Europäischer Handelsverband in der Krise
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Eurocommerce war 1993 von den nationalen europäischen Handelsverbänden mit dem Ziel gegründet worden, dem Handel in Brüssel stärkeres Gewicht zu verleihen. Sechs Jahre nach der Gründung fällt die Bilanz allerdings vernichtend aus: Der Verband scheint gelähmt von Machtkämpfen zwischen nord- und südeuropäischen Mitgliedern, leidet unter chronischer Finanzknappheit und sieht sich Vorwürfen ausgesetzt, wiederholt gegen die eigene Satzung verstoßen zu haben. In einem Gespräch mit dem Wirtschaftsmagazin DER HANDEL beklagt der Hauptgeschäftsführer der Bundesarbeitsgemeinschaft der Mittel- und Großbetriebe (BAG), Dr. Johann Hellwege, "Versuche, Eurocommerce für nationale oder partikulare Interessen zu benutzen."
Die deutschen Handelsverbände fordert Hellwege auf, Konsequenzen aus der Krise von Eurocommerce zu ziehen. Statt auf den europäischen Dachverband zu setzen sollten der Hauptverband des Deutschen Einzelhandels (HDE), der Bundesverband der Filialbetriebe und SB-Warenhäuser und die BAG ihre eigene Lobbyarbeit in Brüssel massiv verstärken. Eine gemeinsame deutsche Strategie ist bisher allerdings an unterschiedlichen Vorstellungen von HDE, BAG und BFS gescheitert. Sollten die laufenden Verhandlungen über ein gemeinsames Büro zu keinem Ergebnis führen, will die BAG ihre Brüsseler Dependance in den nächsten Monaten auf eigene Faust ausbauen.
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