Goldener Zuckerhut geht an Popp Feinkost GmbH, Edeka Schenke und Erwin Müller
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10:00
Die Ernährungswirtschaft ehrt in dieser Woche die Preisträger des Goldenen Zuckerhuts 2024. Zum 66. Mal vergibt die Lebensmittel Zeitung (dfv Mediengruppe) die Auszeichnung an Unternehmen und Persönlichkeiten der Konsumgüterbranche, die sich durch nachhaltige unternehmerische und persönliche Leistung in diesem Wirtschaftsbereich verdient gemacht haben.
Ausgewählt von einer unabhängigen und mit Entscheidern aus Handel und Industrie besetzten Jury, geht der Goldene Zuckerhut in diesem Jahr an:
- Popp Feinkost GmbH (Kaltenkirchen)
- Edeka Schenke (Gütersloh)
- Erwin Müller (Ulm)
Kurzprofile der Preisträger:
Popp Feinkost GmbH
„Einfaches besonders gut machen“ – mit diesem Leitsatz legte Firmengründer Walter Popp 1920 den Grundstein für die Erfolgsgeschichte von Popp Feinkost. Seit 1988 gehört Popp Feinkost zur inhabergeführten Wernsing Food Family, die im vergangenen Jahr 1,93 Mrd. Euro Umsatz erwirtschaftete. Das Unternehmen aus Kaltenkirchen bei Hamburg mit 450 Mitarbeitern hat sich vom Handelsmarkenhersteller zur Nummer eins unter den Herstellermarken im Segment Feinkostsalate entwickelt.
Popp ist die am stärksten wachsende Marke für Feinkostsalate. Von 2015 bis 2022 wuchs der Umsatz jährlich zweistellig. Dieser Erfolg ist wesentlich einem Strategiewechsel zu verdanken. Unter der Führung Philip Harlands begann der Handelsmarkenhersteller, auch als Markenartikler aufzutreten. Seit 2018 führt Popp Feinkost den Markt für Feinkostsalate an, inzwischen erreicht der Marktanteil fast 40 Prozent. Erfolgreichster Feinkostartikel Deutschlands ist Popps Eiersalat.
Ungewöhnliche Wege geht der Marktführer bei der Markenpolitik. Von den zehn umsatzstärksten Feinkostmarken gehören neben Popp auch Gosch, Nadler, Merl und Mayo zur Popp Food Group. Mayo, Merl und Grossmann arbeiten mit eigenem Management, eigener Produktion und eigenem Vertrieb.
Edeka Schenke
Genuss liegt in der DNA der Edeka-Kaufmannsfamilie Schenke. Vor 90 Jahren startete das Familienunternehmen als kleiner Kolonialwaren- und Delikatessenladen in Rheda-Wiedenbrück. Heute führen die dritte und vierte Familiengeneration mittlerweile sieben Edeka-Märkte, darunter vier E-Center, drei Trinkgut-Märkte, einen Biomarkt und die „Manufaktur“ genannte Produktion.
Damit beherrscht die Kaufmannsfamilie alle Edeka-Disziplinen. Reiner Schenke, bei Edeka auch Aufsichtsratsvorsitzender der Bank sowie in den Aufsichtsräten der Edeka-Zentrale und der Genossenschaft Rhein-Ruhr aktiv, leitet mit seinen Söhnen Janik und Robin das Unternehmen. Mittlerweile setzt der Betrieb mehr als 110 Mio. Euro brutto um.
Zu den Wachstumstreibern und herausragenden Merkmalen in den Märkten zählen die Produkte der eigenen Kaffeerösterei, der eigenen Bäckerei sowie der Feinkost- und Convenience-Produktion, die auch 100 andere Edeka-Kollegen beliefert. Reiner Schenke gilt unter Kollegen als Händler aus Leidenschaft, als herausragender Familienunternehmer mit ausgeprägter Frische- und Food-Kompetenz. Edeka Schenke gilt als hochprofitabel und gehört in punkto Flächenproduktivität zu den besten selbstständigen Kaufleuten in der Region Rhein-Ruhr.
Erwin Müller, Müller Handels GmbH & Co. KG
Erwin Müller ist mit 92 Jahren der letzte große deutsche Drogeriegründer, der noch aktiv im operativen Geschäft ist. In einem halben Jahrhundert hat der gelernte Friseur sein Unternehmen zu einem profitablen internationalen Handelskonzern geformt, der im Jahr 2022/2023 einen Jahresüberschuss von 213 Mio. Euro erwirtschaftete und erstmals die Umsatzmarke von 5 Mrd. Euro brutto übertraf. Damit ist Müller zwar nur etwa halb so groß wie dm und Rossmann, aber doppelt so groß wie Galeria Karstadt Kaufhof. Müller bewegt sich zwischen diesen Welten.
Der Inhaber hat sein Konzept seit der Gründung im Jahr 1973 mehrfach angepasst – und so ein neues Handelsformat erfunden: ein Kleinkaufhaus mit Schwerpunkt auf Drogerie und Parfümerie, aber auch mit Sortimenten wie Haushaltswaren, Multimedia, Kurz-, Schreib- und Spielwaren. Entstanden ist ein bis zu 190.000 Artikel starkes Handelskonzept für attraktive Innenstadtlagen, das einen Hauch von Luxus bietet, aber auch Preise, die in jeder Kategorie mit den Marktführern konkurrieren können.
Erwin Müller gelingt, was Warenhäuser wie Galeria schon lange nicht mehr schaffen: Das Unternehmen ist profitabel, an mehr als 900 Standorten in sieben Ländern ein Frequenzbringer in Fußgängerzonen und Arbeitgeber von mittlerweile 35.000 Menschen.
Bildmaterial von den Preisträgern kann gern bei presse@dfv.de angefragt werden.
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