01. August 2000
Wie sportlich sind die Deutschen? Eine aktuelle Repräsentativstudie der Sportmodefachzeitschrift TextilWirtschaft sports gibt Antwort
4 Min.
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Mehr als zehn Millionen Verbraucher in Deutschland skaten mittlerweile auf acht schnellen Rollen über Deutschlands Straßen. Damit gibt es heute mehr Inline-Skater als Fußballer. Tennis liegt wiederum weit abgeschlagen hinter Mountain-Biking in der Hitliste der aktiv betriebenen Sportarten. Und Bowlingbahnen werden genauso stark besucht wie Fitness-Center. Das sind Ergebnisse einer aktuellen Repräsentativstudie der Sportmodefachzeitschrift TextilWirtschaft sports (Verlagsgruppe Deutscher Fachverlag, Frankfurt am Main) über Sportinteresse und -aktivitäten der Deutschen.
Starren die Deutschen nur vom heimischen Sofa aus gebannt auf rasende Silberpfeile und erfreuen sich am samstäglichen "Ballgekicke" bei "Ran" und Co.? Oder nehmen sie schon mal selbst den Schläger in die Hand, die Beine unter die Arme und schwitzen für ihre eigenen Siege? Antwort darauf gibt eine Repräsentativbefragung, die das Bielefelder Marktforschungsinstitut TNS Emnid im Auftrag der Sportmodefachzeitschrift TextilWirtschaft sports jetzt durchgeführt hat. Für 17 populäre Sportarten wurde abgefragt, ob ein grundsätzliches Interesse daran besteht, ob die Sportart aktiv betrieben wird und ob schon einmal spezielle Sportbekleidung aus diesem Bereich gekauft wurde. Befragt wurden 1002 Männer und Frauen ab 14 Jahren. Die Untersuchung fand Ende Juni 2000 statt.
Die wichtigsten Ergebnisse: Inzwischen gibt es mehr aktive Inline-Skater als aktive Fußballer. Vor allem bei jungen Frauen ist die Fortbewegung auf acht Rollen der Renner. Insgesamt 56% der weiblichen Teens und Twens fahren regelmäßig auf Inlinern. Tennis wird hingegen nur noch von zehn Prozent der Deutschen betrieben. Mountain-Biking liegt da mit 15% Aktiven deutlich davor. Bei den unter 30-Jährigen schwingt sich sogar jeder Dritte mindestens einmal monatlich auf die Bikes mit den breiten Reifen und den vielen Gängen.
Ebenfalls ein Renner bei den Jungen sind die Fitness-Studios. Mehr als jeder Dritte unter 30-Jährige lässt hier die Muskeln spielen. Ab 30 Jahren verlieren die Männer dann anscheinend die Lust auf die Arbeit am Körper. Die über 30-jährigen Frauen bleiben den Studios allerdings noch lange treu. Sie feilen, im Neudeutschen "shapen", kräftig weiter an der Traumfigur.
Die Top-Sportarten sind hingegen nach wie vor Radfahren und Schwimmen. Zwei Drittel aller Deutschen ab 14 Jahren interessieren sich für beides und fast genauso viele schwingen sich selbst aktiv aufs Rad oder stürzen sich regelmäßig ins kühle Nass. Aus keinem anderen Bereich wird so viel Sportbekleidung gekauft wie für diese beiden Sportarten und keine andere Sportart trifft auf so breites Interesse. Immerhin vier von zehn Deutschen wandern zwar auch regelmäßig aktiv, doch das sind vornehmlich die Älteren.
Kontakt: Thomas Wulff, TextilWirtschaft sports,
Telefon: 069-7595-2004, FAX: -2000
1. August 2000
Quelle: TextilWirtschaft sports/TNS Emnid Sport-Omnibus Spurt 6/2000
Lesebeispiel:
23% der Deutschen sagen, dass sie mindestens einmal im Monat joggen.
Starren die Deutschen nur vom heimischen Sofa aus gebannt auf rasende Silberpfeile und erfreuen sich am samstäglichen "Ballgekicke" bei "Ran" und Co.? Oder nehmen sie schon mal selbst den Schläger in die Hand, die Beine unter die Arme und schwitzen für ihre eigenen Siege? Antwort darauf gibt eine Repräsentativbefragung, die das Bielefelder Marktforschungsinstitut TNS Emnid im Auftrag der Sportmodefachzeitschrift TextilWirtschaft sports jetzt durchgeführt hat. Für 17 populäre Sportarten wurde abgefragt, ob ein grundsätzliches Interesse daran besteht, ob die Sportart aktiv betrieben wird und ob schon einmal spezielle Sportbekleidung aus diesem Bereich gekauft wurde. Befragt wurden 1002 Männer und Frauen ab 14 Jahren. Die Untersuchung fand Ende Juni 2000 statt.
Die wichtigsten Ergebnisse: Inzwischen gibt es mehr aktive Inline-Skater als aktive Fußballer. Vor allem bei jungen Frauen ist die Fortbewegung auf acht Rollen der Renner. Insgesamt 56% der weiblichen Teens und Twens fahren regelmäßig auf Inlinern. Tennis wird hingegen nur noch von zehn Prozent der Deutschen betrieben. Mountain-Biking liegt da mit 15% Aktiven deutlich davor. Bei den unter 30-Jährigen schwingt sich sogar jeder Dritte mindestens einmal monatlich auf die Bikes mit den breiten Reifen und den vielen Gängen.
Ebenfalls ein Renner bei den Jungen sind die Fitness-Studios. Mehr als jeder Dritte unter 30-Jährige lässt hier die Muskeln spielen. Ab 30 Jahren verlieren die Männer dann anscheinend die Lust auf die Arbeit am Körper. Die über 30-jährigen Frauen bleiben den Studios allerdings noch lange treu. Sie feilen, im Neudeutschen "shapen", kräftig weiter an der Traumfigur.
Die Top-Sportarten sind hingegen nach wie vor Radfahren und Schwimmen. Zwei Drittel aller Deutschen ab 14 Jahren interessieren sich für beides und fast genauso viele schwingen sich selbst aktiv aufs Rad oder stürzen sich regelmäßig ins kühle Nass. Aus keinem anderen Bereich wird so viel Sportbekleidung gekauft wie für diese beiden Sportarten und keine andere Sportart trifft auf so breites Interesse. Immerhin vier von zehn Deutschen wandern zwar auch regelmäßig aktiv, doch das sind vornehmlich die Älteren.
Kontakt: Thomas Wulff, TextilWirtschaft sports,
Telefon: 069-7595-2004, FAX: -2000
1. August 2000
Die Sport-Aktivitäten der Deutschen
Anteil der Deutschen, die diese Sportarten mindestens einmal im Monat aktiv betreiben.In % | In % | ||
Radfahren | 62 | Mountain-Biking | 15 |
Schwimmen | 54 | Volleyball | 10 |
Wandern | 40 | Tennis | 10 |
Jogging | 23 | Handball | 4 |
Kegeln/ Bowlen | 22 | Snowboarding | 4 |
Fitness im Sportstudio | 22 | Surfen | 3 |
Skisport | 18 | Skateboard | 3 |
Inline-Skating | 17 | Golf | 3 |
Fußball | 16 |
Lesebeispiel:
23% der Deutschen sagen, dass sie mindestens einmal im Monat joggen.
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