Förderpreis der Fleischwirtschaft verliehen
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afz – allgemeine fleischer zeitung und FLEISCHWIRTSCHAFT zeichnen junge Talente aus
Die Fleischwirtschaftlichen Fachmedien der dfv Mediengruppe – afz - allgemeine fleischer zeitung und FLEISCHWIRTSCHAFT – zeichneten heute auf dem Meat Vision Day in Frankfurt am Main junge, ambitionierte Talente aus Handwerk, Industrie, Handel und Wissenschaft mit dem „Förderpreis der Fleischwirtschaft“ aus. Die Preisträger 2017 sind: Philipp Büning aus Münster (Nordrhein-Westfalen), Dr. Nino Terjung aus Garrel (Niedersachsen) und Lisa Wetzel aus Heilbronn (Baden-Württemberg).
Ziel dieser Initiative ist es, Top-Nachwuchskräfte zu identifizieren, zu fördern und an die Branche zu binden. Die Preisträger spiegeln die beruflichen Chancen in der Fleischwirtschaft wider und zeigen, wie außergewöhnlich vielseitig und attraktiv die Unternehmen als Arbeitgeber sind.
Kurzprofile der Preisträger 2017
Philipp Büning aus Münster
Philipp Büning, Inhaber und Geschäftsführer der gleichnamigen Metzgerei in Münster, zeigt mit 32 Jahren, wie Zukunftssicherung für ein Fleischerfachgeschäft aussehen kann. Geprägt durchs Elternhaus liegt seine Leidenschaft für den Metzgerberuf nah. Nach Meisterschule und Abschluss zum Betriebswirt und einigen Jahren der Produktionsleitung im elterlichen Betrieb wurde der Wunsch nach einem eigenen Projekt im September 2011 Realität. Mit gerade 26 Jahren gründete der junge Fleischermeister seine eigene Metzgerei – unabhängig vom elterlichen Betrieb. Mit hervorragenden Produkten, qualifizierter Beratung und hohem Unterhaltungswert an der Ladentheke begeistern er und seine Mitarbeiter die Kunden, eine bunte Mischung aus Studenten, Familien und Senioren. Mit der „Marke Philipp“ und ihrem Markenkern „Der vom Rinde versteht“ arbeitet Büning an seiner Anerkennung als Spezialist für außergewöhnlichen Fleischgenuss in der Region. Seine erfolgreiche Arbeit trägt weiter Früchte. Im Sommer wird eine Filiale eröffnet und weitere Arbeits- und Ausbildungsplätze werden entstehen.
Dr. Nino Terjung aus Garrel
Die Kombination einer handwerklichen und industrienahen Ausbildung mit einer anspruchsvollen akademischen Bildung qualifiziert Dr. Nino Terjung für seine heutige Tätigkeit als Leiter des Geschäftsbereichs „Produktinnovation“ am Deutschen Institut für Lebensmitteltechnik in Quakenbrück. Er forscht im Bereich des Dry Aging, der Salzreduktion bei Kochschinken und zur schnellen Garung von Fleischwaren. Bei der Beratung von Fleischfirmen ist der 30-Jährige voll in seinem Element. Dass das so ist, war nicht unbedingt vorhersehbar. Erst in der Ausbildung zum Fleischer packte ihn der Ehrgeiz. Der Meisterbrief ebnete den Weg zum Studium der Lebensmitteltechnologie Fachrichtung Fleisch an der Hochschule Ostwestfalen-Lippe in Lemgo, das Masterstudium in München und die Promotion in Stuttgart-Hohenheim schlossen sich an. In seiner eigenen Firma treibt den Tüftler und Genießer eine ausgefallene Idee an. Der Fleischforscher möchte einen physikalischen Prozess entwickeln, um Gänsefett in Leberzellen einzubringen, und so eine echte Alternative zur umstrittenen Stopfleber entwickeln.
Lisa Wetzel aus Heilbronn
Die Schnittstellen in der Wertschöpfungskette und in den unterstützenden EDV- und Technik-Bereichen sind das verantwortungsvolle Arbeitsfeld von Lisa Wetzel aus Heilbronn. Die 29-Jährige Fachspezialistin für „Planung Warenfluss“ hat sich mit ihren herausragenden IT-Kenntnissen im Heilbronner Werk der Kaufland Fleischwaren der Optimierung der Produktionsplanung verschrieben. Stärker vernetzen steht für sie für mehr Transparenz. Nach dem Studium „Ernährung und Versorgungsmanagement“ an der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf kam Lisa Wetzel für ein Praxissemester und ihre Bachelorarbeit zu Kaufland in den Bereich Total Quality Management.15 Monate später, nach einem Traineeprogramm im Bereich Category Management, trat sie im Januar 2016 ihre jetzige Arbeitsstelle an. Ideen und Verbesserungsvorschläge umzusetzen und die vorhandenen Daten und Systeme dem Wandel der Zeit anzupassen, das ist ihr Anspruch – die Voraussetzung, damit Mensch, Maschine und Produkt im Zeitalter 4.0 miteinander kooperieren und kommunizieren können.
Druckfähige Fotos der Preisträger sind auf Anfrage erhältlich.
Weitere Informationen unter www.fleischwirtschaft.de/foerderpreis.
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