18. Januar 2013
Übernachtungen in deutschen Hotels inflationsbereinigt heute billiger als vor 10 Jahren
2 Min.
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Die durchschnittlichen Netto-Zimmerpreise deutscher Hotels sind in den vergangenen zehn Jahren inflationsbereinigt gesunken. Dies berichtet die AHGZ Allgemeine Hotel- und Gastronomie-Zeitung (Verlagsgruppe Deutscher Fachverlag) exklusiv in ihrer kommenden Ausgabe. Sie bezieht sich dabei auf eine Auswertung von Zahlen des Deutschen Hotelverbandes durch die Hotelentwicklungsgesellschaft Schollen.
Demnach lag der durchschnittliche Netto-Zimmerpreis (ohne Mehrwertsteuer und Frühstück) 2011 bei 92 Euro. 2001 betrug dieser Wert 83 Euro. Das bedeutet ein Preis-Plus von nur knapp 11 Prozent, das damit um 6 Prozent hinter der Entwicklung des allgemeinen Verbraucherpreisindex zurückbleibt. Denn dieser stieg von 2001 bis 2011 um 17 Prozent. Der Warenkorb des Verbraucherpreisindex bildet alle Kosten ab, die für die Konsumwelt in der Bundesrepublik relevant sind, beispielsweise Strom und Kraftstoffe.
Bereinigt man den Netto-Zimmerpreis um die Inflation, fällt die Bilanz noch ernüchternder aus: So würde er 2011 – auf Preisbasis von 2001 betrachtet – nur noch 78,50 Euro betragen. Unter dieser Prämisse betrachtet ist der Netto-Zimmerpreis deutscher Hotels 2011 im Vergleich zu 2001 sogar um 5,4 Prozent gesunken – und das trotz der seit Anfang 2010 reduzierten Mehrwertsteuer auf Hotelübernachtungen.
Was Touristen und Geschäftsreisende freut, hat für die deutsche Hotellerie zum Teil prekäre Folgen: Bei Pachtbetrieben findet eine regelmäßige Anpassung der Pacht in Anlehnung an die Verbraucherpreisindex-Steigerung statt. Während also auf der Ausgabenseite Preissteigerungen für einen Hotelbetrieb in allen Bereichen voll zum Tragen kommen – neben der Pacht betrifft dies auch alle anderen Ausgaben wie Verbrauchsgüter, Löhne und Energiekosten –, konnte der preisbereinigte Netto-Zimmerpreis nicht gesteigert werden oder ist sogar rückläufig.
Den ausführlichen Bericht zum 10-Jahres-Rückblick auf die Netto-Zimmerpreise deutscher Hotels findet sich in der AHGZ Allgemeine Hotel- und Gastronomie-Zeitung, die am Samstag, den 19. Januar 2013, erscheint.
Demnach lag der durchschnittliche Netto-Zimmerpreis (ohne Mehrwertsteuer und Frühstück) 2011 bei 92 Euro. 2001 betrug dieser Wert 83 Euro. Das bedeutet ein Preis-Plus von nur knapp 11 Prozent, das damit um 6 Prozent hinter der Entwicklung des allgemeinen Verbraucherpreisindex zurückbleibt. Denn dieser stieg von 2001 bis 2011 um 17 Prozent. Der Warenkorb des Verbraucherpreisindex bildet alle Kosten ab, die für die Konsumwelt in der Bundesrepublik relevant sind, beispielsweise Strom und Kraftstoffe.
Bereinigt man den Netto-Zimmerpreis um die Inflation, fällt die Bilanz noch ernüchternder aus: So würde er 2011 – auf Preisbasis von 2001 betrachtet – nur noch 78,50 Euro betragen. Unter dieser Prämisse betrachtet ist der Netto-Zimmerpreis deutscher Hotels 2011 im Vergleich zu 2001 sogar um 5,4 Prozent gesunken – und das trotz der seit Anfang 2010 reduzierten Mehrwertsteuer auf Hotelübernachtungen.
Was Touristen und Geschäftsreisende freut, hat für die deutsche Hotellerie zum Teil prekäre Folgen: Bei Pachtbetrieben findet eine regelmäßige Anpassung der Pacht in Anlehnung an die Verbraucherpreisindex-Steigerung statt. Während also auf der Ausgabenseite Preissteigerungen für einen Hotelbetrieb in allen Bereichen voll zum Tragen kommen – neben der Pacht betrifft dies auch alle anderen Ausgaben wie Verbrauchsgüter, Löhne und Energiekosten –, konnte der preisbereinigte Netto-Zimmerpreis nicht gesteigert werden oder ist sogar rückläufig.
Den ausführlichen Bericht zum 10-Jahres-Rückblick auf die Netto-Zimmerpreise deutscher Hotels findet sich in der AHGZ Allgemeine Hotel- und Gastronomie-Zeitung, die am Samstag, den 19. Januar 2013, erscheint.
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