Top 100 Gastronomen in Deutschland melden Rekordjahr
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Die Top 100 Unternehmen/Systeme/Gruppen der Gastronomie 1999 mit 6,6 Prozent Plus / Fast Food und Freizeitgastronomie wachsen am schnellsten
1999 stehen Deutschlands führende Gastronomen, veröffentlicht in der Liste der Top 100 der Wirtschaftsfachzeitschrift food-service (Verlagsgruppe Deutscher Fachverlag, Frankfurt am Main) für 14,4 Mrd. DM (1998: 13,5 Mrd. DM) Nettoumsatz, der in über 10.000 Betrieben (1998: über 8.800) erwirtschaftet wurde. Mit dieser Umsatzsteigerung von 6,6 Prozent (Vorjahr: + 5,1 %) gilt 1999 für die Großen der Branche als Rekordjahr, das beste seit Mitte der Dekade. Für den gleichen Zeitraum meldet das Statistische Bundesamt, Wiesbaden, insgesamt einen nominalen Rückgang im Gastgewerbe von 1,6 Prozent (real - 2,7 %).
"Hinter der positiven Entwicklung der Top 100 stehen Expansion, Markenstärke sowie die Fähigkeit, intern und extern auf Veränderungsdruck zu reagieren", so food-service Chefredakteurin Gretel Weiß. Über die Hälfte der befragten Unternehmen nennen ihre Ertragslage gut bis sehr gut. Für das Jahr 2000 werden weitere Verbesserungen beim Ertrag (70 % der Befragten erwarten bessere Erträge), im Geschäftsverlauf (78 %), bei den Gästezahlen (68 %) und bei den Durchschnittsbons (41 %) erwartet. Auf die Frage nach den aktuell größten Herausforderungen rangieren Personalkosten vor politischen Rahmenbedingungen und Mitarbeiterbeschaffung.
71 der Top 100 Unternehmen weisen im betrachteten Geschäftsjahr gegenüber dem Vorjahr Pluszahlen auf - davon 34 sogar zweistelliges Wachstum; lediglich 24 Minuswerte. Die zehn stärksten Umsatz-Gewinner 1999 (nach Mio. DM netto): McDonald's (+ 451,0 Mio. DM), Burger King (+ 115,0 Mio. DM), LSG (+ 65,4 Mio. DM), Nordsee (+ 32,0 Mio. DM), Kamps (+ 24,0 Mio. DM), Apfelbaum (+ 24,0 Mio. DM), Aral (+ 21,7 Mio. DM), Accente (+ 17,7 Mio. DM), Kölnarena (+ 16,0 Mio. DM, Schätzwert), Ikea (+ 14,0 Mio. DM).
Die 1999er Mehrerlöse verteilen sich wie folgt: 50,5 Prozent McDonald's, 12,9 Prozent Burger King, 7,3 Prozent LSG, 3,6 Prozent Nordsee. Den Rest von 25,7 Prozent teilen sich alle übrigen 96 Namen. Würde man McDonald's und Burger King komplett herausrechnen, läge das Plus der Großen "nur" bei 3,5 statt 6,6 Prozent.
McDonald's allein steht insgesamt für 29,3 Prozent des Top 100-Volumens. Rein statistisch hat jeder Bundesbürger gut 51 DM (ohne Mehrwertsteuer) bei der Marke ausgegeben. Der Marktführer eröffnete im Oktober 1999 in Berlin sein 1000. Restaurant, er nahm in dem Jahr die 4 Milliarden-Hürde und kündigte bereits für das laufende Jahr erneut gut 10 Prozent Wachstum an. Gleichzeitig konnte Burger King zum 2. Mal in Folge ein Wachstum in der Größenordnung von 30 Prozent erreichen. Die Kette konnte erstmals im deutschen Markt über 500 Mio. DM Umsatz erzielen. Wie im Vorjahr melden alle drei führenden Fast Food-Systeme, auch Nordsee, neben Expansion in bestehenden Betrieben gute bis sehr gute Zuwächse. Insgesamt verzeichnet das Segment Fast Food 1999 (27 Namen inklusive Imbiss, Snack, Take-away und Delivery) ein Wachstum von 11,2 Prozent (1998: 10,9 %) und repräsentiert 46,6 Prozent aller Top 100-Erlöse. 90 Prozent aller Eröffnungen oder Übernahmen und gut 75 Prozent der kompletten Mehrerlöse der Top 100 fanden hier in diesem Fingerfood- und Food to go-geprägten Markt statt.
Die Entwicklung der weiteren Segmente der Top 100 Rangliste:
Verkehrsgastronomie mit 18 Firmen und 27 Prozent Volumenanteil an den Top 100 (+ 2,2%); Fullservice-Restauration mit 21 Unternehmen, davon viele inhabergeführte mittelständische Firmen, insgesamt 10,8 Prozent des Top 100-Volumens (+ 0,7 %); Handelsgastronomie mit 11 Unternehmen und 9,2 Prozent Anteil an der betrachteten Marktspitze (-1,3 %). Hier stehen schon seit langen Jahren keine überragenden Zuwächse mehr; Freizeitgastronomie, 23 Namen, mit 6,4 Prozent Anteil des Top 100-Volumens das kleinste Segment mit einem guten Wachstum von 17,9 Prozent.
Die Liste der Top 100 Unternehmen/Systeme/Gruppen im Internet unter http://www.dfv.de/top100.html
15.03.2000Weitere Mitteilungen
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