C&A geht in die Offensive
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C&A wird in den nächsten Jahren eine Milliarde Euro in die Umstrukturierung des Konzerns investieren. Das sagt Philippe Brenninkmeijer, CEO von C&A Europe, in einem Exklusiv-Interview mit der Fachzeitschrift TextilWirtschaft (dfv Mediengruppe). Durch diesen Investmentplan will das Familien-Unternehmen, das heute in sechster Generation geführt wird, bis 2021 ein „robustes Wachstum“ erzielen.
„Wir sind in Bezug auf die Umsätze und die Profitabilität nicht dort, wo wir hinwollen. Daher müssen wir unsere Transformationsstrategie beschleunigen“, sagt Brenninkmeijer. Bisher habe der Konzern mit den Umsatzrückgängen „umgehen können“, aber auf Dauer sei „so etwas nicht nachhaltig“.
Um wieder zu wachsen, soll in die Marke investiert, die Kollektionen gestärkt und „aufregende“ Einkaufserlebnisse geschaffen werden. Bis Ende 2017 soll ein Drittel und bis 2021 80 Prozent der Läden überarbeitet sein. Das neue Store-Konzept wurde in der vergangenen Woche in der 4700 qm großen C&A-Filiale im Einkaufszentrum Centro in Oberhausen vorgestellt.
Aktuell führt C&A in Europa 1500 Geschäfte, in Deutschland sind es 479. Unprofitable Läden sollen geschlossen werden, so Brenninkmeijer. Die Mediaausgaben wurden mehr als verdoppelt, der Modeanbieter macht nun auch wieder TV-Werbung. Gearbeitet wird auch an einem CRM-System und an der Einführung einer Loyalty Card.
Umsatz- und Ertragszahlen nennt C&A nicht. In der Umsatzrangliste der größten deutschen Textileinzelhändler der TextilWirtschaft wurden die Umsätze für das Jahr 2014 auf 2,92 Mrd. Euro geschätzt. Für 2015 gehen Brancheanalysten von einem Minus von zwei Prozent aus.
Das komplette Exklusiv-Interview mit Philippe Brenninkmeijer, CEO von C&A Europe, sowie die Geschichte von C&A und ein Portrait von Philippe Brenninkmeijer sind in der aktuellen Print- und iPad-Ausgabe der TextilWirtschaft 45 von heute zu lesen.
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