09. August 2004
Deutsche Hotellerie wieder mit leichtem Umsatzplus
3 Min.
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Top 50 der umsatzstärksten Hotelgesellschaften in Deutschland
Mit einem leichten Umsatzplus von 0,6 Prozent haben die Top 50 umsatzstärksten Hotelgesellschaften das Jahr 2003 beendet. Der Gesamtumsatz der 1.184 Betriebe belief sich netto auf 4,81 Mrd. Euro (Vorjahr: 4,78 Mrd. Euro). Damit scheint ein Ende der Durststrecke in Sicht. Für 2004 erwarten die Hotelmanager sogar ein Umsatzwachstum von 7,2 Prozent. Dies berichtet die Wirtschaftsfachzeitschrift Der Hotelier (Deutscher Fachverlag, Frankfurt am Main) in ihrer aktuellen Ausgabe.
Die Hotelbranche ist für 2004 optimistisch. Die Mehrheit der Top-50-Hoteliers erwartet ein Umsatzplus, und zwar durchschnittlich 7,2 Prozent. Dies ist wohl ein Indiz dafür, dass sich das selbst verordnete strenge Kostenmanagement, die Konzentration auf die Markenkompetenz und die Investition in bessere Produkte und mehr Service bezahlt machen. Bereits zum 16. Mal wurde die Rangliste erhoben, die die Situation der deutschen Hotellerie präzise widerspiegelt. Sie basiert auf Eigenangaben der Top 50 Hotelgesellschaften, die 1.184 Häuser mit 175.051 Zimmern repräsentieren.
Insgesamt erzielten die 50 größten Hotelgesellschaften 2003 einen Nettoumsatz von 4,81 Mrd. Euro, das entspricht einem Plus von 0,6 Prozent. Immerhin 46 Prozent meldeten wieder ein Plus (2002: 40 Prozent), 52 Prozent bilanzierten ein Minus (2002: 56 Prozent). Die Zahl der Betriebe hat sich um 28 auf 1184 verringert, die Zahl der Zimmer sank um 2,6 Prozent oder 4.726 auf 175.051. Noch einmal gesunken ist der durchschnittliche Zimmerpreis, der um 2,5 Prozent auf 79,4 Euro nachgab.
Zur Gewinnsituation: Nach zwei Jahren geben erstmals wieder 2,5 Prozent der Befragten an, "sehr gute" Erträge erwirtschaftet zu haben. 22,5 Prozent bezeichnen die Gewinne als "gut". 40 Prozent charakterisieren ihre Gewinnsituation als "noch zufriedenstellend", 22,5 Prozent bezeichnen ihre Gewinne als "schwach" und 12,5 Prozent nennen sie "schlecht". Das Gesamtbild zeigt hier eine deutliche Verschlechterung zu den Vorjahren.
An der Spitze hat sich im Jahr 2003 nichts geändert. Angeführt wird die Top 50 erneut von dem französischen Multimarkenkonzern Accor. Das Unternehmen konnte auf dem deutschen Markt im vergangenen Jahr seinen Umsatz um 2,7 Prozent auf 537,6 Millionen Euro steigern. Deutliche Zuwächse im Accor-Portfolio verzeichnet die Marke Ibis, die mit mittlerweile 76 Häusern 147 Millionen Euro erzielte. Die Dorint AG hält sich mit einem Umsatzplus von drei Prozent (423,7 Mio. Euro) und 79 Häusern auf dem zweiten Platz. Den dritten Rang verteidigte die Best Western Hotels GmbH. Der Nettoumsatz stieg um 1,6 Prozent auf 328,3 Mio. Euro. Marriott hat sich 2003 um zwei Plätze im Ranking nach vorn geschoben. Diesen Sprung verdankt der Konzern einem Umsatzplus von 8,2 Prozent. Die Maritim Hotelgesellschaft aus Bad Salzuflen musste mit einem Nettoumsatz von 298,9 Millionen Euro ( - 4,1 Prozent) mit Platz fünf vorlieb nehmen.
Auch die Steigenberger Hotels AG aus Frankfurt hat einen Platz verloren und landet mit einem Minus von 1,5 Prozent und einem Umsatz von 292,2 Prozent auf Platz sechs des Rankings. Starwood realisiert ein marginales Minus von 0,2 Prozent und rückt dadurch um eine Position auf Platz sieben vor. Die 23 Häuser der in Deutschland vertretenen fünf Marken erzielten 217,7 Mio. Euro Umsatz.
Für das laufende Jahr ist die Hotellerie positiv gestimmt. 86,1 Prozent der Hotelmanager rechnen mit einem Umsatzzuwachs, im vergangenen Jahr waren nur 51,4 Prozent so optimistisch. Einen Rückgang prognostizieren in den Chefetagen noch 11,1 Prozent. Nach der Entwicklung des ersten Halbjahres befragt, geben fast alle Hotelgesellschaften (91,7 Prozent) an, ein Plus erwirtschaftet zu haben. Im Vorjahr waren es nur 23,1 Prozent. Lediglich 8,3 Prozent (Vorjahr: 71,8 Prozent) melden ein Minus.
Das komplette Ranking erscheint in der aktuellen Ausgabe von Der Hotelier.
Mit einem leichten Umsatzplus von 0,6 Prozent haben die Top 50 umsatzstärksten Hotelgesellschaften das Jahr 2003 beendet. Der Gesamtumsatz der 1.184 Betriebe belief sich netto auf 4,81 Mrd. Euro (Vorjahr: 4,78 Mrd. Euro). Damit scheint ein Ende der Durststrecke in Sicht. Für 2004 erwarten die Hotelmanager sogar ein Umsatzwachstum von 7,2 Prozent. Dies berichtet die Wirtschaftsfachzeitschrift Der Hotelier (Deutscher Fachverlag, Frankfurt am Main) in ihrer aktuellen Ausgabe.
Die Hotelbranche ist für 2004 optimistisch. Die Mehrheit der Top-50-Hoteliers erwartet ein Umsatzplus, und zwar durchschnittlich 7,2 Prozent. Dies ist wohl ein Indiz dafür, dass sich das selbst verordnete strenge Kostenmanagement, die Konzentration auf die Markenkompetenz und die Investition in bessere Produkte und mehr Service bezahlt machen. Bereits zum 16. Mal wurde die Rangliste erhoben, die die Situation der deutschen Hotellerie präzise widerspiegelt. Sie basiert auf Eigenangaben der Top 50 Hotelgesellschaften, die 1.184 Häuser mit 175.051 Zimmern repräsentieren.
Insgesamt erzielten die 50 größten Hotelgesellschaften 2003 einen Nettoumsatz von 4,81 Mrd. Euro, das entspricht einem Plus von 0,6 Prozent. Immerhin 46 Prozent meldeten wieder ein Plus (2002: 40 Prozent), 52 Prozent bilanzierten ein Minus (2002: 56 Prozent). Die Zahl der Betriebe hat sich um 28 auf 1184 verringert, die Zahl der Zimmer sank um 2,6 Prozent oder 4.726 auf 175.051. Noch einmal gesunken ist der durchschnittliche Zimmerpreis, der um 2,5 Prozent auf 79,4 Euro nachgab.
Zur Gewinnsituation: Nach zwei Jahren geben erstmals wieder 2,5 Prozent der Befragten an, "sehr gute" Erträge erwirtschaftet zu haben. 22,5 Prozent bezeichnen die Gewinne als "gut". 40 Prozent charakterisieren ihre Gewinnsituation als "noch zufriedenstellend", 22,5 Prozent bezeichnen ihre Gewinne als "schwach" und 12,5 Prozent nennen sie "schlecht". Das Gesamtbild zeigt hier eine deutliche Verschlechterung zu den Vorjahren.
An der Spitze hat sich im Jahr 2003 nichts geändert. Angeführt wird die Top 50 erneut von dem französischen Multimarkenkonzern Accor. Das Unternehmen konnte auf dem deutschen Markt im vergangenen Jahr seinen Umsatz um 2,7 Prozent auf 537,6 Millionen Euro steigern. Deutliche Zuwächse im Accor-Portfolio verzeichnet die Marke Ibis, die mit mittlerweile 76 Häusern 147 Millionen Euro erzielte. Die Dorint AG hält sich mit einem Umsatzplus von drei Prozent (423,7 Mio. Euro) und 79 Häusern auf dem zweiten Platz. Den dritten Rang verteidigte die Best Western Hotels GmbH. Der Nettoumsatz stieg um 1,6 Prozent auf 328,3 Mio. Euro. Marriott hat sich 2003 um zwei Plätze im Ranking nach vorn geschoben. Diesen Sprung verdankt der Konzern einem Umsatzplus von 8,2 Prozent. Die Maritim Hotelgesellschaft aus Bad Salzuflen musste mit einem Nettoumsatz von 298,9 Millionen Euro ( - 4,1 Prozent) mit Platz fünf vorlieb nehmen.
Auch die Steigenberger Hotels AG aus Frankfurt hat einen Platz verloren und landet mit einem Minus von 1,5 Prozent und einem Umsatz von 292,2 Prozent auf Platz sechs des Rankings. Starwood realisiert ein marginales Minus von 0,2 Prozent und rückt dadurch um eine Position auf Platz sieben vor. Die 23 Häuser der in Deutschland vertretenen fünf Marken erzielten 217,7 Mio. Euro Umsatz.
Für das laufende Jahr ist die Hotellerie positiv gestimmt. 86,1 Prozent der Hotelmanager rechnen mit einem Umsatzzuwachs, im vergangenen Jahr waren nur 51,4 Prozent so optimistisch. Einen Rückgang prognostizieren in den Chefetagen noch 11,1 Prozent. Nach der Entwicklung des ersten Halbjahres befragt, geben fast alle Hotelgesellschaften (91,7 Prozent) an, ein Plus erwirtschaftet zu haben. Im Vorjahr waren es nur 23,1 Prozent. Lediglich 8,3 Prozent (Vorjahr: 71,8 Prozent) melden ein Minus.
Das komplette Ranking erscheint in der aktuellen Ausgabe von Der Hotelier.
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