19. Juli 2006
Fleischer bilden bundesweit aus / afz sammelt mehr als 100 Lehrstellen
2 Min.
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Das Fleischerhandwerk sucht händeringend Nachwuchs. Ganz im Gegensatz zur aktuellen Ausbildungssituation vieler anderer Berufe sind in den Fleischereien viele Ausbildungsplätze zum neuen Lehrjahr noch nicht besetzt. Eine aktuelle Umfrage der afz-allgemeine fleischer zeitung (Deutscher Fachverlag, Frankfurt am Main) zeigt, dass sich Deutschlands Fleischer zur Ausbildung bekennen. 92 Prozent der Fleischer-Fachgeschäfte bilden junge Menschen aus. Im neuen Ausbildungsjahr stehen durchschnittlich 2,2 Lehrstellen pro Betrieb zur Verfügung und das flächendeckend.
Erst 59 Prozent der befragten Fleischerbetriebe haben die Lehrverträge unterzeichnen können. Im Umkehrschluss suchen 41 Prozent noch geeigneten Berufsnachwuchs, durchschnittlich zwei Auszubildende pro Betrieb. Nur 8 Prozent kapitulieren und gehen bereits davon aus, dass keine geeignete Bewerber zu finden sind. Mangelnde Mathematikkenntnisse (67%) sowie mangelnde soziale Kompetenzen wie der grundsätzlichen Eignung und Befähigung (60%) gefolgt von fehlendem Interesse und Bereitschaft zu einer Berufsausbildung (56%) begrenzen das Bewerberangebot. Lese- und Schreibkenntnisse und Sprechvermögen bemängeln 40 Prozent der befragten Fleischermeister. Die Fleischer haben die Erneuerung der Ausbildungsordnungen ihrer Berufe weiter vorangetrieben. Nachdem seit vergangenem Jahr das Berufsbild den modernen Anforderungen des Fleischerberufes Rechnung trägt, tritt zum August 2006 die neue Ausbildungsordnung für die Verkaufsausbildung in Kraft.
Ausgebildet wird zum Fleischer/Fleischerin und Fleischerei-Fachverkäufer/in. Daneben bildet ein Teil der Betriebe auch in kaufmännischen Berufen aus.
Die afz hat ihre Leser aufgerufen offene Lehrstellen zu melden. Binnen weniger Tage wurden mehr als 100 Lehrstellen gemeldet, jeweils mit Ansprechpartner und Kontaktdaten. Die offenen Lehrstellen sind über das Internetportal der afz unter www.fleischwirtschaft.de/stellenmarkt mit dem Stichwort >Ausbildung '06< abrufbar. Weiterführende Informationen zu einem Beruf mit Zukunft und den Berufsbildern des Fleischerhandwerks runden die Lehrstellenaktion der afz ab.
Die afz-Befragung von 416 zufällig ausgewählten Fleischereien aus ganz Deutschland wurde vom 16. bis 28. Juni 2006 schriftlich durchgeführt. In Zusammenarbeit mit der afz-Marktforschung werden die Rückläufe und auswertbaren Fälle von der IMA Media Service erfasst. Die Ergebnisse beziehen sich auf schriftliche Aussagen von 131 Fleischereien. 71 Prozent der befragten Fleischer-Fachgeschäfte geben einen Jahresumsatz von mehr als 500.000 Euro an. Der durchschnittliche Umsatz liegt bei 1,31 Millionen Euro pro Betrieb. Dieser Jahresumsatz wird mit durchschnittlich 21 Beschäftigten erwirtschaftet.
Die afz-allgemeine fleischer zeitung ist die wöchentliche Fachzeitung für mehr als 12.000 Betriebe im Fleischerhandwerk. Die Ergebnisse der aktuellen Befragung sind in der Ausgabe vom 19. Juli 2006 veröffentlicht.
Erst 59 Prozent der befragten Fleischerbetriebe haben die Lehrverträge unterzeichnen können. Im Umkehrschluss suchen 41 Prozent noch geeigneten Berufsnachwuchs, durchschnittlich zwei Auszubildende pro Betrieb. Nur 8 Prozent kapitulieren und gehen bereits davon aus, dass keine geeignete Bewerber zu finden sind. Mangelnde Mathematikkenntnisse (67%) sowie mangelnde soziale Kompetenzen wie der grundsätzlichen Eignung und Befähigung (60%) gefolgt von fehlendem Interesse und Bereitschaft zu einer Berufsausbildung (56%) begrenzen das Bewerberangebot. Lese- und Schreibkenntnisse und Sprechvermögen bemängeln 40 Prozent der befragten Fleischermeister. Die Fleischer haben die Erneuerung der Ausbildungsordnungen ihrer Berufe weiter vorangetrieben. Nachdem seit vergangenem Jahr das Berufsbild den modernen Anforderungen des Fleischerberufes Rechnung trägt, tritt zum August 2006 die neue Ausbildungsordnung für die Verkaufsausbildung in Kraft.
Ausgebildet wird zum Fleischer/Fleischerin und Fleischerei-Fachverkäufer/in. Daneben bildet ein Teil der Betriebe auch in kaufmännischen Berufen aus.
Die afz hat ihre Leser aufgerufen offene Lehrstellen zu melden. Binnen weniger Tage wurden mehr als 100 Lehrstellen gemeldet, jeweils mit Ansprechpartner und Kontaktdaten. Die offenen Lehrstellen sind über das Internetportal der afz unter www.fleischwirtschaft.de/stellenmarkt mit dem Stichwort >Ausbildung '06< abrufbar. Weiterführende Informationen zu einem Beruf mit Zukunft und den Berufsbildern des Fleischerhandwerks runden die Lehrstellenaktion der afz ab.
Die afz-Befragung von 416 zufällig ausgewählten Fleischereien aus ganz Deutschland wurde vom 16. bis 28. Juni 2006 schriftlich durchgeführt. In Zusammenarbeit mit der afz-Marktforschung werden die Rückläufe und auswertbaren Fälle von der IMA Media Service erfasst. Die Ergebnisse beziehen sich auf schriftliche Aussagen von 131 Fleischereien. 71 Prozent der befragten Fleischer-Fachgeschäfte geben einen Jahresumsatz von mehr als 500.000 Euro an. Der durchschnittliche Umsatz liegt bei 1,31 Millionen Euro pro Betrieb. Dieser Jahresumsatz wird mit durchschnittlich 21 Beschäftigten erwirtschaftet.
Die afz-allgemeine fleischer zeitung ist die wöchentliche Fachzeitung für mehr als 12.000 Betriebe im Fleischerhandwerk. Die Ergebnisse der aktuellen Befragung sind in der Ausgabe vom 19. Juli 2006 veröffentlicht.
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