20. November 2008
HORIZONT: Google wagt sich in Europa vorerst nicht in klassische Medien
2 Min.
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Google will in Europa zunächst keine Tests zur Vermarktung von Werbeplätzen in klassischen Medien starten. „Im Moment liegt unser Fokus nicht darauf“, sagt Philipp Schindler, Nordeuropachef des Internetriesen, im Interview mit HORIZONT – Fachzeitung für Marketing, Werbung und Medien (Deutscher Fachverlag, Frankfurt am Main).
Auch in den USA werden die Experimente mit klassischer Werbung angesichts des aktuell schwierigen wirtschaftlichen Umfelds nur unter bestimmten Voraussetzungen fortgeführt: „Nur, wenn diese Tests wirklich außerordentlich erfolgreich sind, werden wir uns damit in Krisenzeiten weiter beschäftigen.“ Stattdessen will sich der Suchmaschinengigant auf seine Stärken besinnen: „Wir konzentrieren uns auf das Gebiet, wo wir hundertprozentig sicher sind, dass wir einen Mehrwert für werbungtreibende Unternehmen schaffen können. Das ist zum einen unser Kerngeschäft Suche, aber auch Videowerbung auf der Plattform Youtube“, führt Schindler aus.
Die aktuelle Rezession begreift der 37-Jährige vor allem als Chance für Google. In harten Zeiten sei für Werbungtreibende besonders wichtig, welchen Return on Investment sie für ihr eingesetztes Geld bekommen: „Da wir bis auf den Klick und die Conversion genau messen können, welchen Mehrwert unsere Kunden erhalten, haben wir in der Tat gute Antworten.“
Die Entwicklung des Marktes für Mobile Advertising, in den Google große Hoffnungen setzt, könnte sich laut Schindler verzögern: „In schwierigen Zeiten fokussieren sich Unternehmen auf die Werbeformen, die sie kennen und die Erfolg versprechen. Dazu gehört Mobile Advertising noch nicht.“ Aber um hier überhaupt steigende Werbeerlöse erzielen zu können, müssten ohnehin erst einmal die wichtigsten Grundlagen gelegt werden: „Die Wachstumstreiber sind entsprechende Endgeräte, günstige, Flatrate-basierte Datentarife und nutzerfreundliche Applikationen.“ Schindler ist optimistisch. Wenn diese Voraussetzungen erfüllt seien, werde auch ein Markt für Mobile Advertising entstehen.
Das vollständige Interview mit Google-Manager Philipp Schindler lesen Sie in der HORIZONT-Ausgabe 47/2008, die am 20. November 2008 erscheint.
Auch in den USA werden die Experimente mit klassischer Werbung angesichts des aktuell schwierigen wirtschaftlichen Umfelds nur unter bestimmten Voraussetzungen fortgeführt: „Nur, wenn diese Tests wirklich außerordentlich erfolgreich sind, werden wir uns damit in Krisenzeiten weiter beschäftigen.“ Stattdessen will sich der Suchmaschinengigant auf seine Stärken besinnen: „Wir konzentrieren uns auf das Gebiet, wo wir hundertprozentig sicher sind, dass wir einen Mehrwert für werbungtreibende Unternehmen schaffen können. Das ist zum einen unser Kerngeschäft Suche, aber auch Videowerbung auf der Plattform Youtube“, führt Schindler aus.
Die aktuelle Rezession begreift der 37-Jährige vor allem als Chance für Google. In harten Zeiten sei für Werbungtreibende besonders wichtig, welchen Return on Investment sie für ihr eingesetztes Geld bekommen: „Da wir bis auf den Klick und die Conversion genau messen können, welchen Mehrwert unsere Kunden erhalten, haben wir in der Tat gute Antworten.“
Die Entwicklung des Marktes für Mobile Advertising, in den Google große Hoffnungen setzt, könnte sich laut Schindler verzögern: „In schwierigen Zeiten fokussieren sich Unternehmen auf die Werbeformen, die sie kennen und die Erfolg versprechen. Dazu gehört Mobile Advertising noch nicht.“ Aber um hier überhaupt steigende Werbeerlöse erzielen zu können, müssten ohnehin erst einmal die wichtigsten Grundlagen gelegt werden: „Die Wachstumstreiber sind entsprechende Endgeräte, günstige, Flatrate-basierte Datentarife und nutzerfreundliche Applikationen.“ Schindler ist optimistisch. Wenn diese Voraussetzungen erfüllt seien, werde auch ein Markt für Mobile Advertising entstehen.
Das vollständige Interview mit Google-Manager Philipp Schindler lesen Sie in der HORIZONT-Ausgabe 47/2008, die am 20. November 2008 erscheint.
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