Deutsche Männermode will Osten überzeugen

Mit klaren Firmenstrategien, neuen Marketingkonzepten und dem Ausbau der Marken wollen die Hersteller deutscher Herren- und Knabenmode im nächsten Jahrtausend neue Exportmärkte erschließen. Die Umfrage 'exporter visions 2000' zeigt in der Modefachzeitschrift men´s fashion international (Verlagsgruppe Deutscher Fachverlag, Frankfurt am Main), was die Herrenmodebranche in der Zukunft erwartet. Die Befragung zu den Themen Visionen, Exportmärkte der Zukunft, Stellenwert von Messen, Modezentren und Einkaufsverbänden sowie Eigenlabels und Factory Outlets erscheint am 12. Oktober 1999.

Die Hersteller deutscher Herren- und Knabenmode heben mit den zunehmenden modischen Ansprüchen der Verbraucher an Bekleidung die wachsende Bedeutung der Marken hervor. Sie sollen weiter ausgebaut werden, auch mit dem Ziel, osteuropäische und später asiatische Märkte zu erobern. Die Hersteller richten sich gegen eine Vermehrung der Eigenlabels. Ihre Überbewertung führe zu niedrigeren Preisen und einem Überangebot in diesen Segmenten. Für das 21. Jahrhundert erwartet die Herrenmodebranche neue Materialien mit High-Tech-Qualitäten.

Wie die Befragung weiter ergab, sprachen sich die befragten Top-Manager für die Vertriebsform der Factory Outlets aus. Ihr Einfluss auf die deutsche Handelslandschaft werde ihrer Meinung nach häufig übertrieben. Factory Outlets gehörten schon jetzt zur Vertriebsstruktur der großen Markennamen und würden auch in Deutschland zunehmend an Bedeutung gewinnen.

Die Ergebnisse der Umfrage, in der ein Drittel der deutschen Herrenmodehersteller repräsentiert werden, erscheinen am 12. Oktober 1999 in men´s fashion international - visions 2000 in einer deutsch-englischen Sonderausgabe. Weitere Informationen: Peter Alex Pohl, Tel. 069-7595-1731.