DEHOGA-Schatzmeister fordert mehr Geld für den Bundesverband und weniger Landesverbände
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Der Schatzmeister des DEHOGA-Bundesverbands, Gereon Haumann, fordert weitreichende Strukturreformen im Verband. „Die finanzielle Ausstattung des Bundesverbandes ist entwicklungsfähig“, sagte Haumann im Interview mit der AHGZ – Allgemeine Hotel- und Gastronomie-Zeitung (dfv Mediengruppe). Der Bundesverband bekomme für die Bewältigung seiner wichtigen Aufgaben nur einen Anteil von 5,6 Prozent der Einnahmen aller DEHOGA-Verbände in Deutschland. „Da stimmt die Verhältnismäßigkeit nicht.“ Als Zielgröße bräuchte der Bundesverband aber ein Drittel der Gelder, betonte Haumann. Das wären gut 30 Millionen Euro in der vierjährigen Legislaturperiode, statt der jetzigen 5,6 Millionen Euro.
Haumann, der auch Präsident des DEHOGA Rheinland-Pfalz ist, sprach sich auch für eine Reduzierung der Zahl der 17 Landesverbände aus. „Wie soll uns ein Politiker ernst nehmen, wenn wir uns 17 Landesverbände leisten?“ Vertretungen in allen 16 Ländern seien zwar nötig. „Aber es wären auch vier übergeordnete Dienstleistungszentren Nord, Süd, West, Ost vorstellbar.“
Nach dem Vorschlag Haumanns sollte der Präsident des Deutschen Hotel- und Gaststättenverbandes (DEHOGA) künftig in Vollzeit tätig sein, um die besten Köpfe zu bekommen. „Man muss ihn finanziell auch so stellen.“ Außerdem forderte Haumann ein engeres Zusammenrücken der Branche unter dem Dach des DEHOGA und mehr Offenheit in den Diskussionen. „Wir können nicht immer gegen alles sein.“ Haumann sprach sich gegenüber der AHGZ dafür aus, das Jahr 2015 für eine intensive und offene Strukturdiskussion zu nutzen, um dann 2016 nach einem geeigneten Nachfolger für DEHOGA-Präsident Ernst Fischer zu suchen, dessen Amtsperiode dann endet.
Das vollständige Interview erscheint in der AHGZ in der Ausgabe Nr. 31/2014 am 2. August 2014. Die Veröffentlichung ist mit Quellenangabe erlaubt.
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