14. Januar 2010
Pro Sieben Sat 1: CEO Thomas Ebeling bestätigt Spekulationen um Marcus Englert
3 Min.
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CEO Thomas Ebeling bestätigt Spekulationen um Marcus Englert und rechnet mit stabilem Umsatz 2010
Fem TV könnte ins Pay-TV wandern / Sat 1 will an Format für Johannes B. Kerner arbeiten
Marcus Englert, Vorstand für Diversifikation bei Pro Sieben Sat 1 in Unterföhring, steht offenbar kurz vor dem Absprung. „Der Aufsichtsrat wird in naher Zukunft mit Marcus Englert diskutieren, welches der beste Weg ist. Ich denke, dass dieser Prozess bis spätestens Ende Februar abgeschlossen ist und wir dann kommunizieren können, wie es weitergeht“, sagt Thomas Ebeling, Vorstandsvorsitzender des TV-Konzerns, im Interview mit HORIZONT – der Fachzeitschrift für Werbung, Medien und Marketing aus dem Deutschen Fachverlag in Frankfurt am Main.
Das Diversifikationsgeschäft ist im 3. Quartal 2009 im Vergleich zum Vorjahr um 13 Prozent geschrumpft. Ebeling will die Abhängigkeit von der Werbung bis 2014 jedoch deutlich senken und bis dahin rund 30 Prozent des Gesamtumsatzes mit Geschäften abseits der Werbung erzielen. Aktuell tragen die Umsätze jenseits der klassischen Werbung gerade mal 13 Prozent bei. „Ziele müssen ambitioniert sein“, sagt Ebeling.
Trotzdem startet Pro Sieben Sat 1 als nächstes mit Fem TV wieder einen Free-TV-Sender. Dieser könnte jedoch perspektivisch in einen Pay-Kanal umgewandelt werden. „Wir finden es smarter, den Kanal erst mal im Free-TV zu profilieren und später zu entscheiden, ob er dort bleibt, oder aber zu überlegen, ihn in ein Pay-Angebot umzuwandeln, wenn er eine gewisse Anhängerschaft hat“, sagt Ebeling.
Fem TV soll Anfang des 2. Quartals starten und ist nach Sat 1, Pro Sieben, Kabel Eins und der zum Verkauf stehende Nachrichtensender N24 der fünfte Free-TV-Kanal. Nach den teuren Einkäufen von Oliver Pocher und vor allem Johannes B. Kerner für Sat 1, sieht Ebeling beim Sender noch Nachholbedarf. Vor allem die Quoten für Kerners gleichnamiges Magazin, donnerstags um 22.15 Uhr, schwächeln. Ebeling: „Wir werden weiter mit Johannes B. Kerner daran arbeiten, neben dem Sport und den einzelnen Shows ein Format zu finden, das optimal zu ihm passt. Das ist eine unserer Aufgaben für 2010.“
Für das laufende Jahr prognostiziert Ebeling für Deutschland eine Entwicklung des Umsatzes im TV-Werbemarkt von minus 4 bis plus 2 Prozent. „Für die gesamte Gruppe bin ich optimistisch, dass wir nicht weiter Umsatz verlieren. Das liegt auch daran, dass wir einige neue Ideen haben und neue Einkommensquellen erschließen“, sagt er. Im Zweifel sei auch für weitere Einsparungen noch Luft. 2009 hat der Konzern die Kosten um rund 200 Millionen Euro gesenkt. „Wenn man so viel getan hat wie wir im vergangenen Jahr, sind weitere Einsparungen natürlich schwierig. Potenzial sehe ich aber durchaus noch – wenn auch sicher nicht in der Größenordnung von 2009.“
Das Interview erscheint in HORIZONT 2/2010 am Donnerstag, 14. Januar 2010
Fem TV könnte ins Pay-TV wandern / Sat 1 will an Format für Johannes B. Kerner arbeiten
Marcus Englert, Vorstand für Diversifikation bei Pro Sieben Sat 1 in Unterföhring, steht offenbar kurz vor dem Absprung. „Der Aufsichtsrat wird in naher Zukunft mit Marcus Englert diskutieren, welches der beste Weg ist. Ich denke, dass dieser Prozess bis spätestens Ende Februar abgeschlossen ist und wir dann kommunizieren können, wie es weitergeht“, sagt Thomas Ebeling, Vorstandsvorsitzender des TV-Konzerns, im Interview mit HORIZONT – der Fachzeitschrift für Werbung, Medien und Marketing aus dem Deutschen Fachverlag in Frankfurt am Main.
Das Diversifikationsgeschäft ist im 3. Quartal 2009 im Vergleich zum Vorjahr um 13 Prozent geschrumpft. Ebeling will die Abhängigkeit von der Werbung bis 2014 jedoch deutlich senken und bis dahin rund 30 Prozent des Gesamtumsatzes mit Geschäften abseits der Werbung erzielen. Aktuell tragen die Umsätze jenseits der klassischen Werbung gerade mal 13 Prozent bei. „Ziele müssen ambitioniert sein“, sagt Ebeling.
Trotzdem startet Pro Sieben Sat 1 als nächstes mit Fem TV wieder einen Free-TV-Sender. Dieser könnte jedoch perspektivisch in einen Pay-Kanal umgewandelt werden. „Wir finden es smarter, den Kanal erst mal im Free-TV zu profilieren und später zu entscheiden, ob er dort bleibt, oder aber zu überlegen, ihn in ein Pay-Angebot umzuwandeln, wenn er eine gewisse Anhängerschaft hat“, sagt Ebeling.
Fem TV soll Anfang des 2. Quartals starten und ist nach Sat 1, Pro Sieben, Kabel Eins und der zum Verkauf stehende Nachrichtensender N24 der fünfte Free-TV-Kanal. Nach den teuren Einkäufen von Oliver Pocher und vor allem Johannes B. Kerner für Sat 1, sieht Ebeling beim Sender noch Nachholbedarf. Vor allem die Quoten für Kerners gleichnamiges Magazin, donnerstags um 22.15 Uhr, schwächeln. Ebeling: „Wir werden weiter mit Johannes B. Kerner daran arbeiten, neben dem Sport und den einzelnen Shows ein Format zu finden, das optimal zu ihm passt. Das ist eine unserer Aufgaben für 2010.“
Für das laufende Jahr prognostiziert Ebeling für Deutschland eine Entwicklung des Umsatzes im TV-Werbemarkt von minus 4 bis plus 2 Prozent. „Für die gesamte Gruppe bin ich optimistisch, dass wir nicht weiter Umsatz verlieren. Das liegt auch daran, dass wir einige neue Ideen haben und neue Einkommensquellen erschließen“, sagt er. Im Zweifel sei auch für weitere Einsparungen noch Luft. 2009 hat der Konzern die Kosten um rund 200 Millionen Euro gesenkt. „Wenn man so viel getan hat wie wir im vergangenen Jahr, sind weitere Einsparungen natürlich schwierig. Potenzial sehe ich aber durchaus noch – wenn auch sicher nicht in der Größenordnung von 2009.“
Das Interview erscheint in HORIZONT 2/2010 am Donnerstag, 14. Januar 2010
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