Unternehmer Horst Rahe mit ehrgeizigem Hotel-Konzept
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Unternehmer Horst Rahe will mit einem neuen Konzept bei den A-Rosa Resorts und seinen anderen Hotels die Auslastung und den Gewinn kräftig steigern. Das sagte Rahe (74) im Interview mit der AHGZ – Allgemeine Hotel- und Gastronomie-Zeitung (dfv Mediengruppe). Der Umsatz der Hamburger DSR Holding (A-Rosa, Neptun, A-Ja) solle in diesem Jahr auf rund 111 Millionen Euro steigen (2013: 105 Mio.). Dabei sei ein EBITDA von etwa 25 Millionen Euro eingeplant (Vorjahr: 20,9 Mio.). Alle Hotels sollen im Jahresdurchschnitt eine Auslastung von 71 Prozent erzielen.
Rahe hat nach eigenen Angaben 2,5 Millionen Euro in die Umgestaltung seiner vier A-Rosa Resorts gesteckt. Seit April sind die 5-Sterne-plus-Häuser mit einem familienfreundlichen Ferienhotelkonzept am Start. Zwei weitere Standorte würden derzeit geprüft.
Das vor gut einem Jahr eröffnete A-Ja in Warnemünde wird laut Rahe in diesem Jahr eine Auslastung von mehr als 90 Prozent haben. Ein weiteres A-Ja-Hotel mit 222 Zimmern eröffnet im Januar 2015 in Grömitz (Schleswig-Holstein). In Bad Saarow (Brandenburg) kommt im Herbst 2015 ein neues Haus hinzu. „In sechs Jahren werden wir zwölf Häuser haben“, sagte Rahe der AHGZ. Beim Neptun in Warnemünde ist nach Investitionen von rund 30 Millionen Euro innerhalb von zehn Jahren ebenfalls eine deutlich höhere Auslastung geplant.
Auch die Gastronomie gestaltet der Unternehmer kräftig um. „Wir wollen die steife Gourmetschiene nicht mehr“, erklärte Rahe zu dem neuen Konzept der Sterne-Restaurants im A-Rosa Sylt (Spices) und in Travemünde (Buddenbrooks). „Wir haben nichts gegen Sterne, wenn man sie uns gibt. Aber bei uns entscheidet der Gast über den Erfolg.“
Bis zum Jahresende soll wieder ein hauptamtlicher Manager die DSR Holding leiten. Rahe hatte sich im vergangenen Oktober von Geschäftsführer Frank Nagel getrennt und das Tagesgeschäft selbst geleitet. „Das Ergebnis hat mir Recht gegeben, aber ich bin bald 75 Jahre alt“, betonte Rahe. „Wenn man Unternehmer ist, muss man jedoch einspringen wenn es brennt.“
Das vollständige Interview erscheint in der AHGZ in der Ausgabe Nr. 21/2014 am 23. Mai 2014. Die Veröffentlichung ist mit Quellenangabe erlaubt.
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