01. April 2009
Asbest-Entsorgung Hockenheim mit vielen Fragezeichen: Sanierung im Verzug
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In Hockenheim südlich von Mannheim hat kurz vor Jahreswechsel nach monatelangem Tauziehen endlich die Sanierung einer Asbest-Altlast begonnen. Fast 25.000 Tonnen Asbestplatten, Bruchstücke und pulverisiertes Material, das überwiegend unter freiem Himmel lagerte, sollte auf Kosten des Steuerzahlers ordnungsgemäß für etwa drei Millionen Euro entsorgt werden – bis Ende März 2009. Doch das Sanierungsunternehmen scheint überfordert, der Terminplan läuft völlig aus dem Ruder und gerade mal ein Drittel der Menge ist bislang entsorgt. Dies berichtet das ENTSORGA-Magazin (Deutscher Fachverlag, Frankfurt am Main) in der aktuellen Ausgabe.
Zur Vorgeschichte: Vor acht Jahren war in Hockenheim eine Behandlungs-anlage für Asbest genehmigt worden, die nie richtig funktionierte. Im Eingangs- und Ausganglager türmen sich Asbesthalden und unzureichend getempertes Material, das immer noch Asbestfasern enthält, meterhoch zum Himmel. Und der marode Ofen, ursprünglich gebaut für eine Tonbrennerei, ist hochgradig mit Dioxinen verseucht. Das Regierungspräsidium legte die Anlage still und erteilte nach einer Ausschreibung einem kleinen Unternehmen aus Schkopau den Sanierungsauftrag. Doch dieses erfüllt wichtige, in den Ausschreibungsbestimmungen festgelegte Kriterien nicht.
Der Zeitplan beispielsweise ist völlig aus dem Ruder gelaufen und aus den drei Millionen Euro sind inzwischen 3,3 Millionen geworden. Auf Druck der Öffentlichkeit begründete das Regierungspräsidium diese Woche auf einer Pressekonferenz die Verzögerung mit dem harten Winter und dem Zustand des Asbest-Materials, das im Eingangslager der Anlage vorgefunden worden sei – ein Umstand der schon seit Jahren hätte bekannt sein müssen. Die Redaktion des ENTSORGA-Magazins deckte noch andere Fakten auf und befragte Fachleute der großen Sanierungsverbände in Deutschland zu der Situation in Hockenheim. Sie betrachten die Sanierung in Hockenheim mit großer Sorge, auch wenn jüngste Messungen der Landesanstalt für Umwelt, Messungen und Naturschutz Baden-Württemberg angeblich keine nennenswerte Asbest-Belastung der Umgebungsluft ergeben haben.
Zur Vorgeschichte: Vor acht Jahren war in Hockenheim eine Behandlungs-anlage für Asbest genehmigt worden, die nie richtig funktionierte. Im Eingangs- und Ausganglager türmen sich Asbesthalden und unzureichend getempertes Material, das immer noch Asbestfasern enthält, meterhoch zum Himmel. Und der marode Ofen, ursprünglich gebaut für eine Tonbrennerei, ist hochgradig mit Dioxinen verseucht. Das Regierungspräsidium legte die Anlage still und erteilte nach einer Ausschreibung einem kleinen Unternehmen aus Schkopau den Sanierungsauftrag. Doch dieses erfüllt wichtige, in den Ausschreibungsbestimmungen festgelegte Kriterien nicht.
Der Zeitplan beispielsweise ist völlig aus dem Ruder gelaufen und aus den drei Millionen Euro sind inzwischen 3,3 Millionen geworden. Auf Druck der Öffentlichkeit begründete das Regierungspräsidium diese Woche auf einer Pressekonferenz die Verzögerung mit dem harten Winter und dem Zustand des Asbest-Materials, das im Eingangslager der Anlage vorgefunden worden sei – ein Umstand der schon seit Jahren hätte bekannt sein müssen. Die Redaktion des ENTSORGA-Magazins deckte noch andere Fakten auf und befragte Fachleute der großen Sanierungsverbände in Deutschland zu der Situation in Hockenheim. Sie betrachten die Sanierung in Hockenheim mit großer Sorge, auch wenn jüngste Messungen der Landesanstalt für Umwelt, Messungen und Naturschutz Baden-Württemberg angeblich keine nennenswerte Asbest-Belastung der Umgebungsluft ergeben haben.
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