06. März 2002
Hamburger Foodservice Preis 2002
3 Min.
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Jubiläum: Zum 20. Mal wird am 8. März 2002 anlässlich der Internorga-Messe in Hamburg der Hamburger Foodservice-Preis verliehen. Der 60. Preis in zwei Dekaden geht an die größte Zukunftsinvestition der Profi-Gastronomie in Deutschland, sprich: die Installierung des neuen staatlich anerkannten Berufsbildes Fachmann/-frau für Systemgastronomie. Dr. Günter Rexrodt, Bundeswirtschaftsminister von 1993 bis 1998, der den formalen Gang durch die Instanzen mit dem Stempel „Chefsache“ beschleunigt hat, nimmt die Auszeichnung mit entgegen. Zeitgeistig auch die beiden Konzept-Preisträger: Einstein Kaffee in Berlin (Coffeeshop-Konzept) und Barrio Latino, Paris (Eatertainment).
Stifterin der Auszeichnung, die im übertragenen Sinne Olympisches Gold bedeutet, ist die Verlagsgruppe Deutscher Fachverlag, Frankfurt am Main – als Herausgeberin der Wirtschaftsfachzeitschriften food-service und FoodService Europe. Es geht um unternehmerischen Erfolg in einer von massivem Strukturwandel geprägten Branche. Im Mittelpunkt stehen Leistungen, die Maßstäbe setzen und national bzw. international als Benchmarks gelten.
Berufsbild Fachmann/-frau für Systemgastronomie
Mit der Schaffung des neuen Lehrberufes Fachmann/-frau für Systemgastronomie gelang der Branche ein fundamentaler Lösungsansatz für eines ihrer größten Probleme, nämlich den Mangel beim Management-Nachwuchs. Endlich gibt es einen maßgeschneiderten wie staatlich anerkannten Karriereweg für ambitionierte junge Leute in der Systemgastronomie. Im Jahr 2001 legten die ersten 350 Auszubildenden ihre Prüfung ab. Seit Beginn starteten 2835 Berufseinsteiger ihre Ausbildung im dualen System. Die meisten lernen in rund 30 Unternehmen der Profi-Gastronomie, allein McDonald’s hat bislang 750 Ausbildungsplätze bereitgestellt, Nordseee, Burger King und Karstadt je rund 200. Der neue Beruf hilft, Stellenwert und Image multiplizierter Restaurantmarken im Arbeitsmarkt hochgradig zu stärken.
Einstein Kaffee, Coffee Shop AG
Eine der regional bereits hoch profilierten Marken im Coffee-Shop-Markt heißt Einstein Kaffee, gestartet 1999 und knapp drei Jahre später mit zehn Eigenregie-Outlets in Berlin präsent. Der Unternehmer Wilhelm Andraschko hat sehr geschickt Image und Know-how von seinem legendären Café Einstein auf andere Gegebenheiten übertragen. Einstein Kaffee versteht sich als moderne mitteleuropäische Coffeeshop-Kette, verankert in der italienischen und Wiener Kaffee-Kultur.
Zum System gehören eine eigene Kaffeerösterei sowie eine Zentralküche – der Leitgedanke: vertikale Integration. Pro Kleinflächen-Store werden im Schnitt 400.000 Euro Umsatz erzielt. Der Erfolg von Einstein Kaffee in Berlin demonstriert das unternehmerische Potenzial zwischen den multinationalen Polen Segafredo und Starbucks. Er macht zugleich die großen Wachstumschancen für gastronomische Lifestyle-Marken sichtbar.
Barrio Latino, Paris
Der XXL-Betrieb mit 3.000 Quaratmetern Nutzfläche auf vier Etagen liegt im angesagten Bastille-Viertel. Aus dem ehemaligen, unter Denkmalschutz stehenden Möbelhaus wurde eine Szene-Location mit monumentaler Ausstrahlung. Barrio Latino ist alles Mögliche gleichzeitig: ein Latino-Bar-Restaurant-Lounge-Dancefloor-Chill-out-Ausgeh-Ereignis. Vier Bars, 700 Sitzplätze und ein fifty/fifty-Mix von Food & Beverage bestimmen den Charakter des täglich mindestens 15 Stunden aktiven Standorts.
Im Herbst 1999 mit Investitionen von rund drei Millionen Euro eröffnet, erzielte das jüngste Konzept der Unternehmer Raymond Visan und Thierry Bégué im letzten Jahr 9,5 Millionen Euro Umsatz. Die beiden haben Übung im Handling großformatiger Betriebstypen (B’fly, Buddha Bar). Mit ihrem Barrio Latino haben sie eine europaweit beachtete Benchmark in Sachen Eatertainment etabliert.
Mit den diesjährigen Preisträgern wurden seit 1983 insgesamt 60 Auszeichnungen an Unternehmen und Persönlichkeiten der Gastronomie in Europa verliehen. Die Jury setzt sich zusammen aus Persönlichkeiten der Branche. In diesem Jahr wirkten mit: Günther Bangratz, Irmin Burdekat, Carsten Gerlach, Dr. Erich Kaub, André Lacroix, Herwig Niggemann, Friederike Stöver, Thomas Stühler sowie Gretel Weiß und Klaus Kottmeier aus dem Deutschen Fachverlag. Ziel der Auszeichnung ist es, erreichten Erfolg zu honorieren und gleichzeitig Perspektiven für die Profi-Gastronomie zu weisen.
Stifterin der Auszeichnung, die im übertragenen Sinne Olympisches Gold bedeutet, ist die Verlagsgruppe Deutscher Fachverlag, Frankfurt am Main – als Herausgeberin der Wirtschaftsfachzeitschriften food-service und FoodService Europe. Es geht um unternehmerischen Erfolg in einer von massivem Strukturwandel geprägten Branche. Im Mittelpunkt stehen Leistungen, die Maßstäbe setzen und national bzw. international als Benchmarks gelten.
Berufsbild Fachmann/-frau für Systemgastronomie
Mit der Schaffung des neuen Lehrberufes Fachmann/-frau für Systemgastronomie gelang der Branche ein fundamentaler Lösungsansatz für eines ihrer größten Probleme, nämlich den Mangel beim Management-Nachwuchs. Endlich gibt es einen maßgeschneiderten wie staatlich anerkannten Karriereweg für ambitionierte junge Leute in der Systemgastronomie. Im Jahr 2001 legten die ersten 350 Auszubildenden ihre Prüfung ab. Seit Beginn starteten 2835 Berufseinsteiger ihre Ausbildung im dualen System. Die meisten lernen in rund 30 Unternehmen der Profi-Gastronomie, allein McDonald’s hat bislang 750 Ausbildungsplätze bereitgestellt, Nordseee, Burger King und Karstadt je rund 200. Der neue Beruf hilft, Stellenwert und Image multiplizierter Restaurantmarken im Arbeitsmarkt hochgradig zu stärken.
Einstein Kaffee, Coffee Shop AG
Eine der regional bereits hoch profilierten Marken im Coffee-Shop-Markt heißt Einstein Kaffee, gestartet 1999 und knapp drei Jahre später mit zehn Eigenregie-Outlets in Berlin präsent. Der Unternehmer Wilhelm Andraschko hat sehr geschickt Image und Know-how von seinem legendären Café Einstein auf andere Gegebenheiten übertragen. Einstein Kaffee versteht sich als moderne mitteleuropäische Coffeeshop-Kette, verankert in der italienischen und Wiener Kaffee-Kultur.
Zum System gehören eine eigene Kaffeerösterei sowie eine Zentralküche – der Leitgedanke: vertikale Integration. Pro Kleinflächen-Store werden im Schnitt 400.000 Euro Umsatz erzielt. Der Erfolg von Einstein Kaffee in Berlin demonstriert das unternehmerische Potenzial zwischen den multinationalen Polen Segafredo und Starbucks. Er macht zugleich die großen Wachstumschancen für gastronomische Lifestyle-Marken sichtbar.
Barrio Latino, Paris
Der XXL-Betrieb mit 3.000 Quaratmetern Nutzfläche auf vier Etagen liegt im angesagten Bastille-Viertel. Aus dem ehemaligen, unter Denkmalschutz stehenden Möbelhaus wurde eine Szene-Location mit monumentaler Ausstrahlung. Barrio Latino ist alles Mögliche gleichzeitig: ein Latino-Bar-Restaurant-Lounge-Dancefloor-Chill-out-Ausgeh-Ereignis. Vier Bars, 700 Sitzplätze und ein fifty/fifty-Mix von Food & Beverage bestimmen den Charakter des täglich mindestens 15 Stunden aktiven Standorts.
Im Herbst 1999 mit Investitionen von rund drei Millionen Euro eröffnet, erzielte das jüngste Konzept der Unternehmer Raymond Visan und Thierry Bégué im letzten Jahr 9,5 Millionen Euro Umsatz. Die beiden haben Übung im Handling großformatiger Betriebstypen (B’fly, Buddha Bar). Mit ihrem Barrio Latino haben sie eine europaweit beachtete Benchmark in Sachen Eatertainment etabliert.
Mit den diesjährigen Preisträgern wurden seit 1983 insgesamt 60 Auszeichnungen an Unternehmen und Persönlichkeiten der Gastronomie in Europa verliehen. Die Jury setzt sich zusammen aus Persönlichkeiten der Branche. In diesem Jahr wirkten mit: Günther Bangratz, Irmin Burdekat, Carsten Gerlach, Dr. Erich Kaub, André Lacroix, Herwig Niggemann, Friederike Stöver, Thomas Stühler sowie Gretel Weiß und Klaus Kottmeier aus dem Deutschen Fachverlag. Ziel der Auszeichnung ist es, erreichten Erfolg zu honorieren und gleichzeitig Perspektiven für die Profi-Gastronomie zu weisen.
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