Förderpreis der Fleischwirtschaft 2019
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afz – allgemeine fleischer zeitung und FLEISCHWIRTSCHAFT zeichnen junge Branchentalente aus
Die Fleischwirtschaftlichen Fachmedien der dfv Mediengruppe – afz-allgemeine fleischer zeitung und FLEISCHWIRTSCHAFT – zeichnen am kommenden Samstag auf der Meat Vision Gala anlässlich der Eröffnung der Internationalen Fleischwirtschaftlichen Fachmesse IFFA in Frankfurt am Main junge, ambitionierte Talente aus Handwerk, Industrie, Handel und Wissenschaft mit dem „Förderpreis der Fleischwirtschaft“ aus.
Die Preisträger 2019 sind:
• Manuell Rittmann aus Ubstadt-Weiher (Baden-Württemberg),
• Veronika Weber aus München (Bayern) und
• Stefan Wenisch aus Straubing (Bayern)
Ziel der Initiative ist es, Top-Nachwuchskräfte zu identifizieren, zu fördern und an die Branche zu binden. Die Preisträger spiegeln die beruflichen Chancen in der Fleischwirtschaft wider und zeigen, wie außergewöhnlich vielseitig und attraktiv die Unternehmen als Arbeitgeber sind. Der „Förderpreis der Fleischwirtschaft“ wird in diesem Jahr von den fleischwirtschaftlichen Fachmedien der dfv Mediengruppe zum siebten Mal vergeben.
Kurzprofile der Preisträger 2019
Manuel Rittmann aus Ubstadt-Weiher (Baden-Württemberg)
Manuel Rittmann aus Ubstadt-Weiher widmet sich mit ganzer Leidenschaft seiner Aufgabe als Ausbilder. Als gelernter Fleischer und ausgebildete Fachkraft für Lebensmitteltechnik strebt er aktuell per Fernstudium die zusätzliche Qualifikation als „Pädagoge für Aus- und Weiterbildung“ an.
Seit Dezember 2014 arbeitet der 34-Jährige als Bildungsreferent bei Edeka Südwest Fleisch in Rheinstetten im Bereich Personalentwicklung. Neben der betrieblichen Ausbildung von derzeit 47 Fleischerinnen und Fleischern und zehn Fachkräften für Lebensmitteltechnik ist er auch zuständig für die Nachwuchsgewinnung. Ihm liegen die Berufsbilder seiner Branche und deren Image besonders am Herzen. Sein Ziel ist es, jungen Leuten zu zeigen, dass das Handwerk des Fleischers sexy und ein zukunftssicherer Grundstein für das Berufsleben ist. Vor zwei Jahren hat der umtriebige Ausbilder gemeinsam mit seinem Team erstmals das Konzept für den Ausbildungstag „Meat your job“ entwickelt und umgesetzt. Aus einem kleinen Anfang war 2018 schon eine große Sache geworden. 75 Ausbildungsinteressierte schnupperten in fünf Ausbildungsberufe und legten auch selbst in Workshops Hand an. Am Ende des Tages haben sich 27 junge Menschen für ein Praktikum entschieden und sich von den Berufen im Fleischbereich begeistern lassen.
Veronika Weber aus München (Bayern)
Für Veronika Weber aus München ist der Schlachthof in der fleischerzeugenden Kette das sensibelste Glied. Hier gilt es, dem Tierschutz und der Lebensmittelsicherheit – aber auch der Wirtschaftlichkeit – gerecht zu werden. Die 25-jährige Tierärztin begann vor zwei Jahren als Trainee bei Vion Deutschland und ist dort inzwischen als Group Quality Managerin im Wesentlichen zuständig für die Tierschutzüberwachung. Das Schlachthofpraktikum bestärkte die Veterinärstudentin in ihrer Idee, genau an diesem Ort aktiv zum Schutz der Tiere beizutragen. Nach ihrem praktischen Jahr an der Texas A&M Universität war klar, wo Veronika Weber ihre Berufung sieht.
Bei Vion begleitete die Tierärztin maßgeblich die Inbetriebnahme des neuen Rinderschlachthofs in Waldkraiburg. Umbauten für einen stressfreien, natürlichen Herdenzutrieb gehörten ebenso dazu wie die Mitarbeiterschulung. Die Optimierung der Tiergesundheit und der Lebensmittelsicherheit verfolgt ihre Promotionsarbeit. Hier befasst sich Veronika Weber mit dem Zusammenhang von Fellverschmutzungen bei Rindern und möglichen Einflüssen des nachfolgenden Schlachtprozesses auf die mikrobiologische Beschaffenheit von Schlachtkörpern.
Stefan Wenisch aus Straubing (Bayern)
Stefan Wenisch – 26 Jahre jung, Metzgermeister, Betriebswirt, Fleischtechniker und Fleischsommelier – verantwortet nach sieben Jahren Aus- und Fortbildung die Metzgerei des Traditionsunternehmens Wenisch in Straubing. Nach dem Realschulabschluss ging Stefan Wenisch bei einer Metzgerei in Mallersdorf in die Lehre, die er als Innungsbester abschloss. 2012 gewann er den Bundesentscheid. Dem Praktikum an der Fleischerschule in Augsburg folgte eine Anstellung in der Produktion des Hofbräuhaus‘ München, der Meisterkurs, die Weiterbildung zum Betriebswirt und das zweijährige Studium zum Fleischtechniker an der Fachschule in Kulmbach.
Heute verantwortet Stefan Wenisch die Produktion, den Verkauf und die Verwaltung der Familienmetzgerei. In den drei Genussläden und der Genusszentrale veredelt der Metzgermeister das Fleisch der Muggenthaler Ochsen aus eigener Aufzucht zu ausgefallenen Steakcuts und vermarktet sie unter der eigenen Marke „Holy Beef“. Für die Zukunft hat der Jungunternehmer weitere ehrgeizige Ziele im Blick. Er bietet Fleisch- und Wurstkurse an, um beim Verbraucher das Bewusstsein für hochwertige Lebensmittel zu stärken. Außerdem wollen er und seine beiden Brüder ein Ausbildungsportal, den Wenisch Genusscampus, aufbauen und damit wieder mehr junge Menschen für eine Karriere im Fleischerhandwerk begeistern.
Weitere Informationen unter www.fleischwirtschaft.de/foerderpreis.
Druckfähige Fotos der Preisträger sind auf Anfrage erhältlich.
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