15. September 2010
Bekleidungslieferanten: Adidas bleibt Europas Nummer Eins
2 Min.
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Für viele europäische Mode-Anbieter war 2009 ein absolutes Krisenjahr. Umsatzeinbrüche im Export, vor allem in Osteuropa, Spanien und Frankreich, machten fast allen zu schaffen. Auch die Situation im Inland war durch Insolvenzen im Handel nicht ganz einfach. Die Rangliste der größten europäischen Bekleidungsanbieter, die die TextilWirtschaft (Verlagsgruppe Deutscher Fachverlag, Frankfurt am Main) jährlich erstellt, spiegelt die Situation wider.
Von den 129 aufgeführten Unternehmen, die mindestens 75 Mio. Euro Umsatz mit Bekleidung und textilen Accessoires erzielen, haben 79 Anbieter 2009 weniger als im Vorjahr erlöst. Vor allem viele der italienischen, britischen und französischen Unternehmen litten unter dem Einfluss der Wirtschaftskrise. Die Top 10 in Europa stehen für einen Bekleidungsumsatz von rund 19,9 Mrd. Euro. 2008 hatten die zehn größten Lieferanten noch gut 750 Mio. Euro mehr erwirtschaftet.
An den Spitzenpositionen hat sich kaum etwas verändert. Das #DC102# wird immer noch von der Adidas Group angeführt, die 2009 mit Bekleidung rund 4,66 Mrd. Euro (minus 2,3 Prozent) umsetzte. Auf Platz zwei bleibt Esprit mit 2,58 Mrd. Euro (minus 6,2 Prozent), gefolgt von der Valentino Fashion Group (VFG) inklusive Hugo Boss, die 1,98 Mrd. Euro (minus 7,5 Prozent) erwirtschaftete. Inzwischen ist der Metzinger Modekonzern allerdings aus der VFG herausgelöst worden.
Doch es gab auch Unternehmen, die wachsen konnten. S. Oliver (plus 9,4 Prozent), Cucinelli (9,7 Prozent), Tom Tailor (5,6 Prozent), Marc O’Polo (6,8 Prozent), Inticom (10 Prozent), Olymp (6,4 Prozent), Madonna (9 Prozent) und Calzedonia (13,3 Prozent) konnten auch 2009 zulegen. Mit einem über 85 prozentigen Plus konnte sich Desigual mit Abstand am rasantesten aus eigener Kraft steigern. Das spanische Label setzte im vergangenen Jahr 300 Mio. Euro um und will 2010 mehr als 450 Mio. Euro schaffen.
Um 18 Prozent konnte auch Geox zulegen. Der Schuhkonzern erlöst inzwischen fast 100 Mio. Euro mit Bekleidung, Tendenz steigend. Zu den Aufsteigermarken gehört auch Moncler. Selbst wenn man den Rückkauf der Kindermode-Lizenz herausrechnet, konnte der Jackenspezialist, der zur Industries-Gruppe gehört, um 19 Prozent zulegen.
Dass es insgesamt wieder aufwärts geht, glauben viele in der Branche. So rechnen Unternehmen wie Ahlers, Seidensticker, Mexx, Escada, Replay, Gas und Hugo Boss wieder mit Wachstum für das Jahr 2010.
Von den 129 aufgeführten Unternehmen, die mindestens 75 Mio. Euro Umsatz mit Bekleidung und textilen Accessoires erzielen, haben 79 Anbieter 2009 weniger als im Vorjahr erlöst. Vor allem viele der italienischen, britischen und französischen Unternehmen litten unter dem Einfluss der Wirtschaftskrise. Die Top 10 in Europa stehen für einen Bekleidungsumsatz von rund 19,9 Mrd. Euro. 2008 hatten die zehn größten Lieferanten noch gut 750 Mio. Euro mehr erwirtschaftet.
An den Spitzenpositionen hat sich kaum etwas verändert. Das #DC102# wird immer noch von der Adidas Group angeführt, die 2009 mit Bekleidung rund 4,66 Mrd. Euro (minus 2,3 Prozent) umsetzte. Auf Platz zwei bleibt Esprit mit 2,58 Mrd. Euro (minus 6,2 Prozent), gefolgt von der Valentino Fashion Group (VFG) inklusive Hugo Boss, die 1,98 Mrd. Euro (minus 7,5 Prozent) erwirtschaftete. Inzwischen ist der Metzinger Modekonzern allerdings aus der VFG herausgelöst worden.
Doch es gab auch Unternehmen, die wachsen konnten. S. Oliver (plus 9,4 Prozent), Cucinelli (9,7 Prozent), Tom Tailor (5,6 Prozent), Marc O’Polo (6,8 Prozent), Inticom (10 Prozent), Olymp (6,4 Prozent), Madonna (9 Prozent) und Calzedonia (13,3 Prozent) konnten auch 2009 zulegen. Mit einem über 85 prozentigen Plus konnte sich Desigual mit Abstand am rasantesten aus eigener Kraft steigern. Das spanische Label setzte im vergangenen Jahr 300 Mio. Euro um und will 2010 mehr als 450 Mio. Euro schaffen.
Um 18 Prozent konnte auch Geox zulegen. Der Schuhkonzern erlöst inzwischen fast 100 Mio. Euro mit Bekleidung, Tendenz steigend. Zu den Aufsteigermarken gehört auch Moncler. Selbst wenn man den Rückkauf der Kindermode-Lizenz herausrechnet, konnte der Jackenspezialist, der zur Industries-Gruppe gehört, um 19 Prozent zulegen.
Dass es insgesamt wieder aufwärts geht, glauben viele in der Branche. So rechnen Unternehmen wie Ahlers, Seidensticker, Mexx, Escada, Replay, Gas und Hugo Boss wieder mit Wachstum für das Jahr 2010.
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