25. Juni 2001
"Kreditkarte vom FC BAYERN"
2 Min.
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"Es ist gefährlich, wenn Vereine davon abhängig sind, ob ein Stürmer ein Tor macht oder nicht. Vereine benötigen alternative Geschäftsmodelle, um die wirtschaftliche Potenz vom sportlichen Erfolg ein Stück abzukoppeln." Von dieser Idealvorstellung aber seien viele Klubs meilenweit entfernt, erklärt Stefan Mohr, der für die Roland Berger Unternehmensberatung eine Studie erarbeitet hat. Im Gespräch mit der Fachzeitschrift HORIZONT SPORT BUSINESS (Verlagsgruppe Deutscher Fachverlag, Frankfurt am Main) erläuterte er, warum zum Beispiel in Italien und England die Professionalisierung viel weiter fortgeschritten ist: "Dort haben die Fußballklubs eigene Fernsehsender. In der Premiere League bieten die Vereine zusammen mit Partnern Finanzdienstleistungen an. Eine Kreditkarte - etwa vom FC Bayern München - könnte auch in Deutschland Abnehmer finden."
Doch noch sieht die wirtschaftliche Realität anders aus. Stefan Mohr: "Vereine ab einer bestimmten Umsatzgröße, etwa ab 50 Millionen Mark - und damit praktisch jeder Fußball-Bundesligist - müssen professionelle Strukturen aufbauen, um den externen wie internen Anforderungen gerecht zu werden. Dass es geradezu fahrlässig ist, sie nach ehrenamtlichen Maßstäben zu führen, zeigt der internationale Fußball: Die Mehrheit der Vereine schreibt Verluste." Mohr prognostiziert, auch wegen der explodierenden Gehälter, in den kommenden Jahren einen "gnadenlosen Ausleseprozess. Solange die fünf großen europäischen Fußball-Länder England, Spanien, Italien, Frankreich und Deutschland eigenständig agieren und sich nicht darauf verständigen, wo die finanziellen Schmerzgrenzen liegen, wird sich daran nichts ändern."
Doch noch sieht die wirtschaftliche Realität anders aus. Stefan Mohr: "Vereine ab einer bestimmten Umsatzgröße, etwa ab 50 Millionen Mark - und damit praktisch jeder Fußball-Bundesligist - müssen professionelle Strukturen aufbauen, um den externen wie internen Anforderungen gerecht zu werden. Dass es geradezu fahrlässig ist, sie nach ehrenamtlichen Maßstäben zu führen, zeigt der internationale Fußball: Die Mehrheit der Vereine schreibt Verluste." Mohr prognostiziert, auch wegen der explodierenden Gehälter, in den kommenden Jahren einen "gnadenlosen Ausleseprozess. Solange die fünf großen europäischen Fußball-Länder England, Spanien, Italien, Frankreich und Deutschland eigenständig agieren und sich nicht darauf verständigen, wo die finanziellen Schmerzgrenzen liegen, wird sich daran nichts ändern."
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