HORIZONT-Interview mit Stefan Aust: Spiegel testet in Lübeck den Sonntag
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11.04.2001
Nach Informationen von HORIZONT, Zeitung für Marketing, Werbung und Medien (Verlagsgruppe Deutscher Fachverlag, Frankfurt am Main) prüft der Spiegel-Verlag derzeit mit einem Testlauf in der Hansestadt Lübeck, ob und wie sich der Sonntag als neuer Erscheinungstag für den "Spiegel" realisieren lässt. Offiziell gibt man sich in Hamburg bei diesem Thema allerdings verschlossen. Karl Dietrich Seikel, Geschäftsführer des Spiegel-Verlags: "Montag ist und bleibt Spiegel-Tag." Allerdings habe sein Verlag "immer mal wieder" über den früheren Erscheinungstermin nachgedacht und regionale und logistische Möglichkeiten überprüft, im Sonntagsmarkt mitzumischen. Seikel: "Von den Logistikkosten her ist der Sonntag zurzeit betriebswirtschaftlich nicht realisierbar."
Im HORIZONT-Interview bestätigt Chefredakteur Stefan Aust, dass der Verlag sich "intensiv Gedanken über den Sonntagstermin" mache, schränkt aber ebenfalls ein, dass "dies in absehbarer Zeit nicht realisiert" werde. Insidern zufolge erscheint auch das Münchener Magazin "Focus" derzeit in einem Sonntags-Testmarkt. Da die vertrieblichen Aufwendungen beträchtlich sind und eine Entscheidung über den Sonntagstermin erst nach mehreren Testläufen getroffen werden kann, gibt es bei "Spiegel" und "Focus" offenbar Überlegungen, in einem größeren Verbreitungsgebiet auch gemeinsam einen Testlauf zu realisieren. Denkbar sind beispielsweise der Berliner Markt oder das Rhein-Main-Gebiet. Es ist allerdings unwahrscheinlich, dass die Sonntags-Bastion des Springer-Verlages noch in diesem Jahr fallen wird.
Im HORIZONT-Interview bestätigt Chefredakteur Stefan Aust, dass der Verlag sich "intensiv Gedanken über den Sonntagstermin" mache, schränkt aber ebenfalls ein, dass "dies in absehbarer Zeit nicht realisiert" werde. Insidern zufolge erscheint auch das Münchener Magazin "Focus" derzeit in einem Sonntags-Testmarkt. Da die vertrieblichen Aufwendungen beträchtlich sind und eine Entscheidung über den Sonntagstermin erst nach mehreren Testläufen getroffen werden kann, gibt es bei "Spiegel" und "Focus" offenbar Überlegungen, in einem größeren Verbreitungsgebiet auch gemeinsam einen Testlauf zu realisieren. Denkbar sind beispielsweise der Berliner Markt oder das Rhein-Main-Gebiet. Es ist allerdings unwahrscheinlich, dass die Sonntags-Bastion des Springer-Verlages noch in diesem Jahr fallen wird.
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