Rückläufige Modenachfrage: Stationärer Modehandel schließt 1. Halbjahr mit Minus ab
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12:00
Der stationäre deutsche Modehandel hat im ersten Halbjahr Umsatz verloren. Die Modehandelsunternehmen verzeichneten ein Umsatzminus von vier Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Damit konnten sie nicht an die stabile Entwicklung aus dem zweiten Halbjahr 2024 (Umsatzpari) anschließen. Das berichtet das Fachmagazin TextilWirtschaft (dfv Mediengruppe).
Der Rückgang ist vor allem auf ein schwaches erstes Quartal zurückzuführen. Bei kühlen Temperaturen war das Interesse an neuen T-Shirts, kurzen Hosen und Frühlingskleidern zunächst verhalten. Im zweiten Quartal zog die Modenachfrage dann etwas an. Dennoch lagen die Erlöse unter dem Vorjahr. Während im stationären Modehandel trotz starker Reduzierungen die Nachfrage geringer war als im Vorjahr, wurde online mehr Mode als im Vorjahr gekauft. Ein Drittel ihrer Bekleidung kaufen die Deutschen mittlerweile online. Dabei wurde in den zurückliegenden sechs Monaten vor allem bei Anbietern wie Shein und Temu mehr Bekleidung und Schuhe bestellt.
Wie bereits im vergangenen Jahr gab es in den ersten sechs Monaten 2025 weitere Insolvenzen und Geschäftsaufgaben in der Branche. Unter anderem sind ehemalige Branchengrößen wie Esprit und Gerry Weber betroffen.
Das Halbjahresergebnis basiert auf einer Erhebung der TextilWirtschaft. Wöchentlich befragt das Fachmagazin einen ausgewählten Kreis an marktrelevanten Modeanbietern zu ihrer Umsatzentwicklung.
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