Porsche testet Leinen bei Bio-Rennauto
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Nachhaltige Technik auch interessant für Serienproduktion
Im exklusiven Interview mit der agrarzeitung (dfv Mediengruppe) gibt Eduard Ene, Materialforscher bei Porsche, Einblick in sein aktuelles Projekt: die Entwicklung ultraleichter Karosserieteile aus Leinen. Aktuell setzt die Industrie hier noch auf den Kunststoff Kohlefaser.
Getestet wird in Zusammenarbeit mit dem Fraunhofer-Institut am Porsche Cayman GT4 aus dem Rennstall „Four Motors“. Betreiber von „Four Motors“ sind Smudo, bekannt als Mitglied der Rap-Combo „Die Fantastischen 4“, und dem ehemaligen Renn-Profi Thomas von Löwis. Die beiden haben sich Nachhaltigkeit auf die Fahne geschrieben.
Die neue Technik sei für Porsche insbesondere deswegen interessant, weil man bei der Gewichtsreduzierung der Fahrzeuge nachwachsende Rohstoffe heranziehen könne. Darüber hinaus sei Leinen wegen einer seiner mechanischen Eigenschaften relevant: „Wir können uns theoretisch vorstellen, das Material im Innenraum der Fahrzeuge zu nutzen. Die hohe Elastizität könnte einen Beitrag zum Unfallschutz leisten. Denkbar wäre zum Beispiel, das Material als Aufprallschutz zu verwenden“, so Ene in der agrarzeitung. Eine Herausforderung sei, bei dem natürlichen Rohstoff die gleichbleibende Produktqualität sicherzustellen. „Aber da machen wir große Fortschritte“, sagt Ene.
Der Rennstall „Four Motors“ testet das Bio-Material unter Extrembedingungen. Wenn Produkte den Strapazen eines Langstreckenrennens bis hin zum 24-Stunden-Rennen standhalten, dann könne das auch im Alltag funktionieren, sagt von Löwis.
Das ganze Interview mit Eduard Ene von Porsche und Hintergründe darüber, wie der Rennstall „Four Motors“ nachhaltige Technik zum Erfolgsrezept macht, lesen Sie in der aktuellen Ausgabe der agrarzeitung und auf agrarzeitung.de.Weitere Mitteilungen
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