22. Juni 2001
"Quoten werden in Ordnung sein" HORIZONT SPORT BUSINESS: Interview mit UFA-Chef Bernd Hoffmann
2 Min.
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"Ich halte das eher für einen Schritt nach vorne als zurück. Ich bin mir sicher, dass das Produkt besser präsentiert wird und auch die Quoten in Ordnung sein werden." Ufa-Chef Bernd Hoffmann teilt nicht die weit verbreitete Meinung, die Sponsoren müssten über die neuen Termine für die Bundesliga-Berichterstattung unzufrieden sein. Im Gespräch mit dem Fachmagazin HORIZONT SPORT BUSINESS (Verlagsgruppe Deutscher Fachverlag, Frankfurt) gab er jedoch zu bedenken, dass man sich den nächsten Schritt - also eine mögliche Verschiebung in den späten Abend - genau überlegen müsse.
Weiter sagte Hoffmann, dass er sich nicht vorstellen könne, nach der Megafusion mit den Franzosen Sport plus und Groupe Jean-Claude Darmon ("Hier entsteht ein großes Sportvermarktungsunternehmen") 2004 um die Bundesliga-Übertragungsrechte mitbieten zu wollen. Die, so glaubt Hoffmann, werden wieder rund 3 Milliarden Mark kosten, "weil die Bundesliga essenzielles Programmgut für Premiere ist. Der Pay-TV-Sender wird weiterbestehen, aber er wird 2004 nur überleben, wenn er die Bundesliga hat - stark und exklusiv. Ansonsten würde Premiere die Hälfte seiner Abonnenten verlieren."
Auch zum Engagement des Rechtevermarkters Sportwelt im bezahlten Fußball äußerte sich Hoffmann im Interview mit HORIZONT SPORT BUSINESS. Das Düsseldorfer Unternehmen hat sich bei 14 Vereinen finanziell engagiert und nach dem Ende der vergangenen Saison durch die Ankündigungen, man werde die Klubs nicht mehr unterstützen, für heftige Irritationen gesorgt.
Hoffmann dazu: "Was mich erstaunt, ist die Blauäugigkeit der Sportwelt-Verantwortlichen. Die wundern sich, dass Gelder für drei Jahre bereits nach einem Jahr verbraucht sind. Es heißt, dass das Engagement der Sportwelt ein Volumen von etwa 120 bis 150 Millionen hat. Ich bin der Meinung, dass das reichen müsste, um sieben oder acht Klubs zu vernünftig agierenden und schuldenfreien Vereinen in der ersten oder zweiten Bundesliga zu machen. Einfach das Geld überweisen und darauf warten, dass es besser wird, das funktioniert nicht."
Weiter sagte Hoffmann, dass er sich nicht vorstellen könne, nach der Megafusion mit den Franzosen Sport plus und Groupe Jean-Claude Darmon ("Hier entsteht ein großes Sportvermarktungsunternehmen") 2004 um die Bundesliga-Übertragungsrechte mitbieten zu wollen. Die, so glaubt Hoffmann, werden wieder rund 3 Milliarden Mark kosten, "weil die Bundesliga essenzielles Programmgut für Premiere ist. Der Pay-TV-Sender wird weiterbestehen, aber er wird 2004 nur überleben, wenn er die Bundesliga hat - stark und exklusiv. Ansonsten würde Premiere die Hälfte seiner Abonnenten verlieren."
Auch zum Engagement des Rechtevermarkters Sportwelt im bezahlten Fußball äußerte sich Hoffmann im Interview mit HORIZONT SPORT BUSINESS. Das Düsseldorfer Unternehmen hat sich bei 14 Vereinen finanziell engagiert und nach dem Ende der vergangenen Saison durch die Ankündigungen, man werde die Klubs nicht mehr unterstützen, für heftige Irritationen gesorgt.
Hoffmann dazu: "Was mich erstaunt, ist die Blauäugigkeit der Sportwelt-Verantwortlichen. Die wundern sich, dass Gelder für drei Jahre bereits nach einem Jahr verbraucht sind. Es heißt, dass das Engagement der Sportwelt ein Volumen von etwa 120 bis 150 Millionen hat. Ich bin der Meinung, dass das reichen müsste, um sieben oder acht Klubs zu vernünftig agierenden und schuldenfreien Vereinen in der ersten oder zweiten Bundesliga zu machen. Einfach das Geld überweisen und darauf warten, dass es besser wird, das funktioniert nicht."
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