Stationärer Modehandel mit zweistelligem Umsatzplus im ersten Halbjahr 2023
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Der stationäre Modehandel konnte im ersten Halbjahr 2023 von der weiteren Rückkehr zur Normalität profitieren, das berichtet das Fachmagazin TextilWirtschaft (dfv Mediengruppe). Vor allem der Ausblick auf die bevorstehende Reisesaison hat offenbar das Interesse der Verbraucherinnen und Verbraucher an Mode gestärkt. Im Vergleich zum Vorjahr steigerten die Modeanbieter ihren Umsatz um 17 Prozent. Das Vorjahresergebnis von plus 118 Prozent im ersten Halbjahr war noch massiv durch Basiseffekte durch die coronabedingten Schließungen im ersten Quartal 2021 geprägt gewesen.
Mit dem zweistelligen Umsatzplus konnte die Branche trotz der weiterhin schwachen Konsumstimmung infolge des Angriffskriegs in der Ukraine und der hohen Inflation ihren Erholungskurs aus dem Vorjahr fortsetzen. Während die Verbraucherinnen und Verbraucher im Onlinehandel laut neuester Zahlen des Bundesverbands E-Commerce und Versandhandel Deutschland e.V. (bevh) knapp 18 Prozent weniger für Bekleidung ausgaben, gingen sie wieder häufiger in den Modegeschäften einkaufen. Vor allem ältere Menschen kehrten nach den Corona-Jahren wieder in die Innenstadt zurück. Dabei waren besonders Bademode, Kleider und leichte Hosen gefragt.
Das Jahresergebnis basiert auf einer Erhebung der TextilWirtschaft. Wöchentlich befragt das Fachmagazin einen ausgewählten Kreis an marktrelevanten Modeanbietern zu ihrer Umsatzentwicklung.
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