neben Free- und Pay-TV werden wird. Und ich bin sehr zuversichtlich, dass in absehbarer Zeit auch die jetzt noch utopisch klingende Summe von einer Milliarde Mark pro Jahr fallen wird."

Optimistisch tritt Rummenigge auch als Lobbyist der zu einem Elitezirkel zusammengeschlossenen 14 besten europäischen Vereine auf. "Die G14 ist selbstbewußter geworden. Wir sind die Eventmacher." Mit markigen Sprüchen macht Rummenigge in HORIZONT SPORT BUSINESS Ansprüche für die Mitglieder der G14 geltend. "Ohne Real Madrid, Juventus Turin, Manchester United oder Bayern München wäre die Champions League gar nicht möglich." Der Vizepräsident des FC Bayern München sieht in dem Zusammenschluss der 14 europäischen Spitzenklubs eine stabile Formation, die in ihren Grundfesten nicht mehr drastisch verändert wird. "Ich kann mir vorstellen, dass wir immer mal wieder einen Klub aufnehmen, der zu uns passt; explosionsartig wird sich die Gruppe aber nicht vergrößern."

Das komplette Interview erscheint in der Oktoberausgabe von HORIZONT SPORT Business, die am 21. September auf den Markt kommt.