26. September 2008
Lebensmittel Zeitung: Aldi Süd denkt über Immobilienverkäufe nach
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Aldi Süd denkt nach Informationen der Lebensmittel Zeitung (Deutscher Fachverlag, Frankfurt am Main) erstmals darüber nach, sich von größeren Immobilienpaketen in Deutschland zu trennen, um sich dadurch Liquidität für die forcierte Expansion in den USA und Großbritannien zu erschließen. Die Rede ist von bis zu 1.000 Standorten. Das entspricht immerhin mehr als der Hälfte aller deutschen Filialen. Eine Größenordnung, die von Aldi Süd allerdings vehement bestritten wird. Es werde derzeit lediglich der Verkauf von etwa 150 Standorten vorbereitet. Darüber hinausgehende Pläne gebe es nicht, heißt es in Mülheim. Der Discounter betreibt in Deutschland rund 1.700 Filialen.
Unternehmensnahe Kreise berichten übereinstimmend, dass die Aldi-Manager sowohl in den USA als auch in Großbritannien derzeit eine historische Chance für schnelles Wachstum sehen. Die Expansion erfordert aus Sicht von Branchenkennern sehr hohe Investitionen. Angesichts der Chancen in diesen Märkten denke der Discounter deshalb erstmals auch über alternative Finanzierungsmodelle nach. Mit dem Verkauf von Immobilien in Deutschland würde Aldi Süd ein unternehmensinternes Tabu brechen. Die Immobilien galten bislang immer als unverkäuflich, obwohl Investoren sich seit Jahren stark dafür interessieren.
Unternehmensnahe Kreise berichten übereinstimmend, dass die Aldi-Manager sowohl in den USA als auch in Großbritannien derzeit eine historische Chance für schnelles Wachstum sehen. Die Expansion erfordert aus Sicht von Branchenkennern sehr hohe Investitionen. Angesichts der Chancen in diesen Märkten denke der Discounter deshalb erstmals auch über alternative Finanzierungsmodelle nach. Mit dem Verkauf von Immobilien in Deutschland würde Aldi Süd ein unternehmensinternes Tabu brechen. Die Immobilien galten bislang immer als unverkäuflich, obwohl Investoren sich seit Jahren stark dafür interessieren.
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