17. November 2011
Nachtwäsche-Studie: Die Wahrheit in deutschen Betten
3 Min.
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GfK-Umfrage im Auftrag der TextilWirtschaft (TW) zum Thema Nachtwäsche
Die Zahl der Nacktschläfer geht etwas zurück. Parallel dazu gibt es auch immer weniger Käufer von klassischer Nachtwäsche. Einzig diejenigen, die ihre Nächte in T-Shirts & Co verbringen, werden mehr. Das sind die Ergebnisse des TW-Kundenmonitors „Nachtwäsche“, einer repräsentativen Befragung von mehr als 8.900 Konsumenten. Durchgeführt wurde die Umfrage, die das Trage- und Kaufverhalten von Nachtwäsche auf den Prüfstand stellt, im November 2011 von der Gesellschaft für Komsumforschung (GfK), Nürnberg, im Auftrag der Fachzeitschrift TextilWirtschaft (Deutscher Fachverlag, Frankfurt am Main).
Dabei lässt sich zurückverfolgen, was sich in den vergangenen zehn Jahren im deutschen Schlafzimmer getan hat – auf Basis einer Vergleichsstudie aus dem Jahr 2001. Deutlich zeigt sich, dass Nachtwäsche kaufen und tragen nicht mehr so einen hohen Stellenwert hat wie noch Anfang des Jahrtausends. Damals hatte fast jeder Zweite angegeben, einen Schlafanzug, Pyjama oder ein Nachthemd in den vergangenen zwölf Monaten gekauft zu haben. Heute tut das nur knapp jeder Dritte – darunter tendenziell mehr Personen über 50 Jahre.
Aber nicht nur das Kaufen von klassischer Nachtwäsche ist rückläufig – auch das Tragen selbst. So gaben 2001 noch 56 Prozent der Befragten an, „nachts normalerweise einen Schlafanzug oder Pyjama“ zu tragen, heute sind es nur 50 Prozent. Auch das Nachthemd verliert seine Anziehungskraft. Zog sich vor zehn Jahren noch etwa jede zweite Frau ein Nachtkleid über, so ist es heute nur noch jede Dritte.
Doch in was schläft der Deutsche, wenn immer weniger klassische Nachtwäsche gekauft und getragen wird? Ganz klar ist hier die Kombination T-Shirt zu Shorts oder Slip die neumodische Alternative, berichtet die TextilWirtschaft. Waren es 2001 noch 30 Prozent, die diese Variante bevorzugten, so sind es heute knapp 35 Prozent. Vor allem bei den Männern ist diese Kombination sehr beliebt – 40 Prozent ziehen sich einfach ein T-Shirt zum Schlafen an.
Das Nacktschlafen hingegen scheint weniger en vogue zu sein: Neun Prozent gehen textillos ins Bett, rund vier Prozentpunkte weniger als noch vor zehn Jahren. Interessanterweise sind es mehr Menschen in den neuen Bundesländern (elf Prozent), die die FKK-Variante wählen.
Generell mögen es die Deutschen bei Nachtwäsche unkompliziert: 85 Prozent geben an, dass „Nachtwäsche praktisch, bequem und pflegeleicht“ sein muss. Dagegen sagen nur rund 20 Prozent, dass sie modischer Nachtwäsche den Vorzug geben. Auffällig ist, dass mehr als jeder Dritte seine Nachtwäsche auch als Homewear tragen möchte, also auf dem Sofa und wenn „mal der Postbote klingelt“.
Dass klassische Nachtwäsche nicht mehr so selbstverständlich gekauft und getragen wird, könnte aber auch am Angebot im Handel liegen. Immerhin sagen knapp 40 Prozent der Befragten, dass die Auswahl im Modehandel an Schlafanzügen, Pyjamas und Nachthemden „langweilig und spießig“ sei. Für jeden Vierten ist allerdings Nachtwäsche nach wie vor „ein gutes Weihnachtsgeschenk“. Vor allem bei den Frauen: Jede Dritte von ihnen zieht in Erwägung, ein neues Bett-Outfit unter den Weihnachtsbaum zu legen.
Weitere Details zur Studie finden sich in der aktuellen Ausgabe der TextilWirtschaft.
Ein druckfähiges Foto zur freien redaktionellen Verwendung unter Angabe des Labels findet sich hier zum Download (Label: Luca David).
Die Zahl der Nacktschläfer geht etwas zurück. Parallel dazu gibt es auch immer weniger Käufer von klassischer Nachtwäsche. Einzig diejenigen, die ihre Nächte in T-Shirts & Co verbringen, werden mehr. Das sind die Ergebnisse des TW-Kundenmonitors „Nachtwäsche“, einer repräsentativen Befragung von mehr als 8.900 Konsumenten. Durchgeführt wurde die Umfrage, die das Trage- und Kaufverhalten von Nachtwäsche auf den Prüfstand stellt, im November 2011 von der Gesellschaft für Komsumforschung (GfK), Nürnberg, im Auftrag der Fachzeitschrift TextilWirtschaft (Deutscher Fachverlag, Frankfurt am Main).
Dabei lässt sich zurückverfolgen, was sich in den vergangenen zehn Jahren im deutschen Schlafzimmer getan hat – auf Basis einer Vergleichsstudie aus dem Jahr 2001. Deutlich zeigt sich, dass Nachtwäsche kaufen und tragen nicht mehr so einen hohen Stellenwert hat wie noch Anfang des Jahrtausends. Damals hatte fast jeder Zweite angegeben, einen Schlafanzug, Pyjama oder ein Nachthemd in den vergangenen zwölf Monaten gekauft zu haben. Heute tut das nur knapp jeder Dritte – darunter tendenziell mehr Personen über 50 Jahre.
Aber nicht nur das Kaufen von klassischer Nachtwäsche ist rückläufig – auch das Tragen selbst. So gaben 2001 noch 56 Prozent der Befragten an, „nachts normalerweise einen Schlafanzug oder Pyjama“ zu tragen, heute sind es nur 50 Prozent. Auch das Nachthemd verliert seine Anziehungskraft. Zog sich vor zehn Jahren noch etwa jede zweite Frau ein Nachtkleid über, so ist es heute nur noch jede Dritte.
Doch in was schläft der Deutsche, wenn immer weniger klassische Nachtwäsche gekauft und getragen wird? Ganz klar ist hier die Kombination T-Shirt zu Shorts oder Slip die neumodische Alternative, berichtet die TextilWirtschaft. Waren es 2001 noch 30 Prozent, die diese Variante bevorzugten, so sind es heute knapp 35 Prozent. Vor allem bei den Männern ist diese Kombination sehr beliebt – 40 Prozent ziehen sich einfach ein T-Shirt zum Schlafen an.
Das Nacktschlafen hingegen scheint weniger en vogue zu sein: Neun Prozent gehen textillos ins Bett, rund vier Prozentpunkte weniger als noch vor zehn Jahren. Interessanterweise sind es mehr Menschen in den neuen Bundesländern (elf Prozent), die die FKK-Variante wählen.
Generell mögen es die Deutschen bei Nachtwäsche unkompliziert: 85 Prozent geben an, dass „Nachtwäsche praktisch, bequem und pflegeleicht“ sein muss. Dagegen sagen nur rund 20 Prozent, dass sie modischer Nachtwäsche den Vorzug geben. Auffällig ist, dass mehr als jeder Dritte seine Nachtwäsche auch als Homewear tragen möchte, also auf dem Sofa und wenn „mal der Postbote klingelt“.
Dass klassische Nachtwäsche nicht mehr so selbstverständlich gekauft und getragen wird, könnte aber auch am Angebot im Handel liegen. Immerhin sagen knapp 40 Prozent der Befragten, dass die Auswahl im Modehandel an Schlafanzügen, Pyjamas und Nachthemden „langweilig und spießig“ sei. Für jeden Vierten ist allerdings Nachtwäsche nach wie vor „ein gutes Weihnachtsgeschenk“. Vor allem bei den Frauen: Jede Dritte von ihnen zieht in Erwägung, ein neues Bett-Outfit unter den Weihnachtsbaum zu legen.
Weitere Details zur Studie finden sich in der aktuellen Ausgabe der TextilWirtschaft.
Ein druckfähiges Foto zur freien redaktionellen Verwendung unter Angabe des Labels findet sich hier zum Download (Label: Luca David).
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