Landtechnik Top 100: Großunternehmen verlieren Umsatz, Mittelstand profitiert
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Ranking der agrarzeitung zeigt Verschiebungen im Markt der Landtechnikhersteller
10:01
Die agrarzeitung (dfv Mediengruppe) präsentiert zum vierten Mal das Ranking der 100 umsatzstärksten Landtechnikhersteller in Europa. Die Analyse zeigt: Erstmals seit Jahren verzeichnen viele Großunternehmen zweistellige Umsatzrückgänge, während spezialisierte mittelständische Anbieter deutlich an Marktanteilen hinzugewinnen.
Das Ranking dokumentiert damit einen Paradigmenwechsel: Zwar halten die vier Weltkonzerne Deere, CNH Industrial, AGCO und Kubota weiterhin zwei Drittel des europäischen Umsatzvolumens, doch ihre Marktpräsenz gerät unter Druck. Hohe Zinsen, volle Händlerlager und eine Investitionszurückhaltung der Landwirte treffen die großen Hersteller hart – auch Traditionsunternehmen wie Claas.
Von diesen Entwicklungen profitieren die spezialisierten Mittelständler. Deutsche Hersteller wie Horsch, Grimme und Amazone festigen ihre Positionen durch klare Fokussierung: Horsch setzt auf Präzisionstechnik, Grimme auf Kartoffelmaschinenbau. International steigen Spezialanbieter wie JCB, GEA Group, SDF und DeLaval im Ranking auf. Im Vordergrund steht nicht mehr die Stückzahl, sondern die Entwicklung effizienter technologischer Lösungen.
Trotz der aktuellen Umsatzrückgänge bleibt die Innovationskraft der Branche erhalten. AGCO etwa steigert seinen Umsatzanteil im Precision Farming auf über 2 Milliarden US-Dollar. Deere investiert in autonome Traktoren, Sensortechnik und digitale Plattformen. Kleinere Anbieter treiben die Entwicklung von Robotik und datenbasierten Systemen voran.
Methodik:
Im Juli 2025 hat die agrarzeitung mehr als 150 Landtechnikhersteller kontaktiert. Die Ergebnisse daraus wurden durch eine systematische Recherche öffentlich zugängliche Daten ergänzt. Ausschlaggebend für die Platzierung ist der weltweite Umsatz im Bereich Landtechnik. Basis sind die Zahlen aus dem Geschäftsjahr 2024 bzw. die zuletzt vorliegenden Zahlen. Um im Ranking berücksichtigt zu werden, müssen internationale Konzerne über mindestens einen Produktionsstandort in Europa verfügen.
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