Hamburger Foodservice Preis geht an Big Mamma und McDonald’s
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Ingrid Hartges, Hauptgeschäftsführerin des Dehoga Bundesverbandes, erhält Ehrenpreis
Die diesjährigen Gewinner des Hamburger Foodservice Preis sind die Gastronomie-Unternehmen „Big Mamma“ aus Paris und „McDonald’s Deutschland“ mit Hauptsitz in München. Ingrid Hartges, Hauptgeschäftsführerin des Dehoga Bundesverbandes, erhält einen Ehrenpreis. Seit 1983 ist der Hamburger Foodservice Preis eine begehrte Branchen-Trophäe, mit dem Firmen und Persönlichkeiten ausgezeichnet werden, die sich um die Foodservice-Branche in besonderem Maße verdient gemacht haben.
Nach zweijähriger Pandemie-bedingter Pause, hat in diesem Jahr wieder eine festliche Preisverleihung am 30. April in Hamburg stattgefunden. Die Branchenauszeichnung wurde bereits zum 38. Mal vergeben. Stifterin des Preises ist die dfv Mediengruppe, in der unter anderem die Fachmagazine foodservice und foodservice Europe & Middle East erscheinen.
Die diesjährigen Preisträger im Profil:
Big Mamma Group, Paris
Der Big Mamma Group ist es erfolgreich gelungen ehrliche und gesunde Küche massentauglich zu machen und dabei ökologische und nachhaltige Standards zu setzen. Mit der Gründung von Big Mamma 2013 haben sich Victor Lugger und Tigrane Seydoux der italienischen Küche verschrieben. Die Erfolgsgeschichte startete 2015 mit dem ersten Restaurant in Paris. Weitere Filialen in Frankreich folgten – sechs in Paris, je eine in Lille, Lyon, Bordeaux und Marseille.
Weder der Brexit noch die Corona-Pandemie hat die beiden jungen Franzosen davon abgehalten ihr gastronomisches Format in andere Länder zu bringen. Im Jahr 2019 expandierte die Big Mamma Group nach London und mitten im ersten Corona-Jahr ging die erste Filiale in Madrid an den Start, die zweite folgte im Sommer 2021. Heute zählt die Gruppe insgesamt 16 Restaurants und beschäftigt 1.500 Mitarbeiter. Die Eröffnung einer Filiale in Kensington steht kurz bevor und auch Deutschland darf sich über ein erstes Restaurant der Big Mamma Group freuen: Giorgia Trattoria wird im Frühsommer 2022 in München eröffnen.
Und obgleich jeder einzelne Standort seinen eigenen Namen trägt und einem eigenen Leitmotiv folgt, liegt bei allen Units der Fokus auf klassischer italienischer Hausmannskost und einem lebensbejahenden Ambiente. Auch Nachhaltigkeit und ökologisches Bewusstsein stehen ganz oben auf der Agenda der beiden Gründer: Big Mamma nutzt 100 Prozent grüne Energie in all ihren Restaurants. Seit 2018 sind sie Mitglied der „Certified B Corporation“, deren Motto „Use business as a force for good“ lautet.
McDonald’s Deutschland, München
McDonald's ist seit einem halben Jahrhundert auf dem deutschen Markt und seit 40 Jahren an der Spitze der Profi-Gastronomie. Auf die Rückwärtsjahre 2013 und 2014 in Deutschland folgte ein radikaler und schnell wirksamer Wandel. So ist es dem Konzern gelungen aus einer Krise hochgradig gestärkt hervorzugehen und sich dem aktuellen Zeitgeist anzupassen.
Das erste „Restaurant der Zukunft“ eröffnete im Frankfurter Flughafen 2015. Das war der Beginn der Evolution der Küchenorganisation und des Verkaufsprozesses, den McDonald’s seitdem deutschlandweit umsetzt. So sind die Umsätze der Marke mit knapp 1.500 Units in Deutschland von 2015 bis 2019 um 22 Prozent auf geschätzt 3,675 Milliarden Euro gestiegen.
Der neue Standard in den Stores heißt Tableservice – nicht mehr warten am Counter, sondern bestellen und bezahlen am Kiosk oder per App. Dank der drei D – Drive. Delivery. Digital. – hat McDonald’s auch die Corona-Krise überstanden. Bei 3,5 Prozent weniger Stores ist der Umsatz 2021 im Vergleich zum Vor-Corona-Wert um 5,6 Prozent gesunken.
McDonald’s ist eine globale Marke, die lokal agiert, um in jedem Land relevant für seine Gäste zu sein. Darin liegt die Stärke des Preisträgers. Das Unternehmen versteht sich als eine Alltagsgröße der Gesellschaft. Für eine maximale Reichweite bietet es daher sowohl Premium-Produkte als auch preiswerte Optionen an.
Mario Federico, Managing Director von McDonald’s in Deutschland, hebt für den Erfolg folgendes hervor: operative Exzellenz und dann dynamisches Vorwärtsgehen.
Ingrid Hartges, Hauptgeschäftsführerin des Dehoga Bundesverbandes, Berlin
Der Hamburger Foodservice Ehrenpreis geht an Ingrid Hartges, Hauptgeschäftsführerin des Dehoga Bundesverbandes. Gebürtig vom Niederrhein stammend setzt sich die gelernte Rechtswissenschaftlerin von Berlin aus für Hotellerie, Gastronomie und das gesamte Gastgewerbe ein. Sie wird für ihr außergewöhnliches Engagement für die Branche während der Corona-Pandemie ausgezeichnet.
Als der gastronomische Wirtschaftszweig 2020 und 2021 insgesamt neun Monate im Lockdown war, war Ingrid Hartges im Dauereinsatz. Erfolgreich hat sie für Wirtschaftshilfen aus Berlin und Brüssel sowie die dauerhafte Senkung der Mehrwertsteuer gekämpft. Wichtig ist ihr, dass alle Unternehmenskategorien der Gastgeberbranche dabei berücksichtigt werden – von Kleinstbetrieben bis zu Konzernen mit Tausenden von Angestellten.
Die Jury lobt ihr diplomatisches Geschick und ihren ausgeprägten Gerechtigkeitssinn: „Wo sie sich einschaltet, da bewegt sich was“. Mit einer Dauerpräsenz Online, Print und im TV sei Ingrid Hartges in der Pandemie-Zeit die Stimme der Branche der Gastgeber geworden.
Weiteres druckfähiges Bildmaterial der Preisverleihung können Sie gern bei presse@dfv.de anfragen.
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