21. November 2002
Miederhöschen schlägt String-Tanga um Längen
3 Min.
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Unterwäsche-Studie der TextilWirtschaft:
Nur jede dritte Frau achtet beim Wäschekauf auf den Erotik-Faktor / Die bequeme Kombination "Brigitte" tragen 42 Prozent / Dennoch: Spitzenwäsche und farbige Wäsche legen zu
22 Slips und 11 BHs liegen im Wäscheschrank der deutschen Durchschnittsfrau. Sieben Slips und vier BHs wollen die Frauen im Schnitt jedes Jahr neu kaufen. Im Aufwind ist feminine Spitzenwäsche sowie farbige Wäsche. Vor allem in Rot- und Blautönen. Dennoch: Nach wie vor stehen auf den Spitzenplätzen der Damenwäsche-Hitliste Wäsche-Kombinationen mit eher geringem Erotikfaktor. So tragen 42 Prozent aller deutschen Frauen das praktisch-bequeme Slip/BH-Set vom Typ "Brigitte". Dies sind Ergebnisse des aktuellen TW-VerbraucherFokus Damenwäsche, eine von der Branchenzeitschrift TextilWirtschaft in Auftrag gegebenen und vom Marktforschungsinsitut IMAS durchgeführte Repräsentativbefragung.
"Erika" - das Miederhöschen mit Stütz-BH besitzen 39 Prozent der Frauen. Damit liegt es auf Platz 2 der Wäsche-Hitliste. Und "Karin" - das Unschuldshemdchen aus Baumwolle - tragen 37 Prozent aller Frauen. Erst auf Platz 4 findet sich mit dem femininen Spitzen-BH/Slip-Set "Christine" eine Wäschekombination, die auch Männerherzen höher schlagen lässt. Diese Unterschiede in den Geschmäckern der Geschlechter bei Damenwäsche erklären wohl auch, warum nur 32 Prozent der Ehefrauen beim Wäschekauf darauf achten, dass die neue Wäsche auch dem Partner gefällt. Es erklärt auch, warum die meisten Frauen sich lieber ohne Partner zum Wäschekauf begeben. Die Vorlieben für bestimmte Wäschetypen sind dabei allerdings stark altersabhängig: Bis hin zu Mitte 40 achten Frauen sehr stark auf Attraktivität beim Wäschekauf. Danach dominiert eindeutig der Bequemlichkeitsaspekt. Allerdings: Auch bei den jüngeren Frauen bis 30 Jahren ist es nur rund jeder Zweiten wichtig, dass die neue Wäsche verführerisch ist und ihre weiblichen Reize hervorhebt. Männer sind da hingegen einfacher gestrickt: Egal ob jung oder alt - Männer stehen auf femininer Spitzenwäsche mit hohem Erotikfaktor.
Push-up-BHs tragen insgesamt 12 Prozent aller deutschen Frauen, String-Tangas 21 Prozent. Allerdings: Bei den unter 30-Jährigen zieht fast jede Zweite String-Tangas unter engen Hosen an und jede Vierte bringt ihr Dekollete mit Push-up-BHs besser zur Geltung. Umgekehrt tragen immerhin 6 Prozent aller Frauen einen sogenannten Minimizer - also einen BH, der den Busen kleiner erscheinen lässt.
Für ihre neuen Slips wollen Frauen 8 Euro, für BHs 17 Euro über den Tresen schieben. Das sind - allen Wehklagen über den Teuro zum Trotz - deutlich höhere Preise als noch vor zwei Jahren. Allerdings: Fast jede zweite Frau kauft Wäsche oft als Sonderangebot. Was die tatsächlich im Handel gezahlten Preise wohl deutlich senkt.
Weitere Ergebnisse: Mit dem Wäscheangebot im Handel ist die Mehrzahl der Frauen auf den ersten Blick durchaus zufrieden. Je größer die benötigten Cup-Größen sind, desto häufiger wird aber über eine mangelnde Auswahl an passenden und schönen BHs geklagt. Und: Fast jede Zweite beklagt sich über ein oft überladenes und unübersichtliches Wäscheangebot im Handel. Last but not least: Obwohl in punkto Damenwäsche die Geschmäcker von Mann und Frau oft auseinanderklaffen, traut sich nur eine kleine Minderheit des starken Geschlechts, ihre Liebste mit schöner Wäsche zu beglücken. Fakt ist: Nur jeder sechste Ehemann schenkt seiner Frau zumindest gelegentlich einen schönen BH, Slip oder Body.
Basis der Studie ist eine persönliche Befragung von 2003 Männern und Frauen ab 16 Jahren. Sie fand im Juni und Juli 2002 statt. Die Ergebnisse werden in der Ausgabe der TextilWirtschaft vom Donnerstag, 21.November 2002 veröffentlicht.
Nur jede dritte Frau achtet beim Wäschekauf auf den Erotik-Faktor / Die bequeme Kombination "Brigitte" tragen 42 Prozent / Dennoch: Spitzenwäsche und farbige Wäsche legen zu
22 Slips und 11 BHs liegen im Wäscheschrank der deutschen Durchschnittsfrau. Sieben Slips und vier BHs wollen die Frauen im Schnitt jedes Jahr neu kaufen. Im Aufwind ist feminine Spitzenwäsche sowie farbige Wäsche. Vor allem in Rot- und Blautönen. Dennoch: Nach wie vor stehen auf den Spitzenplätzen der Damenwäsche-Hitliste Wäsche-Kombinationen mit eher geringem Erotikfaktor. So tragen 42 Prozent aller deutschen Frauen das praktisch-bequeme Slip/BH-Set vom Typ "Brigitte". Dies sind Ergebnisse des aktuellen TW-VerbraucherFokus Damenwäsche, eine von der Branchenzeitschrift TextilWirtschaft in Auftrag gegebenen und vom Marktforschungsinsitut IMAS durchgeführte Repräsentativbefragung.
"Erika" - das Miederhöschen mit Stütz-BH besitzen 39 Prozent der Frauen. Damit liegt es auf Platz 2 der Wäsche-Hitliste. Und "Karin" - das Unschuldshemdchen aus Baumwolle - tragen 37 Prozent aller Frauen. Erst auf Platz 4 findet sich mit dem femininen Spitzen-BH/Slip-Set "Christine" eine Wäschekombination, die auch Männerherzen höher schlagen lässt. Diese Unterschiede in den Geschmäckern der Geschlechter bei Damenwäsche erklären wohl auch, warum nur 32 Prozent der Ehefrauen beim Wäschekauf darauf achten, dass die neue Wäsche auch dem Partner gefällt. Es erklärt auch, warum die meisten Frauen sich lieber ohne Partner zum Wäschekauf begeben. Die Vorlieben für bestimmte Wäschetypen sind dabei allerdings stark altersabhängig: Bis hin zu Mitte 40 achten Frauen sehr stark auf Attraktivität beim Wäschekauf. Danach dominiert eindeutig der Bequemlichkeitsaspekt. Allerdings: Auch bei den jüngeren Frauen bis 30 Jahren ist es nur rund jeder Zweiten wichtig, dass die neue Wäsche verführerisch ist und ihre weiblichen Reize hervorhebt. Männer sind da hingegen einfacher gestrickt: Egal ob jung oder alt - Männer stehen auf femininer Spitzenwäsche mit hohem Erotikfaktor.
Push-up-BHs tragen insgesamt 12 Prozent aller deutschen Frauen, String-Tangas 21 Prozent. Allerdings: Bei den unter 30-Jährigen zieht fast jede Zweite String-Tangas unter engen Hosen an und jede Vierte bringt ihr Dekollete mit Push-up-BHs besser zur Geltung. Umgekehrt tragen immerhin 6 Prozent aller Frauen einen sogenannten Minimizer - also einen BH, der den Busen kleiner erscheinen lässt.
Für ihre neuen Slips wollen Frauen 8 Euro, für BHs 17 Euro über den Tresen schieben. Das sind - allen Wehklagen über den Teuro zum Trotz - deutlich höhere Preise als noch vor zwei Jahren. Allerdings: Fast jede zweite Frau kauft Wäsche oft als Sonderangebot. Was die tatsächlich im Handel gezahlten Preise wohl deutlich senkt.
Weitere Ergebnisse: Mit dem Wäscheangebot im Handel ist die Mehrzahl der Frauen auf den ersten Blick durchaus zufrieden. Je größer die benötigten Cup-Größen sind, desto häufiger wird aber über eine mangelnde Auswahl an passenden und schönen BHs geklagt. Und: Fast jede Zweite beklagt sich über ein oft überladenes und unübersichtliches Wäscheangebot im Handel. Last but not least: Obwohl in punkto Damenwäsche die Geschmäcker von Mann und Frau oft auseinanderklaffen, traut sich nur eine kleine Minderheit des starken Geschlechts, ihre Liebste mit schöner Wäsche zu beglücken. Fakt ist: Nur jeder sechste Ehemann schenkt seiner Frau zumindest gelegentlich einen schönen BH, Slip oder Body.
Basis der Studie ist eine persönliche Befragung von 2003 Männern und Frauen ab 16 Jahren. Sie fand im Juni und Juli 2002 statt. Die Ergebnisse werden in der Ausgabe der TextilWirtschaft vom Donnerstag, 21.November 2002 veröffentlicht.
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