11. November 2013
Förderpreis der Agrarwirtschaft verliehen
3 Min.
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Heinrich Aue, Jana Hopfe, Jana Püttker, Josef Roider, Eva-Maria Sebbel und Roland Söffing erhalten den Förderpreis der Agrarwirtschaft 2013. Die ‘agrarzeitung‘ (Deutscher Fachverlag) vergibt diese Auszeichnung jährlich an besonders engagierte und erfolgreiche junge Talente im Agribusiness.
Heinrich Aue (27) besitzt ein gutes Gespür für die Bedürfnisse in seiner Region. Er hat daraus mit seinem Lohnunternehmen „Agrar- und Kommunalservice“ ein erfolgreiches Geschäftsmodell entwickelt: den Transport von organischem Dünger aus dem viehreichen Südoldenburg in die Ackerbauregion der Hildesheimer Börde. Entscheidend für Aue ist Effizienz. Um die logistische Herausforderung zu meistern, setzt er auf eine feste Kombination aus Maschinen und Arbeitsgeräten; Transport und Ausbringung sind voneinander getrennt. So hat der Betriebswirt sein Unternehmen ständig ausgebaut und den Umsatz deutlich gesteigert.
Jana Hopfes (30) Leidenschaft ist die Fleischrinderzucht. Sie will die Wertschöpfung steigern. In Zusammenarbeit mit der Hochschule Anhalt und den Thüringer Zucht- und Landesanstalten untersucht sie in einer externen Promotion mit Hilfe von Ultraschall die für die Fleischproduktion wichtigen Merkmale. Anregungen für die Selektion von wertvollen Tieren mittels Ultraschall holt sich die Agraringenieurin bei Zuchtbetrieben im In- und Ausland. Diese Methode möchte Hopfe auch in der Pflege-Agrar-Genossenschaft Bettenhausen einführen, deren Vorstandsvorsitzende sie ist.
Jana Püttker (29) brennt für die Öffentlichkeitsarbeit. Insbesondere wenn es um die emotional geführte Debatte über die Tierhaltung geht, will Püttker, die seit drei Jahren die Öffentlichkeitsarbeit der Interessengemeinschaft der Schweinehalter Deutschlands (ISN) verantwortet, klare Akzente setzen. So entwickelt sie gemeinsam mit der Landakademie, dem Verein information.medien.agrar (i.m.a.) und dem ISPA-Institut der Universität Vechta den „Virtuellen Schweinestall fürs Klassenzimmer“. Genutzt werden sollen die neuesten Medienkanäle, die auf Whiteboards – den elektronischen Schultafeln – funktionieren und sachlich über moderne Tierhaltung informieren. Das Projekt soll zur Eurotier 2014 fertig gestellt sein.
Josef Roider (23) ist ein leidenschaftlicher Tüftler mit einem außergewöhnlichen Verständnis für Technik und Sinn für Wertschöpfung. Er hat mit COB Collect eine Konstruktion entwickelt, mit der parallel zum Körnermais Spindeln eingesammelt werden. Die Maisspindeln können dann als Brennmaterial, Dämmstoff oder Einstreu verwertet werden. Erste Heizkraftwerke zeigen bereits Interesse an der Ware. Mit diesem System, das patentiert und TÜV-geprüft ist, könnten sich für Landwirte weitere Einkommensquellen von der vorhandenen Ackerfläche erschließen. Eva-Maria Sebbel (24) hat sich dem Finden und Binden von Nachwuchskräften verschrieben. Als Referentin für Personalmarketing bei der Agravis Raiffeisen AG in Münster hat sie ein umfassendes Konzept für die Entwicklung der Arbeitgebermarke Agravis entwickelt – mit dem Ziel, das Personalmarketing zu professionalisieren. Dabei werden die unterschiedlichsten Kanäle für das „Employer Branding“ bespielt ¬ – alle geschickt aufeinander abgestimmt und miteinander verknüpft, und zwar so, dass sich alle Agravis-Standorte darin auch wiederfinden.
Roland Söffing (27) ist vor allem praxisorientiert. Sein Ziel: Er will das praktische Arbeiten in der Landwirtschaft effizienter und auch umweltschonender gestalten. Der Produktmanager Saatgut bei der Getreide AG in Güstrow hat ein Konzept für die Optimierung des Mähdruschs entwickelt und zum Patent angemeldet. Dabei wird die Spreu mechanisch zerkleinert, so dass bereits während der Ernte sämtliche keimfähige Samen von Kultur- und Beipflanzen zerstört werden. Dadurch könnten nachgelagerte Arbeitsschritte wie das Ankeimen oder eine Behandlung mit Pflanzenschutzmitteln entfallen.
Die ‘agrarzeitung‘ (az) unterstützt mit dieser Auszeichnung junge Talente aus der landwirtschaftlichen Praxis, der Wissenschaft, dem Agrarhandel und der Industrie. Eine 15-köpfige Jury, bestehend aus anerkannten Experten der Agrarwirtschaft, wählt aus den zahlreichen Bewerbungen aus. Renommierte Sponsoren stiften das Preisgeld in Höhe von insgesamt 18.000 Euro. Die feierliche Preisverleihung fand am 10. November im Rahmen des az-Abends im Vorfeld der Messe Agritechnica 2013 in Hannover statt.
Heinrich Aue (27) besitzt ein gutes Gespür für die Bedürfnisse in seiner Region. Er hat daraus mit seinem Lohnunternehmen „Agrar- und Kommunalservice“ ein erfolgreiches Geschäftsmodell entwickelt: den Transport von organischem Dünger aus dem viehreichen Südoldenburg in die Ackerbauregion der Hildesheimer Börde. Entscheidend für Aue ist Effizienz. Um die logistische Herausforderung zu meistern, setzt er auf eine feste Kombination aus Maschinen und Arbeitsgeräten; Transport und Ausbringung sind voneinander getrennt. So hat der Betriebswirt sein Unternehmen ständig ausgebaut und den Umsatz deutlich gesteigert.
Jana Hopfes (30) Leidenschaft ist die Fleischrinderzucht. Sie will die Wertschöpfung steigern. In Zusammenarbeit mit der Hochschule Anhalt und den Thüringer Zucht- und Landesanstalten untersucht sie in einer externen Promotion mit Hilfe von Ultraschall die für die Fleischproduktion wichtigen Merkmale. Anregungen für die Selektion von wertvollen Tieren mittels Ultraschall holt sich die Agraringenieurin bei Zuchtbetrieben im In- und Ausland. Diese Methode möchte Hopfe auch in der Pflege-Agrar-Genossenschaft Bettenhausen einführen, deren Vorstandsvorsitzende sie ist.
Jana Püttker (29) brennt für die Öffentlichkeitsarbeit. Insbesondere wenn es um die emotional geführte Debatte über die Tierhaltung geht, will Püttker, die seit drei Jahren die Öffentlichkeitsarbeit der Interessengemeinschaft der Schweinehalter Deutschlands (ISN) verantwortet, klare Akzente setzen. So entwickelt sie gemeinsam mit der Landakademie, dem Verein information.medien.agrar (i.m.a.) und dem ISPA-Institut der Universität Vechta den „Virtuellen Schweinestall fürs Klassenzimmer“. Genutzt werden sollen die neuesten Medienkanäle, die auf Whiteboards – den elektronischen Schultafeln – funktionieren und sachlich über moderne Tierhaltung informieren. Das Projekt soll zur Eurotier 2014 fertig gestellt sein.
Josef Roider (23) ist ein leidenschaftlicher Tüftler mit einem außergewöhnlichen Verständnis für Technik und Sinn für Wertschöpfung. Er hat mit COB Collect eine Konstruktion entwickelt, mit der parallel zum Körnermais Spindeln eingesammelt werden. Die Maisspindeln können dann als Brennmaterial, Dämmstoff oder Einstreu verwertet werden. Erste Heizkraftwerke zeigen bereits Interesse an der Ware. Mit diesem System, das patentiert und TÜV-geprüft ist, könnten sich für Landwirte weitere Einkommensquellen von der vorhandenen Ackerfläche erschließen. Eva-Maria Sebbel (24) hat sich dem Finden und Binden von Nachwuchskräften verschrieben. Als Referentin für Personalmarketing bei der Agravis Raiffeisen AG in Münster hat sie ein umfassendes Konzept für die Entwicklung der Arbeitgebermarke Agravis entwickelt – mit dem Ziel, das Personalmarketing zu professionalisieren. Dabei werden die unterschiedlichsten Kanäle für das „Employer Branding“ bespielt ¬ – alle geschickt aufeinander abgestimmt und miteinander verknüpft, und zwar so, dass sich alle Agravis-Standorte darin auch wiederfinden.
Roland Söffing (27) ist vor allem praxisorientiert. Sein Ziel: Er will das praktische Arbeiten in der Landwirtschaft effizienter und auch umweltschonender gestalten. Der Produktmanager Saatgut bei der Getreide AG in Güstrow hat ein Konzept für die Optimierung des Mähdruschs entwickelt und zum Patent angemeldet. Dabei wird die Spreu mechanisch zerkleinert, so dass bereits während der Ernte sämtliche keimfähige Samen von Kultur- und Beipflanzen zerstört werden. Dadurch könnten nachgelagerte Arbeitsschritte wie das Ankeimen oder eine Behandlung mit Pflanzenschutzmitteln entfallen.
Die ‘agrarzeitung‘ (az) unterstützt mit dieser Auszeichnung junge Talente aus der landwirtschaftlichen Praxis, der Wissenschaft, dem Agrarhandel und der Industrie. Eine 15-köpfige Jury, bestehend aus anerkannten Experten der Agrarwirtschaft, wählt aus den zahlreichen Bewerbungen aus. Renommierte Sponsoren stiften das Preisgeld in Höhe von insgesamt 18.000 Euro. Die feierliche Preisverleihung fand am 10. November im Rahmen des az-Abends im Vorfeld der Messe Agritechnica 2013 in Hannover statt.
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