Deutsche Männer sparen:

Hosen dürfen nicht viel kosten

12 Hosen hat der Mann / Jeans auf Platz 1

Die klassische Five-Pocket-Jeans ist der von deutschen Männern am häufigsten getragene Hosentyp. 55 Prozent aller Männer tragen ihn. Damit liegt die klassische Five-Pocket-Jeans auf Platz 1 der Hosen-Hitliste. Von den unter Fünfzigjährigen besitzt jeder mindestens ein Paar, bei den über 60-Jährigen nimmt die Zahl der Jeans-Träger ab. "Mann" trägt sie vor allem, weil sie praktisch ist.

Dies ergab eine Repräsentativbefragung von 1057 Männern im Auftrag der führenden Mode- und Textilfachzeitschrift TextilWirtschaft (Verlagsgruppe Deutscher Fachverlag, Frankfurt am Main) durchgeführt von IMAS, München. Auf Platz zwei und drei stehen die 1-Bundfalten-Hose sowie die bequeme Bundfalten-Jeans.

Zwölf Hosen hat der deutsche Durchschnittsmann in seinem Kleiderschrank, dabei dominieren Jeans und Freizeithosen neben Business- und Anzughosen. Modische Hosentypen wie die Tunnelzug-, Cargo-, Chino- oder Techno-Hose sind häufiger in den Modezeitschriften als in den Kleiderschränken der deutschen Männer zu finden.

Danach befragt, wie viel man für seine Hose zu zahlen bereit ist, zeigen sich die meisten Männer bedeckt. Durchschnittlich 105 DM will der deutsche Mann für seine Lieblingshose ausgeben, bei den Schnäppchenjägern liegt die Preisobergrenze bei 99 DM. Modisch orientierte Männer sind bereit, bis zu 120 DM für ihre Favoritenhose auszugeben. Auch die Marke spielt beim Hosenkauf keine Rolle. Lediglich 15 Prozent achten beim Kauf neuer Business- oder Freizeithosen auf das Label.

Der VerbraucherFokus Männerhosen der TextilWirtschaft zeigt: Der deutsche Mann ist nicht auf einen oder zwei Hosentypen festgelegt. Ihm gefallen drei, vier oder fünf verschiedene Hosen. Und die besitzt er nicht nur, er zieht sie auch alle an.

Basis der Erhebung:
Repräsentativbefragung von 1057 Männern, durchgeführt im Auftrag der TextilWirtschaft.

27.03. 2000