05. März 2008
Hamburger Foodservice Preis: Ausgezeichnete Gastronomen
4 Min.
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Preis würdigt zweifach Spitzenleistung
Hamburger Foodservice Preis 2008 für:
- Käfer-Gruppe, München
- Marché International, Kemptthal/Schweiz
Eine erfolgreiche Performance im Premium-Segment und ein gelungener Turnaround werden mit dem diesjährigen Hamburger Foodservice Preis belohnt. Für ihre herausragenden Leistungen in verschiedenen Kategorien erhalten zwei Unternehmen die Auszeichnung: die Käfer-Gruppe und Marché International. Die Preisverleihung findet am 7. März 2008 anlässlich der Internorga –Messe in Hamburg statt.
Bei dem Hamburger Foodservice Preis geht es um unternehmerischen Erfolg in einer von massivem Strukturwandel geprägten Branche. Das Augenmerk gilt Leistungen, die Maßstäbe setzen und Impulse für den Fortschritt der gesamten Branche liefern – nationale oder internationale Benchmarks. Im Blickfeld der Jury steht die gesamte gastronomische Bandbreite von Fast Food bis Fine Dining.
Stifter des renommierten Branchen-Awards ist der Deutsche Fachverlag, Frankfurt am Main, als Herausgeber der Wirtschaftsfachzeitschriften food-service und FoodService Europe & Middle East. Seit 1983 vergab die eingesetzte Fachjury bis heute insgesamt 78 Auszeichnungen an Unternehmen und Persönlichkeiten der Gastronomie. Bisherige Preisträger waren unter anderem: McDonald’s, Eugen Block, der Europa-Park Rust sowie die Gastronomie von Ikea, Sir Terence Conran und Le Pain Quotidien aus Belgien.
Die Preisträger 2008 im Einzelnen:
Für die erfolgreiche Performance im Premium-Segment: Käfer-Gruppe, München
Der Name Käfer steht nach Meinung der unabhängigen Jury für kompromisslose Dienstleistung auf Spitzenniveau. Der Preisträger, so urteilt das Expertengremium, „besetzt das Gourmetthema plakativer, lustvoller & facettenreicher als alle Wettbewerber in Deutschland.“ Das Münchener Unternehmen mit über 75-jähriger Tradition sei ein gewachsener Multi-Channel-Player, der früh auf Marke gesetzt hat. So habe sich Käfer im deutschen Foodservice-Markt als die Gourmet-Marke schlechthin profiliert.
Beeindruckt zeigt sich die Jury von der behutsamen Modernisierung, Diversifizierung und Internationalisierung der Company unter Michael Käfer – der Gründer-Enkel steht seit 1995 alleinverantwortlich an der Spitze der Unternehmensgruppe: „Michael Käfer macht Dienstleistungs-Können made in Germany für ein internationales Publikum erlebbar.“ Der Aktionsradius der Marke reicht heute von Feinkosthandel und Lizenzen, Gastronomie mit Fine Dining-Schwerpunkt über Party Service und Oktoberfest bis zu Delikatessen-Abholmärkten. Im Event-Geschäft unterstreicht eine Niederlassung in Bahrain die wachsende Bedeutung von Engagements im Ausland.
Party Service ist wichtigstes Geschäftsfeld – und gleichzeitig Herzstück der Marke. Im Ausnahmejahr 2006 brachten allein Catering-Großaufträge für die beiden Spitzenereignisse Fußball-WM im heimischen Markt und Asian Games in Qatar Erlöse von 21 Mio. Euro. Der Bereich spielte im letzten Geschäftsjahr 43 Mio. Euro Umsatz ein, insgesamt erzielte die Gruppe mit 684 Mitarbeitern im Jahr 2007 – ohne die Erlöse der Lizenzmarken – Netto-Umsätze von 110 Mio. Euro.
Für den gelungenen Turnaround:Marché International, Kemptthal/Schweiz
Der Fall Marché ist für die Jury ein preiswürdiges Benchmark-Beispiel für mentalen und wirtschaftlichen Turnaround, und dies in kürzester Zeit. Konzeptioneller Relaunch und Neupositionierung der Marke, gleichzeitig finanzielle Kehrtwende sowie strategische Expansion in neue Ländermärkte: Mit dem vierfachen Kraftakt sei Marché ein überzeugendes Comeback geglückt. „Ein Anspruch, dessen Gelingen vor fünf Jahren höchst unwahrscheinlich erschien“, hält das Gremium in seiner Laudatio fest, war die Marché-Formel doch Anfang 2000 nur mehr ein profilschwaches Me-too-Konzept.
Gestartet 1983 in Stuttgart als höchst zukunftsweisender Pionier der Marktrestaurant-Idee, kam das Mövenpick-Konzept zunächst rasch voran. Nach zehn Jahren zählte das System knapp 30 Standorte in fünf Ländern. Doch dann: Stillstand und Rückschritt, Niedergang.
20 Jahre nach der Ersteröffnung gab die Mövenpick Holding grünes Licht für einen Neuanfang. Unter Regie des CEO Oliver Altherr folgte die Neuausrichtung auf breiter Front: Radikalisierte Frischephilosophie und Produkt- sowie Konzeptinnovationen, Konzentration auf verkehrsgeprägte Standorte und Wachstum im Ausland durch gezielte Akquisitionen brachten die Marke wieder auf Erfolgskurs. „Oliver Altherr hat es geschafft, mit seiner gelebten Leidenschaft für das Produkt über 3.500 Mitarbeiter im besten Sinne zu infizieren und zu Höchstleistungen anzustiften“, hebt die Jury lobend hervor.
2007 erlöste Marché International in insgesamt neun Ländermärkten, davon vier in Asien, mit rund 100 Betrieben 338 Mio. sfr Umsatz. 78 Prozent davon erbrachte die Flaggschiff-Marke Marché mit 71 Betrieben am Jahresende.
Hamburger Foodservice Preis 2008 für:
- Käfer-Gruppe, München
- Marché International, Kemptthal/Schweiz
Eine erfolgreiche Performance im Premium-Segment und ein gelungener Turnaround werden mit dem diesjährigen Hamburger Foodservice Preis belohnt. Für ihre herausragenden Leistungen in verschiedenen Kategorien erhalten zwei Unternehmen die Auszeichnung: die Käfer-Gruppe und Marché International. Die Preisverleihung findet am 7. März 2008 anlässlich der Internorga –Messe in Hamburg statt.
Bei dem Hamburger Foodservice Preis geht es um unternehmerischen Erfolg in einer von massivem Strukturwandel geprägten Branche. Das Augenmerk gilt Leistungen, die Maßstäbe setzen und Impulse für den Fortschritt der gesamten Branche liefern – nationale oder internationale Benchmarks. Im Blickfeld der Jury steht die gesamte gastronomische Bandbreite von Fast Food bis Fine Dining.
Stifter des renommierten Branchen-Awards ist der Deutsche Fachverlag, Frankfurt am Main, als Herausgeber der Wirtschaftsfachzeitschriften food-service und FoodService Europe & Middle East. Seit 1983 vergab die eingesetzte Fachjury bis heute insgesamt 78 Auszeichnungen an Unternehmen und Persönlichkeiten der Gastronomie. Bisherige Preisträger waren unter anderem: McDonald’s, Eugen Block, der Europa-Park Rust sowie die Gastronomie von Ikea, Sir Terence Conran und Le Pain Quotidien aus Belgien.
Die Preisträger 2008 im Einzelnen:
Für die erfolgreiche Performance im Premium-Segment: Käfer-Gruppe, München
Der Name Käfer steht nach Meinung der unabhängigen Jury für kompromisslose Dienstleistung auf Spitzenniveau. Der Preisträger, so urteilt das Expertengremium, „besetzt das Gourmetthema plakativer, lustvoller & facettenreicher als alle Wettbewerber in Deutschland.“ Das Münchener Unternehmen mit über 75-jähriger Tradition sei ein gewachsener Multi-Channel-Player, der früh auf Marke gesetzt hat. So habe sich Käfer im deutschen Foodservice-Markt als die Gourmet-Marke schlechthin profiliert.
Beeindruckt zeigt sich die Jury von der behutsamen Modernisierung, Diversifizierung und Internationalisierung der Company unter Michael Käfer – der Gründer-Enkel steht seit 1995 alleinverantwortlich an der Spitze der Unternehmensgruppe: „Michael Käfer macht Dienstleistungs-Können made in Germany für ein internationales Publikum erlebbar.“ Der Aktionsradius der Marke reicht heute von Feinkosthandel und Lizenzen, Gastronomie mit Fine Dining-Schwerpunkt über Party Service und Oktoberfest bis zu Delikatessen-Abholmärkten. Im Event-Geschäft unterstreicht eine Niederlassung in Bahrain die wachsende Bedeutung von Engagements im Ausland.
Party Service ist wichtigstes Geschäftsfeld – und gleichzeitig Herzstück der Marke. Im Ausnahmejahr 2006 brachten allein Catering-Großaufträge für die beiden Spitzenereignisse Fußball-WM im heimischen Markt und Asian Games in Qatar Erlöse von 21 Mio. Euro. Der Bereich spielte im letzten Geschäftsjahr 43 Mio. Euro Umsatz ein, insgesamt erzielte die Gruppe mit 684 Mitarbeitern im Jahr 2007 – ohne die Erlöse der Lizenzmarken – Netto-Umsätze von 110 Mio. Euro.
Für den gelungenen Turnaround:Marché International, Kemptthal/Schweiz
Der Fall Marché ist für die Jury ein preiswürdiges Benchmark-Beispiel für mentalen und wirtschaftlichen Turnaround, und dies in kürzester Zeit. Konzeptioneller Relaunch und Neupositionierung der Marke, gleichzeitig finanzielle Kehrtwende sowie strategische Expansion in neue Ländermärkte: Mit dem vierfachen Kraftakt sei Marché ein überzeugendes Comeback geglückt. „Ein Anspruch, dessen Gelingen vor fünf Jahren höchst unwahrscheinlich erschien“, hält das Gremium in seiner Laudatio fest, war die Marché-Formel doch Anfang 2000 nur mehr ein profilschwaches Me-too-Konzept.
Gestartet 1983 in Stuttgart als höchst zukunftsweisender Pionier der Marktrestaurant-Idee, kam das Mövenpick-Konzept zunächst rasch voran. Nach zehn Jahren zählte das System knapp 30 Standorte in fünf Ländern. Doch dann: Stillstand und Rückschritt, Niedergang.
20 Jahre nach der Ersteröffnung gab die Mövenpick Holding grünes Licht für einen Neuanfang. Unter Regie des CEO Oliver Altherr folgte die Neuausrichtung auf breiter Front: Radikalisierte Frischephilosophie und Produkt- sowie Konzeptinnovationen, Konzentration auf verkehrsgeprägte Standorte und Wachstum im Ausland durch gezielte Akquisitionen brachten die Marke wieder auf Erfolgskurs. „Oliver Altherr hat es geschafft, mit seiner gelebten Leidenschaft für das Produkt über 3.500 Mitarbeiter im besten Sinne zu infizieren und zu Höchstleistungen anzustiften“, hebt die Jury lobend hervor.
2007 erlöste Marché International in insgesamt neun Ländermärkten, davon vier in Asien, mit rund 100 Betrieben 338 Mio. sfr Umsatz. 78 Prozent davon erbrachte die Flaggschiff-Marke Marché mit 71 Betrieben am Jahresende.
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