Lebensmittel Zeitung prämiert die Top-Marken 2015
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Industriemarken werden für den Handel immer wichtiger. Vor allem namhafte Produktanbieter wie Coca-Cola, Haribo, Ritter Sport, Maggi und Tempo glänzen mit einem starken Wachstum und zählen somit zu den 100 erfolgreichsten Produkten, die die Lebensmittel Zeitung (dfv Mediengruppe) gemeinsam mit der GfK Nürnberg zum achten Mal in Folge auszeichnet. Titelvoraussetzungen für die Brands sind dabei eine positive Umsatzentwicklung und der größte Marktanteilszugewinn in ihrer Warengruppe. Als Grundlage für die Ermittlung der Sieger-Marken dienen das GfK-Haushaltspanel mit 30.000 Teilnehmern und das Individualpanel mit 5.000 Konsumenten.
Erstmals seit fünf Jahren sind laut GfK die Markenartikel stärker gewachsen als Handelsmarken. Und das seit jeher promotiongetriebene Markengeschäft legte noch an Tempo zu: Eine Aktion jagt die nächste. Zwar flachte das Promotiongeschäft laut Dr. Wolfgang Adlwarth von der GfK Nürnberg in den vergangenen zwei Jahren etwas ab, entwickelte im ersten Tertial dieses Jahres aber wieder mehr Dynamik. Die Promotionrate ist von 27,3 Prozent auf 27,9 Prozent gestiegen. Die deutliche Steigerung um 0,6 Prozentpunkte (im Vergleich zu 0,3 Prozentpunkten von 2013 auf 2014) hänge auch mit der insgesamt guten Entwicklung der Marke zusammen.
Die Marken setzen zudem verstärkt auf Produktinnovationen. Es kommt nicht nur eine weitere von bereits unzähligen vorhandenen Geschmacksrichtungen ins Regal, sondern der Verbraucher soll mit dem Kauf von innovativen Produkten einen echten Mehrwert erfahren. Durch die allgemein gute Konsumstimmung sitzt das Geld beim Verbraucher zwar lockerer, allerdings kann der Lebensmitteleinzelhandel davon nur geringfügig profitieren: Trotz billiger Ware kommt es nicht automatisch zu Mehrkonsum. Das allgemein niedrige Preisniveau führt zu Umsatzstagnation im Handel. Dabei lassen vor allem die Discounter Federn, zugunsten der klassischen Vollsortimenter und Drogeriemärkte. Sie sind es, die gelistete Top Marken oftmals zu Kampfpreisen anbieten und die Wettbewerber dazu verleiten, ebenfalls an der Preisschraube zu drehen.
„Irrtümlich ist auch der Gedanke, mit Promotions Neukunden zu gewinnen. Das funktioniert nur über das Angebot von kleineren Packungseinheiten als mit Probiergrößen. Marken müssen sich Alternativen überlegen, um Neukäufer für sich zu gewinnen“, fordert Adlwarth in der Lebensmittel Zeitung. Erstaunlich gut ist das Rügenwalder gelungen. Mit ihrer Auswahl an vegetarischen Produkten haben sie sich neu erfunden und an den Zeitgeist angepasst. Obwohl sie mit dem neuen Angebot den eigentlichen Markenkern ziemlich weit ausgedehnt haben, sind die Produkte regelrecht durch die Decke gegangen. Mit der Kombination aus Genuss, Gesundheit und Nachhaltigkeit wurde ein Verbund geschaffen, der zum bisherigen Wertekanon passt.
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