Hoteliers sind optimistisch
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39 Prozent der deutschen Hoteliers beurteilen ihren Geschäftsverlauf 1997 als sehr gut oder gut (1996: 28 %). Die Zahlen jener, die 1997 als nur zufriedenstellend, schwach oder schlecht beurteilten, sind rückläufig. 54 Prozent der Hoteliers melden Umsatzsteigerungen (1996: 44 %). Entsprechend ging die Zahl jener, die Umsatzrückgänge zu verzeichnen hatten, auf 28 Prozent zurück (1996: 37 %). Dies sind die Ergebnisse der Marktanalyse der Wirtschaftsfachzeitschrift NGZ Neue Gastronomische Zeitschrift (Verlagsgruppe Deutscher Fachverlag, Frankfurt am Main) zum Jahresbeginn 1998.
Von den 300 befragten Hoteliers prognostizieren über zwei Drittel, daß 1998 ein besseres Jahr als das zurückliegende wird. Bei allem Optimismus, der "Wettbewerb um jeden Preis" gilt als eine der Hauptsorgen der Branche. Der Druck auf Preise und Kosten ist weiterhin hoch. Wie schon im Vorjahr, planen 45 Prozent Preiserhöhungen. Das sind nur halb soviel wie in den Hoteljahren bis 1993, als 80 bis 95 Prozent Preiserhöhungen für das kommende Jahr vorsahen.
80 Prozent der Hoteliers verbuchen im Rückblick auf das vergangene Jahr als wichtigstes positives Ergebnis das Engagement ihrer Mitarbeiter, gefolgt von Umsatzsteigerungen, Gästeverhalten und der generellen konjunkturellen Entwicklung. Gleichzeitig bereitet die Beschaffung guter Arbeitskräfte Sorgen. Immerhin 14 Prozent planen, ihr Personal aufzustocken. 76 Prozent wollen es halten und zehn Prozent bauen ab. 16 Prozent wollen die Ausbildungsplätze aufstocken, 12 Prozent wollen sie abbauen. Im vergangenen Jahr baute die Branche insgesamt zehn Prozent Personal ab, zum Teil durch Auslagerung einzelner Dienstleistungen, zum Beispiel Zimmerreinigung.
Die Zimmerbelegung hat sich um ein auf 58 Prozent verbessert. "Das ist so übel nicht, auch wenn die Preise immer noch stagnieren auf einem international deprimierend niedrigen Niveau - speziell in der 4-5 Sterne-Klasse," bewertet NGZ Chefredakteur Axel Bohl den leichten Aufwärtstrend. Der durchschnittliche Preis für ein Hotelzimmer liegt derzeit bei 137 DM. Das Wachstum für die Hotellerie soll 1998 vor allem aus dem Bankettgeschäft mit Kongressen und Seminaren kommen. Das Firmenkundengeschäft wird nach Einschätzung der Hoteliers stagnieren.
Basis der Analyse:
Seit über zehn Jahren, alljährlich zum Jahreswechsel, befragt die Wirtschaftsfachzeitschrift NGZ ein vergleichbares Panel von rund 300 Hotels in Deutschland zu ihren Prognosen für das kommende Jahr. Die Untersuchung hat repräsentativen Charakter.
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