02. März 2005
Hamburger Foodservice Preis
5 Min.
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Ausgezeichnete Gastronomen
FC Schalke 04-Stadion-Catering GmbH, Gelsenkirchen
Restaurant De Kas, Amsterdam, Niederlande
Jürgen Knauss, CEO, Heye & Partner, Unterhaching
Seit 1983 ist der Hamburger Foodservice Preis eine begehrte Branchen-Trophäe. Am 4. März 2005 werden im Curio-Haus anlässlich der Internorga-Messe in Hamburg die drei Preisträger der 23. Verleihung geehrt. In mehr als zwei Dekaden wurden über 65 wegweisende Konzepte bzw. herausragende Unternehmer der Profi-Gastronomie aus Deutschland und den Nachbarstaaten ausgezeichnet. Etwa: 1983 und 1994 McDonald's, 1988 Eugen Block, 1990 Gerd Käfer, 1995 die Gastronomie von Ikea, 1997 der Europa-Park Rust, 1998 Sir Terence Conran, London, 2001 Do & Co, Wien, und vor zwei Jahren die Gastronomie der Autostadt Wolfsburg.
Stifter der Auszeichnung, die im übertragenen Sinne Olympisches Gold bedeutet, ist der Deutsche Fachverlag, Frankfurt am Main, als Herausgeber der Wirtschaftsfachzeitschriften food-service und FoodService Europe & Middle East. Es geht um unternehmerischen Erfolg in einer von massivem Strukturwandel geprägten Branche. Im Mittelpunkt stehen Leistungen, die Maßstäbe setzen und national bzw. international als Benchmarks gelten – in der kompletten Bandbreite von Fast Food bis Fine Dining.
Mit den diesjährigen Preisträgern wurden seit 1983 insgesamt 69 Auszeichnungen an Unternehmen und Persönlichkeiten der Gastronomie in Europa verliehen. Neben Deutschland auch 5 mal Österreich, 4 mal Schweiz, 4 mal Großbritannien, 2 mal Niederlande und je 1 mal Frankreich und Griechenland.
Die unabhängige Jury setzt sich aus Fachleuten der Branche zusammen, in diesem Jahr wirkten mit: Paul Brinkmann (Vroom & Dreesmann, Holland), Ingrid Hartges (Dehoga, Berlin), Thomas Hirschberger (Sausalitos Holding, München), Rolf Kreiner (McDonald's Europa), Philip Dean Kruk (Salomon Hitburger, Großostheim-Ringheim), Gregor Meyer (Meyer Catering und Service, Frankfurt/Main), Christoph Wefers (Extrablatt-Gruppe, Emsdetten) sowie Gretel Weiß, Michael Schellenberger und Klaus Kottmeier aus dem Deutschen Fachverlag.
Die diesjährigen Preisträger sind:
FC Schalke 04 Stadion–Catering GmbH, Gelsenkirchen
Mit der Arena auf Schalke entstand 2001 die größte und gleichzeitig modernste Multifunktionshalle Europas. Ihr Fassungsvermögen erreicht bei Konzerten bis zu 75.000 Besucher. Hauptsache ist und bleibt jedoch der Fußball. Die Gastronomie AufSchalke versteht sich als ein wesentlicher Vermarktungsbaustein für das Rundumerlebnis Stadionbesuch. Knapp 13 Mio. Euro F&B-Umsatz pro Jahr basieren auf ausgeklügelten Kapazitäten, innovativer Technik und Just-in-time-Warenlogistik. Die Catering-Tochter des Vereins glänzt mit überragenden Abschöpfquoten und Kennziffern in dieser speziellen Disziplin. Gut 80 Prozent der 1,5 bis 2 Mio. Arenabesucher jährlich nutzen ein komplexes Foodservice-Portfolio. Zentraler Erfolgsmoment ist die bargeldlose Bezahlung mit der sogenannten Knappenkarte.
2004 kamen zu insgesamt 26 Fußballspielen mehr als 500 große und kleine Veranstaltungen, inklusive Messen & Konzerte, Hochzeiten & Hauptversammlungen. Dieter Schmidt gehört mit seiner langjährigen Erfahrung im Stadioncatering zu den Allerbesten auf diesem Sektor. Unterstützt wird er in Gelsenkirchen durch 20 Festangestellte und bis zu 650 Mitarbeiter bei Großevents. Unter seiner Hand entstand ein Spitzen-Betrieb, der im Vorfeld der Fußball-WM 2006 für zahlreiche Stadion-Umbauten in Deutschland, aber auch Europa die Benchmark gewesen ist.
Restaurant De Kas, Amsterdam, Niederlande
Es ist die Erfolgsgeschichte eines höchst moralischen Einzelkonzepts. Ohne missionarischen Anspruch, aber sehr wohl mit einer kraftvollen, ganzheitlichen Botschaft. Wegweisend vor allem für die wachsende Zahl jener, die einen neuen, natürlicheren Umgang mit Lebensmitteln suchen. Seit 2001 wird das einstige Gewächshaus am östlichen Stadtrand Amsterdams als Restaurant genutzt und trägt den Namen De Kas. Hier hat mit Gert Jan Hageman ein Star der holländischen Haute Cuisine, in den 90er Jahren mit Michelin-Stern gekrönt, sich seinen integralen Traum verwirklicht: die tägliche und wöchentliche Ernte aus eigenem organischen Anbau als Dreh- und Angelpunkt einer radikalen Frischeküche.
Wie häufig bei Querdenkern, die aus gelernten Branchenstrukturen ausbrechen, war auch Hagemans wagemutiger Zweitstart in der Gastronomie gepflastert mit Finanzierungsschwierigkeiten und unternehmerischen Rückschlägen. Allein sein eigensinniges Beharren auf der Geschäftsidee – und eine ordentliche Portion Glück – verhalfen der Vision zur Wirklichkeit. Bei gut 45.000 Gästen liegt der Jahreserlös des Restaurants mit insgesamt 170 Plätzen in der Größenordnung von 3 Mio. Euro netto. Stabile Frequenzen und stabile Umsätze gab es bereits im ersten Jahr.
Jürgen Knauss, CEO, Heye & Partner, Unterhaching
Als der Weltmarktführer der Gastronomie 2003 erstmals einen global einheitlichen Markenauftritt implementiert, ist dieser made in Germany. Made by Jürgen Knauss und seinem engagiertenTeam – in enger Zusammenarbeit mit McDonald’s Deutschland. Seine Kreativität, sein Gespür für die Marke und seine Überzeugungskraft haben sich im harten Wettbewerb gegen 13 internationale Agenturen durchgesetzt.
In der 34-jährigen Zusammenarbeit von Jürgen Knauss und McDonald’s ist „i’m lovin’ it“ definitiv der Höhepunkt. Mehr als 200 für McDonald’s entwickelte Kampagnen wurden preisgekrönt. Die Agentur mit über 450 Mitarbeitern und 40 großen Kunden betreut heute ein Billing-Volumen von mehr als 250 Mio. Euro. Jürgen Knauss, gelernter Schriftsetzer und studierter Grafiker, ist seit 1988 ihr alleiniger CEO. Schon seit 1986 sitzt er im Board of Directors des weltweiten Agenturnetzwerkes DDB.
Immer und immer war und ist der heute 66-jährige Jürgen Knauss mit seinem jungen Denken und seinem Enthusiasmus der Motor für den nächsten Schritt. Ein Pionier, ein Pate, ein großer Performer in Sachen professionelle Werbung für professionelle Gastronomie.
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