12. Mai 2004
Fleischerhandwerk will wieder investieren
2 Min.
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Die aktuelle Investitions- und Strukturbefragung im Fleischerhandwerk durch die afz-allgemeine fleischer zeitung (Deutscher Fachverlag, Frankfurt am Main) verzeichnet erstmals nach BSE ein positives Investitionsklima.
Im Vorfeld der IFFA, der weltgrößten Leitmesse für die Fleischbranche, geben 94 Prozent der befragten Unternehmen an, in den Jahren 2004/2005 zu investieren. Die Größenordnung der Investitionen liegt durchschnittlich bei 62.000 Euro. Hochgerechnet auf das Fleischerhandwerk bedeutet das ein Gesamtinvestitions-volumen von 1,1 Mrd. Euro. Im Vergleich zur letzten IFFA im Jahr 2001 ist die Investitionsbereitschaft um 34 Prozent höher.
Investitionsschwerpunkte bilden dabei vor allem Produktionsmittel, um Modernisierungs- und Rationalisierungsprozesse voran zu treiben. Zum anderen plant das Fleischerhandwerk sich auf verändertes Verbraucherverhalten einzustellen: Investitionen in Kühltheken, SB-Theken und im Snackgeschäft prägen geplante Vorhaben. Gerade im Wachstumsmarkt Take-Away-Geschäft möchte sich das Handwerk weiter profilieren. Aktuell verzeichnet die afz-Investitionsbefragung bei Fleischereien mit Imbiss-/Snackgeschäft einen Umsatzanteil von 13,4 Prozent.
Die Filialisierung ist unterschiedlich stark ausgeprägt. Während in den alten Bundesländern 40 Prozent der Fleischer-Fachgeschäfte durchschnittlich 3,2 Filialen betreiben, werden von zwei Drittel der ostdeutschen Betriebe durchschnittlich 5,4 Verkaufsstellen betrieben. Auch gegenüber eher untypischen Geschäftsmodellen ist das ostdeutsche Fleischerhandwerk aufgeschlossener: Fleischereien im Lebensmitteleinzelhandel, beispielsweise in der Vorkassenzone oder als Shop-in-Shop-System, sind bereits bei 27,3 Prozent der Befragten vorhanden. Auch Betriebskombinationen von Fleischerei und Bäckerei sind im Osten mit 41 Prozent fast doppelt so oft anzutreffen wie im Branchendurchschnitt. Franchisemodelle sind in den neuen Ländern mit 14 Prozent bereits stark vertreten.
Beschäftigt werden in den 18.266 Betrieben des Fleischerhandwerks zurzeit 176.700 Mitarbeiter mit einem Gesamtumsatzvolumen von 15,4 Mrd. Euro. Ein großes Thema für das Fleischerhandwerk ist auch die Berufsausbildung. Die befragten Betriebe beschäftigen inzwischen im Durchschnitt drei Auszubildende. Das ist doppelt so viel wie vor drei Jahren.
Die Ergebnisse der neunten Investitions- und Strukturbefragung von afz-allgemeine fleischer zeitung und Deutscher Fleischer-Verband basieren auf 430 schriftlichen Interviews. Details zur afz Investitionsbefragung erscheinen in der aktuellen Ausgabe von afz-allgemeine fleischer zeitung Nr. 20/2004 vom 12. Mai 2004.
Im Vorfeld der IFFA, der weltgrößten Leitmesse für die Fleischbranche, geben 94 Prozent der befragten Unternehmen an, in den Jahren 2004/2005 zu investieren. Die Größenordnung der Investitionen liegt durchschnittlich bei 62.000 Euro. Hochgerechnet auf das Fleischerhandwerk bedeutet das ein Gesamtinvestitions-volumen von 1,1 Mrd. Euro. Im Vergleich zur letzten IFFA im Jahr 2001 ist die Investitionsbereitschaft um 34 Prozent höher.
Investitionsschwerpunkte bilden dabei vor allem Produktionsmittel, um Modernisierungs- und Rationalisierungsprozesse voran zu treiben. Zum anderen plant das Fleischerhandwerk sich auf verändertes Verbraucherverhalten einzustellen: Investitionen in Kühltheken, SB-Theken und im Snackgeschäft prägen geplante Vorhaben. Gerade im Wachstumsmarkt Take-Away-Geschäft möchte sich das Handwerk weiter profilieren. Aktuell verzeichnet die afz-Investitionsbefragung bei Fleischereien mit Imbiss-/Snackgeschäft einen Umsatzanteil von 13,4 Prozent.
Die Filialisierung ist unterschiedlich stark ausgeprägt. Während in den alten Bundesländern 40 Prozent der Fleischer-Fachgeschäfte durchschnittlich 3,2 Filialen betreiben, werden von zwei Drittel der ostdeutschen Betriebe durchschnittlich 5,4 Verkaufsstellen betrieben. Auch gegenüber eher untypischen Geschäftsmodellen ist das ostdeutsche Fleischerhandwerk aufgeschlossener: Fleischereien im Lebensmitteleinzelhandel, beispielsweise in der Vorkassenzone oder als Shop-in-Shop-System, sind bereits bei 27,3 Prozent der Befragten vorhanden. Auch Betriebskombinationen von Fleischerei und Bäckerei sind im Osten mit 41 Prozent fast doppelt so oft anzutreffen wie im Branchendurchschnitt. Franchisemodelle sind in den neuen Ländern mit 14 Prozent bereits stark vertreten.
Beschäftigt werden in den 18.266 Betrieben des Fleischerhandwerks zurzeit 176.700 Mitarbeiter mit einem Gesamtumsatzvolumen von 15,4 Mrd. Euro. Ein großes Thema für das Fleischerhandwerk ist auch die Berufsausbildung. Die befragten Betriebe beschäftigen inzwischen im Durchschnitt drei Auszubildende. Das ist doppelt so viel wie vor drei Jahren.
Die Ergebnisse der neunten Investitions- und Strukturbefragung von afz-allgemeine fleischer zeitung und Deutscher Fleischer-Verband basieren auf 430 schriftlichen Interviews. Details zur afz Investitionsbefragung erscheinen in der aktuellen Ausgabe von afz-allgemeine fleischer zeitung Nr. 20/2004 vom 12. Mai 2004.
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