Großer Preis für Gemeinschaftsgastronomie 2021: Drei Vorreiter ausgezeichnet
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Die Preisträger: Klüh Catering GmbH (Düsseldorf), Gesellschaft für Dienste im Alter mbH – GDA (Hannover) und gastromenü GmbH Manufaktur & Catering (Ulm)
Dreifach wurde in diesem Jahr der „Frankfurter Preis – Großer Preis der deutschen Gemeinschaftsgastronomie“ von der Wirtschaftsfachzeitschrift gvpraxis (dfv Mediengruppe) verliehen. Der Preis honoriert zukunftsweisende konzeptionelle wie unternehmerische und persönliche Leistungen im Markt der Gemeinschaftsgastronomie. Die Preisverleihung fand am 11. Oktober 2021 während der Kölner Ernährungsmesse Anuga in der Flora vor 200 geladenen Gästen statt.
Die Preisträger 2021 im Profil:
Gesellschaft für Dienste im Alter mbH (GDA), Hannover
Als Tochterunternehmen des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes wurde die GDA 1971 als gemeinnützige Gesellschaft gegründet. Aktueller Umsatz: 97 Millionen Euro. In den bundesweit zehn Senioreneinrichtungen wurde das kulinarische Angebot auf ein neues Level gehoben und damit die Speisenqualität für mehr als 2.600 60- bis 100-Jährige neu definiert. Zur Auswahl stehen täglich ein Klassiker, ein „Aktiv“-Gericht und die „Kulinarische Kreuzfahrt“ – mindestens eines davon vegetarisch. Der Erfolg ist eine messbar höhere Bewohner-Zufriedenheit sowie Wirtschaftlichkeit. Die Jury würdigt den neuen Qualitätsanspruch. Für die Juroren ist das ganzheitliche Konzept, bestehend aus Wohnen, Service und Kulinarik ein Musterbeispiel für die wachsende Bedeutung genussvoller Seniorengastronomie.
Klüh Catering GmbH, Düsseldorf
Im Fokus der Auszeichnung steht das Catering-Engagement des Düsseldorfer Multi-Dienstleisters besonders im kostengetriebenen Healthcare-Markt. Die Jury würdigt den Pioniergeist von Klüh mit dem neuen Ernährungskonzept „Pflanzenkraft“. Hier werden die Aspekte Gesundheit und Wohlbefinden mit einem pflanzenbasierten Ernährungsansatz sinnvoll kombiniert. Gemeinsam mit ProVeg wurde nach den Richtlinien der DGE das neue Foodkonzept für Kliniken entwickelt, das ein rein vegetarisches Speisenangebot ermöglicht und gänzlich auf tierisches Eiweiß verzichtet. Hierdurch wird der ökologische Fußabdruck deutlich verbessert. Die Juroren sehen darin ein starkes Ausrufezeichen in Richtung Kostenträger, verbunden mit der klaren Botschaft, dass eine ausgewogene Patientenernährung die Heilung fördert. Innovationsgeist zeige der Contract Caterer ebenso im Business-Markt mit frischen Konzepten und dem Bestreben, Nachhaltigkeit tagtäglich zu leben.
gastromenü GmbH Manufaktur & Catering, Ulm
In der bunten Branchenlandschaft der Gemeinschaftsgastronomie gilt das 1969 gegründete Ulmer Familienunternehmen als eine Art Hidden Champion. Mit täglich bis zu 10.000 Essen, davon 6.000 in der Kita- und Schulverpflegung, setzt gastromenü ein Ausrufezeichen hinsichtlich des Qualitätsprinzips, basierend auf handwerklicher Güte unter dem Claim „Von Hand mit Herz“. Produziert wird in einer top-modernen Zentralküche unter Verzicht auf haltbarkeitsverlängernde Verfahren und Zusatz- und Farbstoffe sowie Geschmacksverstärker. Besonderheit sind eine eigene Metzgerei, Bäckerei, Pasta-Manufaktur und Patisserie samt Eisherstellung. Selbst die Säfte kommen von eigenen Streuobstwiesen. Für die Jury symbolisiert der Preisträger gelebtes Unternehmertum im regionalen Cateringmarkt und dokumentiert, dass die Werte Qualität, Regionalität und Handwerk eine zeitlose Erfolgsformel ergeben.
Seit 1993 wurden bis heute insgesamt 46 Unternehmen und Persönlichkeiten der professionellen Gemeinschaftsgastronomie mit dem Frankfurter Preis gewürdigt.
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