08. Januar 2009
Bilanz 2008: Der Modehandel beendet das Jahr mit einem Umsatzminus von 4 Prozent
2 Min.
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Der deutsche Modehandel hat im Jahr 2008 im Vergleich zum Vorjahr ein Minus von durchschnittlich 4 Prozent erwirtschaftet. Das melden die Teilnehmer des TW-Testclubs. Der TW-Testclub ist das teilnehmerstärkste Panel im deutschen Textileinzelhandel, das von der Fachzeitschrift TextilWirtschaft (Deutscher Fachverlag, Frankfurt am Main) erhoben wird. Für jeden Zweiten hat sich die Ertragslage letztlich schlechter entwickelt als erwartet. Nur 28 Prozent konnten ihr Ergebnis verbessern.
Nachdem sich die Geschäfte in den vorigen beiden Jahren (2006: plus 1 Prozent; 2007: plus 1 Prozent) stabilisiert hatten, kam der Einbruch im vergangenen Jahr für viele Unternehmen sehr überraschend. Noch zu Jahresbeginn zeigten sich die Händler so optimistisch wie seit langem nicht.
Nach starken Hochs und Tiefs im ersten Halbjahr spitzte sich die Situation in der zweiten Jahreshälfte weiter zu. Seit Juni sind die Erlöse im Modehandel auf Talfahrt, auch die wichtigen Monate November und Dezember brachten keine Besserung.
Die Branche hatte mit starken Frequenzrückgängen zu kämpfen. So zählte der Modehandel im Jahr 2008 rund 3 Prozent weniger Kunden. Mit dem Rückgang der Frequenz sanken auch die Abverkaufsquoten. Die Stückzahlen sind infolgedessen im Durchschnitt um 3 Prozent abgesackt. Das wiederum führte bei 43 Prozent der Händler zu höheren Abschriften. Jeder Vierte konnte die Abschriften auf gleichem Niveau halten, immerhin bei jedem Dritten liegen sie unter Vorjahr. Der Wareneingang ist im Durchschnitt um 1 Prozent rückläufig.
Die Erwartungen für das neue Jahr sind gedämpft. Lediglich 27 Prozent rechnen mit Umatzsteigerungen, 46 Prozent hingegen haben sich auf weitere Einbußen eingestellt. Als häufigster Grund hierfür wird die schlechte Wirtschaftslage in Folge der Finanzkrise genannt, die sich laut Einschätzung von 93 Prozent der Modehändler negativ auf das Konsumklima auswirken wird. Hinsichtlich der Ertragslage ist die Meinung geteilt. Jeweils etwas mehr als jeder Dritte geht im Jahr 2009 von einer besseren bzw. schlechteren Situation aus.
Sind die Aussichten langfristig auch eher verhalten, so haben die ersten Verkaufstage im neuen Jahr für einen kleinen Lichtblick gesorgt. In der ersten Woche sind die Erlöse laut TW-Testclub um 18 Prozent in die Höhe geschnellt. Starke Preisnachlässe locken die Kunden in die Geschäfte, zugleich werden Weihnachtsgeschenke umgetauscht und Gutscheine eingelöst.
Nachdem sich die Geschäfte in den vorigen beiden Jahren (2006: plus 1 Prozent; 2007: plus 1 Prozent) stabilisiert hatten, kam der Einbruch im vergangenen Jahr für viele Unternehmen sehr überraschend. Noch zu Jahresbeginn zeigten sich die Händler so optimistisch wie seit langem nicht.
Nach starken Hochs und Tiefs im ersten Halbjahr spitzte sich die Situation in der zweiten Jahreshälfte weiter zu. Seit Juni sind die Erlöse im Modehandel auf Talfahrt, auch die wichtigen Monate November und Dezember brachten keine Besserung.
Die Branche hatte mit starken Frequenzrückgängen zu kämpfen. So zählte der Modehandel im Jahr 2008 rund 3 Prozent weniger Kunden. Mit dem Rückgang der Frequenz sanken auch die Abverkaufsquoten. Die Stückzahlen sind infolgedessen im Durchschnitt um 3 Prozent abgesackt. Das wiederum führte bei 43 Prozent der Händler zu höheren Abschriften. Jeder Vierte konnte die Abschriften auf gleichem Niveau halten, immerhin bei jedem Dritten liegen sie unter Vorjahr. Der Wareneingang ist im Durchschnitt um 1 Prozent rückläufig.
Die Erwartungen für das neue Jahr sind gedämpft. Lediglich 27 Prozent rechnen mit Umatzsteigerungen, 46 Prozent hingegen haben sich auf weitere Einbußen eingestellt. Als häufigster Grund hierfür wird die schlechte Wirtschaftslage in Folge der Finanzkrise genannt, die sich laut Einschätzung von 93 Prozent der Modehändler negativ auf das Konsumklima auswirken wird. Hinsichtlich der Ertragslage ist die Meinung geteilt. Jeweils etwas mehr als jeder Dritte geht im Jahr 2009 von einer besseren bzw. schlechteren Situation aus.
Sind die Aussichten langfristig auch eher verhalten, so haben die ersten Verkaufstage im neuen Jahr für einen kleinen Lichtblick gesorgt. In der ersten Woche sind die Erlöse laut TW-Testclub um 18 Prozent in die Höhe geschnellt. Starke Preisnachlässe locken die Kunden in die Geschäfte, zugleich werden Weihnachtsgeschenke umgetauscht und Gutscheine eingelöst.
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