Ex-Sinn-Manager kündigt nach Entlassung neue Modekette an
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Auf dem deutschen Modemarkt kündigt sich eine neue Handelskette an: Friedrich-Wilhelm Göbel, Anfang August beim Hagener Modehändler Sinn entlassen, will im Frühjahr 2022 ein neues Konzept im baden-württembergischen Göppingen starten. Bis Ende 2022 sollen "mindestens fünf Standorte" in verschiedenen deutschen Städten folgen, sagte Göbel der Online-Ausgabe des in Frankfurt erscheinenden Fachmediums „TextilWirtschaft“.
Geplant sei eine Modekette im „gehobenen Preissegment mit Fokus auf lokal angepasste Markensortimente von Mode und Wäsche und persönlicher Beratung“. Das noch namenlose Unternehmen werde im neuen Göppinger Shoppingcenter Agnes größter Mieter auf drei Etagen mit 6000 Quadratmetern Verkaufsfläche. Es handelt sich dabei größtenteils um das ehemalige, im Oktober 2020 geschlossene Kaufhof-Haus, das in das "Agnes" integriert wird.
Göbel verspricht ein "sinnvolles Multibrand-Konzept" – und spielt damit auf seine früheren Arbeitgeber Sinn an. Der hatte ihn am 5. August entlassen. Eigentümerin von Sinn ist das Unternehmen SLE, deren Anteile bei Isabella Göbel liegen, der Ex-Frau von Friedrich-Wilhelm Göbel. Jetzt will der Manager offenbar einen direkten Konkurrenten zu Sinn aufbauen. Sinn betreibt derzeit 34 Häuser. In der Zentrale in Hagen reagierte man am Montag auf die Ankündigung Friedrich-Wilhelm Göbels gelassen: "Konkurrenz belebt immer das Geschäft", sagte Chief Operating Officer Thomas Wanke auf Anfrage der TextilWirtschaft, "Sinn hat eine hervorragende Marktposition und wir sehen uns im Wettbewerb sehr gut positioniert."
Friedrich-Wilhelm Göbel ist nach eigenen Angaben einziger Geschäftsführer der in Dortmund eingetragenen "Textileinzelhandelsgesellschaft". Detaillierte Informationen zu Eigentümern, Namen, Team "und die nächsten Standorte, die in 2022 hinzukommen," soll es Mitte November geben.
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