Goldener Zuckerhut geht an Frosta AG, Erich Stockhausen und Friedhelm Dornseifer
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10:00
Die Ernährungswirtschaft ehrt am Abend des 7. November die diesjährigen Preisträger des Goldenen Zuckerhuts 2025. Bereits zum 67. Mal zeichnet die Lebensmittel Zeitung (dfv Mediengruppe) herausragende Persönlichkeiten und Unternehmen der Konsumgüterbranche aus, die sich durch ihr nachhaltiges Engagement und ihre besondere Leistung verdient gemacht haben. Ausgewählt von einer unabhängigen und mit Entscheiderinnen und Entscheidern aus Handel und Industrie besetzten Jury, geht der Goldene Zuckerhut in diesem Jahr an: Frosta AG (Bremerhaven), Erich Stockhausen (Erkrath) und Friedhelm Dornseifer (Wenden)
Kurzprofile der Preisträger
Frosta AG
Die Erfolgsgeschichte von Frosta beginnt mit einer Krise: 2003 führte der selbst auferlegte Verzicht auf künstliche Zusatzstoffe das Unternehmen in das schlechteste Geschäftsjahr seit der Gründung. Bereits ein Jahr später gelang dank geschicktem Marketing und veränderter Packungsgrößen die Kehrtwende. Die vereinfachten Zutatenlisten entwickelten sich zum Alleinstellungsmerkmal.
Was Frosta vor 25 Jahren „Reinheitsgebot“ nannte, ist heute als Clean Eating ein weltweiter Food-Trend. Die Marke verzichtet auf in der Industrie gängige Zusätze wie Aromen, Farbstoffe und Geschmacksverstärker. Dazu setzt das von Felix Ahlers, Hinnerk Ehlers und Maik Busse geführte Unternehmen auf Transparenz in der Lieferkette.
Der Kunde honoriert das: Rund jeder dritte Euro des deutschen Einzelhandelsumsatzes mit Tiefkühlfertiggerichten entfällt auf Frosta. Mit knapp 640 Mio. Euro Jahresumsatz bleibt das Unternehmen wendig genug, um neue Ideen umzusetzen – wie etwa die Herstellung eines TK-Karottenkuchens aus Gemüseresten.
Erich Stockhausen, Rewe Markt Stockhausen oHG
Erich Stockhausen zählt nicht zu den umsatzstärksten Kaufleuten Deutschlands, dennoch ist er ein Vorzeigehändler. Mit zwei Märkten erzielte der Erkrather Einzelhändler zuletzt einen Jahresumsatz von 35 Mio. Euro brutto. Seine Geschäfte bieten alles, was moderne Supermärkte ausmacht: ein breites Frische-Angebot, Produkte lokaler Erzeuger und einen Abholservice für onlineaffine Kundschaft.
2015 wurde er als erster Kaufmann zum Aufsichtsratschef der Rewe Group ernannt. Gemeinsam mit dem Vorstand hat er dafür gesorgt, den Konzern in Zukunftsfeldern wie Digitalisierung, E-Commerce und Convenience-Handel gut aufzustellen und den selbstständigen Einzelhandel zu stärken. Dank Stockhausen ist auch in Österreich bei der Vertriebslinie Billa die Privatisierung von Märkten ins Rollen gekommen.
Im Sommer hat der 66-Jährige sein Mandat niedergelegt, um sich stärker seinen Märkten zu widmen und die Übergabe an die nächste Generation vorzubereiten. Dass der genossenschaftliche Gedanke einer von Kaufleuten geprägten Organisation zum Kern der Rewe Group geworden ist, ist sein Verdienst.
Friedhelm Dornseifer, Dornseifer Grundstücks- und Beteiligungs GmbH & Co KG
Erfolgreicher Händler, geschätzte Integrationsfigur, anerkannter Branchenvertreter: Das ist Friedhelm Dornseifer. 1965 übernahm er von seinem Vater zwei kleine Läden in Wenden und formte daraus in über vier Jahrzehnten eine Unternehmensgruppe mit rund 1.150 Mitarbeitenden, 18 Märkten und einer eigenen Produktion von Fleisch-, Wurst- und Backwaren. Die Gruppe rechnet in diesem Jahr mit mehr als 220 Mio. Euro Umsatz.
Die Mehrheit am Unternehmen hat Dornseifer bereits vor 17 Jahren an seine Söhne übergeben: Jörg (50) verantwortet den Handel, Peter (53) die Produktion – inhaltlich führen beide seine Philosophie fort.
Von 2010 bis 2023 war Dornseifer Präsident des Bundesverbands des Deutschen Lebensmittelhandels (BVLH). Dort arbeitete er mit Branchengrößen zusammen und setzte sich für Bürokratieabbau, branchenfreundliche Regeln und ein besseres Image des Handels ein. Zudem leitete er 31 Jahre lang den Verband Mittelständische Lebensmittel-Filialbetriebe (MLF), in dem Edeka- und Rewe-Kaufleute zusammenarbeiten. Sein Credo: „Wir sind alle Kaufleute, egal zu welcher Gruppe wir gehören.“
Weitere Informationen finden Sie auf www.lebensmittelzeitung.net.
Bildmaterial von den Preisträgern kann gern bei presse@dfv.de angefragt werden.
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