Immobilieninvestor will DOB-Markt aufmischen
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Der Immobilienspezialist TKN übernimmt mit Elegance, Blacky Dress, Jean Paul und Orwell gleich vier ehemals marktstarke Labels aus dem gehobenen Genre. „Ich sehe großes Potenzial für ihre Weiterentwicklung“, erklärt Miro Vorbauer (42), alleiniger Inhaber der TKN-Gruppe.
Elegance wurde aus der Insolvenz heraus übernommen. Bei dem Düsseldorfer Unternehmen wurden so 47 Arbeitsplätze gerettet. Elegance ist ausschließlich als Versender aktiv und stand zuletzt für einen Jahresumsatz von 20 Mio. Euro. Künftig sollen auch Läden eröffnet und das Großhandelsgeschäft reaktiviert werden. Die beiden Berliner Labels Blacky Dress und Jean Paul kauft der Investor dem 85-jährigen Frank Henke ab, der sich in den Ruhestand verabschiedet. Das Unternehmen beschäftigt 40 Mitarbeiter und arbeitet laut Vorbauer profitabel. Was Orwell betrifft, so handelt es sich um eine Lizenzvereinbarung für zehn Jahre mit dem Markeneigentümer Ulrich Beck. Langfristig sei aber auch hier die Übernahme geplant. Orwell war in den vergangenen Jahren nicht am Markt und soll ausschließlich Damenhosen anbieten und sich im Umfeld von u.a. Raffaelo Rossi positionieren. Startschuss soll im Januar 2016 sein.
TKN sieht seine Einkaufstour noch nicht am Ende. Man befinde sich in weiteren konkreten Übernahmeverhandlungen. „Alle Marken sollen trennscharf positioniert werden und Synergien schöpfen.“ Über das weitere Vorgehen werde in den kommenden Wochen entschieden. Vorbauer beschreibt seine Rolle als aktiver Beirat aller Labels. Den kaufmännischen Part der neuen Töchter verantwortet der TKN-Manager Richard Treis. Bei Blacky Dress und Jean Paul bleibt der bisherige Geschäftsführer Markus Dejori zuständig. Für Elegance sei bereits ein erfahrener Chef gefunden, dessen Name allerdings noch nicht bekanntgegeben werden kann. Er soll darüber hinaus die gesamten TKN-Modeaktivitäten koordinieren.
TKN hat bislang keinerlei operative Erfahrung im Modegeschäft. „Aber als Spezialist für Handelsimmobilien beobachten wir seit Jahren sehr intensiv die Entwicklung im Modehandel“, sagt Vorbauer.
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