Hamburger Foodservice Preis geht an Coffee Fellows und Two Spice
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Experten-Jury würdigt wirtschaftlichen Erfolg, Kreativität, Professionalität und Impulskraft
Die diesjährigen Gewinner des Hamburger Foodservice Preises heißen „Coffee Fellows“ aus Unterföhring und „Two Spice“ aus Zürich. Die festliche Preisverleihung findet am 15. März in Hamburg vor rund 500 geladenen Branchengästen statt, am Abend des ersten Internorga-Tages. Die Branchenauszeichnung wird bereits zum 37. Mal in Folge vergeben. Stifterin des Preises ist die dfv Mediengruppe, in der unter anderem die Fachmagazine foodservice und FoodService Europe & Middle East erscheinen.
Die diesjährigen Preisträger im Profil:
Coffee Fellows, Unterföhring
Aus der ersten Start-up-Generation von deutschen Kaffee-Bars haben nicht so viele Namen überlebt. Coffee Fellows ist heute mit der höchsten Distributionsdichte der strahlende Sieger in diesem Bereich des Außer-Haus-Marktes. Die Gründer, Dr. Stefan Tewes und seine Frau Kathrin, sind hierzulande schon vor Starbucks gestartet. Zum richtigen Zeitpunkt haben sie die Geschäftsidee entwickelt und ihre Chance der erfolgreichen Selbstständigkeit genutzt. Hürden, die sich ihnen stellten, überwand das Ehepaar mit Können und Durchsetzungskraft.
Am 30. August 1999 öffneten die Tewes die Türen des ersten Coffee Fellows in der Münchner Leopoldstraße. Heute existieren europaweit 244 Coffee Fellows-Betriebe. Die Marke generierte im vergangenen Jahr 91 Mio. Euro Systemumsatz. Als positiv für die langfristige Entwicklung und den Erfolg stellte sich die frühe Einführung des Franchise-Systems im Jahr 2003 heraus. Tewes hält das heute für eine seiner besten Entscheidungen – ein Schritt, den viele Wettbewerber damals verpassten.
Das Beste in Sachen Expansion, was der Marke bislang widerfahren ist, nahm seinen Anfang im Jahr 2014: ein Pilotprojekt mit Tank & Rast. Rund 130 Kaffeebars verbucht das Konzept mittlerweile an Autobahnraststätten – sehr positiv für Bekanntheitsgrad und Reichweite.
Doch Tewes wäre nicht Tewes, würde er sich nicht immer Neues überlegen – und umsetzen: Das erste Coffee Fellows-Hotel eröffnete 2018 in Dortmund, in Trier wird derzeit ein zweites gebaut und ein weiteres ist in Bremen in Planung. 20 bis 30 Hotelstandorte kann er sich für den deutschen Markt vorstellen. Außerdem aktuell in Vorbereitung: ein Coffee Fellows-Streetfoodmarkt, mehr als 1.000 Quadratmeter groß. Der Standort wird noch nicht verraten.
Tewes ist ein analytischer Kopf, ein strategischer Denker, und er besitzt die so wichtige Ausdauer. Das inhabergeführte Familienunternehmen Coffee Fellows erhält den Hamburger Foodservice Preis 2019 für erfolgreiche Durchsetzung und kluge Marktgestaltung.
Two Spice, Zürich
Welcher Begriff fällt den meisten Schweizern bei Edamame, Nigiri oder Futomaki ein? Richtig, das „Yooji’s“. Aktuell existieren 15 Restaurants der Sushi-Kette in dem Alpenland – zwei Units am Flughafen Zürich sollen in diesem Jahr dazukommen. Yooji’s, das ist das erfolgreichste Konzept der Schweizer Gastro-Gruppe Two Spice. Das Unternehmen hat mit dem Restaurant- und Take-away-Konzept erfolgreiche Aufbauarbeit in Sachen japanischer Küche geleistet – und macht sie erschwinglich für das normale Portemonnaie.
Two Spice ist das Produkt zweier äußerst kreativer Köpfe: Marc Saxer und Daniel Kehl haben das Unternehmen im Jahr 1990 gegründet.
Der Umsatz der Two Spice-Gruppe beläuft sich heute auf über 100 Mio. Franken. Diese werden durch insgesamt 10 Brands, einer Weinhandlung sowie dem eigenen Handelsunternehmen generiert. Die Zahl der Betriebe ist über die Jahre auf 30 gewachsen – mit insgesamt 650 Mitarbeitern.
Die Stärke der Schweizer Vorzeige-Gastronomen liegt vor allem in der Produktion. Sie verbessern ihre Abläufe so lange, bis die Prozesse reibungslos laufen. Das spiegelt sich in der Frische der Produkte wider und ist somit für den Gast spürbar. Die Logistik funktioniert wie ein Schweizer Uhrwerk – und das über das ganze Land hinweg. Es spricht für das Konzept, wenn Kehl und Saxer eigene Spezialisten für einzelne Stationen einstellen, um die Qualität zu perfektionieren.
Heute ist Two Spice ein Multiplayer. Das Ungewöhnliche ist die Mischung aus Individualrestaurant wie dem florierenden „Bohemia“ in Zürich und eben Ketten wie dem Yooji’s. Mit dem „Rice Up“ wagten die beiden Gründer im vergangenen Jahr den ersten Schritt über die Grenzen der Alpenrepublik hinaus nach Berlin.
Mit dem Hamburger Foodservice Preis wird 2019 mit Two Spice ein Schweizer Multiplayer geehrt, dem auf das Brillanteste – und unternehmerisch äußerst erfolgreich – der Spagat zwischen Ketten- und Individualgastronomie gelungen ist.
Druckfähige Fotos der Preisverleihung sind im Anschluss daran in der dfv Unternehmenskommunikation (presse@dfv.de) erhältlich.
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