14. April 2005
Gutes Geschäftsjahr: Umsatzplus für 2004 / Wirtschaftliches Ergebnis erneut verbessert
5 Min.
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Der Deutsche Fachverlag GmbH, der zu den großen konzernunabhängigen Fachpresseunternehmen in Deutschland und Europa gehört, hat das Geschäftsjahr 2004 mit einem Umsatzplus abgeschlossen. Das wirtschaftliche Ergebnis konnte gegenüber dem Vorjahr erneut verbessert werden. „Wir konzentrieren uns ganz auf Fachkommunikation, verlegen Fachmedien exklusiv und sind mit diesem Konzept erfolgreich“, so Klaus Kottmeier, Vorsitzender des Aufsichtsrates, auf der diesjährigen Pressekonferenz der Frankfurter Verlagsgruppe. Für 2005 kündigte er an, dass die Geschäftsführung des Verlages erweitert wird. Am 1. August 2005 tritt Dr. Rolf Grisebach (44) in das Unternehmen ein. Außerdem wird zum 1. Juli 2005 ein neuer Verlagsbereich Messen, Kongresse, Seminare eingerichtet, der von Peter Schneider (40) geleitet wird (siehe gesonderte Pressemitteilungen). „Wir setzen damit die erfolgreichen und sehr gezielten Initiativen fort, in schwieriger Zeit mit Augenmaß und aus eigener Kraft weiter zu wachsen“, so Klaus Kottmeier.
Trotz schwieriger konjunktureller Marktbedingungen war das Geschäftsjahr 2004 für die Verlagsgruppe bei Umsatzentwicklung und erzieltem betriebswirtschaftlichen Ergebnis ein gutes Jahr. „Die Konstanz unserer Geschäftsentwicklung gestern, heute und morgen ist sichergestellt. Wir setzen auf Wachstum unserer verlegerischen Aktivitäten und auf Ertragsstärkung, um Expansion weiterhin aus eigenen Mitteln finanzieren zu können“, betonte Peter Ruß, Vorsitzender der Geschäftsführung.
Die Verlagsgruppe Deutscher Fachverlag – mit allen Tochtergesellschaften und Beteiligungen im In- und Ausland – erzielte im Geschäftsjahr 2004 mit einem Gesamtumsatz von 112,8 Millionen Euro ein Plus von 1,2 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Unter Einbeziehung der mehrheitlichen Beteiligung am Stuttgarter Matthaes Verlag hat die Verlagsgruppe insgesamt 118,4 Millionen Euro erwirtschaftet. Dies bedeutet gegenüber dem Vorjahr ein Plus von 6,2 Prozent.
Die Inlandsumsätze stiegen von 91,2 auf 91,3 Millionen Euro (plus 0,1 Prozent). Stärker wuchsen die Tochtergesellschaften mit Sitz im Ausland; sie erzielten mit einer Wachstumsrate von plus 5,9 Prozent einen Gesamtumsatz von 21,5 Millionen Euro (Vorjahr: 20,3).
Eine ebenso positive Entwicklung weist das Anzeigengeschäft auf: In der Verlagsgruppe wurden mit einem Plus von 1,3 Prozent insgesamt 79,5 Millionen Euro erwirtschaftet, gegenüber 78,5 Millionen Euro im Vorjahr. Im Ranking der Top 50 Fachzeitschriften in Deutschland (nach Bruttoan-zeigenumsatz) war der Deutsche Fachverlag 2004 erneut als einziger Verlag mit drei Titeln unter den ersten zehn vertreten, und zwar mit den großen wöchentlich erscheinenden Fachzeitschriften – Lebensmittel Zeitung, TextilWirtschaft und HORIZONT. Im europäischen Raum verlegt das Unternehmen mittlerweile insgesamt elf wöchentlich erscheinende Titel.
Die Umsätze aus dem Abonnement- und Vertriebsgeschäft sind dadurch eine betriebswirtschaftlich wichtige, fest kalkulierbare Größe. Sie blieben, wie in den Vorjahren, mit einem Anteil von deutlich über 20 Prozent an den Gesamterlösen erfreulich stabil.
Das Online-Geschäft gewinnt verlegerisch zunehmend an Bedeutung und zeichnet sich durch stetiges Wachstum aus. Der Deutsche Fachverlag schreibt im Online-Geschäft weiterhin schwarze Zahlen. Die mehr als 25 Online-Angebote haben sich in ihren Branchen fest verankert. Die Umsätze konnten 2004 auf 2,4 Millionen Euro gesteigert werden. Ein bedeutender verlegerischer Schritt in die Zukunft war 2004 die mehrheitliche Beteiligung an dem Stuttgarter Matthaes Verlag, in dem der Marktführer, die Allgemeine Hotel- und Gaststätten-Zeitung (AHGZ) erscheint. Zum 1. April 2004 hat der dfv damit das Kompetenzfeld im Bereich Hotellerie und Gastronomie erweitert und darüber hinaus mit der Allgemeine Bäcker-Zeitung um den Bereich des Backgewerbes ergänzt. Zum Jahresende 2004 wurde der Anteil an der Matthaes Verlag GmbH auf 80 Prozent aufgestockt. Mit dem Jahreswechsel 2005/2006 werden die restlichen Anteile übernommen. Die Finanzierung des Erwerbs erfolgte, wie auch bei den bisherigen Investitionen der Verlagsgruppe, aus eigenen Mitteln. Der Gesamtumsatz des Matthaes Verlages belief sich im Jahr 2004 auf 11 Millionen Euro, wovon 6,5 Millionen Euro auf die wöchentlich mit einer verkauften Auflage von fast 20.000 Exemplaren erscheinende AHGZ entfielen.
Die Lebensmittel Zeitung (LZ) als die Wirtschaftszeitung für die Konsumgüterbranche, die sich an Führungskräfte im Handel richtet, konnte trotz Strukturveränderungen in der Branche ihr Umsatzniveau fast halten, obwohl die wichtige Fachmesse Anuga nur alle zwei Jahre stattfindet. Der gesamte Geschäftsbereich LZ (mit den Objekten der Dachmarke LZ, LZ Spezial und LZ Direkt) lag bei 26 Millionen Euro (Vorjahr: 26,7). Die Lebensmittel Zeitung allein, als klare Marktführerin ihrer Branche, steht für einen Umsatz von 24,2 Millionen Euro.
Erfolgreich behauptete sich die TextilWirtschaft. Der Titel hat im vergangenen Jahr seine Marktposition erneut ausgebaut. Er erzielte in einem rückläufigen Markt mit einem Gesamtumsatz von 16,9 Millionen Euro ein Wachstum von 1,8 Prozent gegenüber dem Vorjahr und gewann damit Marktanteile. Der gesamte Geschäftsbereich TextilWirtschaft (mit den Objekten der Dachmarke) konnte in seiner Branche insgesamt seine Marktposition im vergangenen Jahr ausbauen und erwirtschaftete ein Umsatzplus von 3,3 Prozent. Besonders erfreulich entwickelte sich auch das internationale Fachmagazin SPORTSWEAR INTERNATIONAL, mit Standorten in Frankfurt am Main und Mailand, das in einer englischen und einer deutschsprachigen Version erscheint. Der Bereich erzielte 2004 ein Umsatzplus von 10,3 Prozent.
HORIZONT, die Fachzeitung für Marketing, Medien und Werbung, erwirtschaftete ein Umsatzplus von 7,2 Prozent, zudem hat der Titel im vergangenen Jahr kräftig an Marktanteilen gewonnen. HORIZONT konnte seine starke Position im Markt der Kommunikationsfachmedien weiter ausbauen. Die Gruppe erreichte inklusive der Neueinführung Bestseller - das Magazin von HORIZONT ein Umsatzvolumen von 9,7 Millionen Euro.
Der Verlag Recht und Wirtschaft GmbH (RuW) wurde Anfang diesen Jahres von Heidelberg nach Frankfurt am Main verlegt. Ziel dieser Maßnahme war es, weitere Synergieeffekte innerhalb der Verlagsgruppe zu nutzen, um das Programm des Verlages nachhaltig auszubauen und dessen Fachzeitschriften, insbesondere den Titel Betriebs-Berater, sowie das Buchprogramm weiter zu stärken.
Trotz schwieriger konjunktureller Marktbedingungen war das Geschäftsjahr 2004 für die Verlagsgruppe bei Umsatzentwicklung und erzieltem betriebswirtschaftlichen Ergebnis ein gutes Jahr. „Die Konstanz unserer Geschäftsentwicklung gestern, heute und morgen ist sichergestellt. Wir setzen auf Wachstum unserer verlegerischen Aktivitäten und auf Ertragsstärkung, um Expansion weiterhin aus eigenen Mitteln finanzieren zu können“, betonte Peter Ruß, Vorsitzender der Geschäftsführung.
Die Verlagsgruppe Deutscher Fachverlag – mit allen Tochtergesellschaften und Beteiligungen im In- und Ausland – erzielte im Geschäftsjahr 2004 mit einem Gesamtumsatz von 112,8 Millionen Euro ein Plus von 1,2 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Unter Einbeziehung der mehrheitlichen Beteiligung am Stuttgarter Matthaes Verlag hat die Verlagsgruppe insgesamt 118,4 Millionen Euro erwirtschaftet. Dies bedeutet gegenüber dem Vorjahr ein Plus von 6,2 Prozent.
Die Inlandsumsätze stiegen von 91,2 auf 91,3 Millionen Euro (plus 0,1 Prozent). Stärker wuchsen die Tochtergesellschaften mit Sitz im Ausland; sie erzielten mit einer Wachstumsrate von plus 5,9 Prozent einen Gesamtumsatz von 21,5 Millionen Euro (Vorjahr: 20,3).
Eine ebenso positive Entwicklung weist das Anzeigengeschäft auf: In der Verlagsgruppe wurden mit einem Plus von 1,3 Prozent insgesamt 79,5 Millionen Euro erwirtschaftet, gegenüber 78,5 Millionen Euro im Vorjahr. Im Ranking der Top 50 Fachzeitschriften in Deutschland (nach Bruttoan-zeigenumsatz) war der Deutsche Fachverlag 2004 erneut als einziger Verlag mit drei Titeln unter den ersten zehn vertreten, und zwar mit den großen wöchentlich erscheinenden Fachzeitschriften – Lebensmittel Zeitung, TextilWirtschaft und HORIZONT. Im europäischen Raum verlegt das Unternehmen mittlerweile insgesamt elf wöchentlich erscheinende Titel.
Die Umsätze aus dem Abonnement- und Vertriebsgeschäft sind dadurch eine betriebswirtschaftlich wichtige, fest kalkulierbare Größe. Sie blieben, wie in den Vorjahren, mit einem Anteil von deutlich über 20 Prozent an den Gesamterlösen erfreulich stabil.
Das Online-Geschäft gewinnt verlegerisch zunehmend an Bedeutung und zeichnet sich durch stetiges Wachstum aus. Der Deutsche Fachverlag schreibt im Online-Geschäft weiterhin schwarze Zahlen. Die mehr als 25 Online-Angebote haben sich in ihren Branchen fest verankert. Die Umsätze konnten 2004 auf 2,4 Millionen Euro gesteigert werden. Ein bedeutender verlegerischer Schritt in die Zukunft war 2004 die mehrheitliche Beteiligung an dem Stuttgarter Matthaes Verlag, in dem der Marktführer, die Allgemeine Hotel- und Gaststätten-Zeitung (AHGZ) erscheint. Zum 1. April 2004 hat der dfv damit das Kompetenzfeld im Bereich Hotellerie und Gastronomie erweitert und darüber hinaus mit der Allgemeine Bäcker-Zeitung um den Bereich des Backgewerbes ergänzt. Zum Jahresende 2004 wurde der Anteil an der Matthaes Verlag GmbH auf 80 Prozent aufgestockt. Mit dem Jahreswechsel 2005/2006 werden die restlichen Anteile übernommen. Die Finanzierung des Erwerbs erfolgte, wie auch bei den bisherigen Investitionen der Verlagsgruppe, aus eigenen Mitteln. Der Gesamtumsatz des Matthaes Verlages belief sich im Jahr 2004 auf 11 Millionen Euro, wovon 6,5 Millionen Euro auf die wöchentlich mit einer verkauften Auflage von fast 20.000 Exemplaren erscheinende AHGZ entfielen.
Die Lebensmittel Zeitung (LZ) als die Wirtschaftszeitung für die Konsumgüterbranche, die sich an Führungskräfte im Handel richtet, konnte trotz Strukturveränderungen in der Branche ihr Umsatzniveau fast halten, obwohl die wichtige Fachmesse Anuga nur alle zwei Jahre stattfindet. Der gesamte Geschäftsbereich LZ (mit den Objekten der Dachmarke LZ, LZ Spezial und LZ Direkt) lag bei 26 Millionen Euro (Vorjahr: 26,7). Die Lebensmittel Zeitung allein, als klare Marktführerin ihrer Branche, steht für einen Umsatz von 24,2 Millionen Euro.
Erfolgreich behauptete sich die TextilWirtschaft. Der Titel hat im vergangenen Jahr seine Marktposition erneut ausgebaut. Er erzielte in einem rückläufigen Markt mit einem Gesamtumsatz von 16,9 Millionen Euro ein Wachstum von 1,8 Prozent gegenüber dem Vorjahr und gewann damit Marktanteile. Der gesamte Geschäftsbereich TextilWirtschaft (mit den Objekten der Dachmarke) konnte in seiner Branche insgesamt seine Marktposition im vergangenen Jahr ausbauen und erwirtschaftete ein Umsatzplus von 3,3 Prozent. Besonders erfreulich entwickelte sich auch das internationale Fachmagazin SPORTSWEAR INTERNATIONAL, mit Standorten in Frankfurt am Main und Mailand, das in einer englischen und einer deutschsprachigen Version erscheint. Der Bereich erzielte 2004 ein Umsatzplus von 10,3 Prozent.
HORIZONT, die Fachzeitung für Marketing, Medien und Werbung, erwirtschaftete ein Umsatzplus von 7,2 Prozent, zudem hat der Titel im vergangenen Jahr kräftig an Marktanteilen gewonnen. HORIZONT konnte seine starke Position im Markt der Kommunikationsfachmedien weiter ausbauen. Die Gruppe erreichte inklusive der Neueinführung Bestseller - das Magazin von HORIZONT ein Umsatzvolumen von 9,7 Millionen Euro.
Der Verlag Recht und Wirtschaft GmbH (RuW) wurde Anfang diesen Jahres von Heidelberg nach Frankfurt am Main verlegt. Ziel dieser Maßnahme war es, weitere Synergieeffekte innerhalb der Verlagsgruppe zu nutzen, um das Programm des Verlages nachhaltig auszubauen und dessen Fachzeitschriften, insbesondere den Titel Betriebs-Berater, sowie das Buchprogramm weiter zu stärken.
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