09. September 2004
EU-Verordnung zur Rückverfolgbarkeit von Lebensmitteln fordert Handel und Industrie
2 Min.
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Studie von Lebensmittel Zeitung und Deloitte
Die Rechtslage ist klar - die Konsequenzen dagegen weniger. Mit der ab 1. Januar 2005 geltenden EU-Verordnung 178/2002 zur Lebensmittelsicherheit sind alle Teilnehmer der Wertschöpfungskette in der Lebensmittelbranche gefordert, eine lückenlose Rückverfolgbarkeit ihrer Produkte zu gewährleisten. Offen ist aber, wie die Abläufe und Systeme ausgeprägt sein müssen, um den Anforderungen des Gesetzgebers zu genügen.
Wie sind Zuliefer-, Hersteller- und Handelsunternehmen fünf Monate vor In-Kraft-Treten der EU-Verordnung aufgestellt? Wie sind ihre Planungen, in welche Systeme wird investiert und wo sind organisatorische Veränderungen nötig? Diese Fragen haben die Lebensmittel Zeitung (Deutscher Fachverlag, Frankfurt am Main) und das Prüfungs- und Beratungsunternehmen Deloitte in einer gemeinsamen Studie unter die Lupe genommen.
95 Prozent der Lebensmittelhersteller, aber nur 35 Prozent der Handelsunternehmen sind dabei, Systeme für die Rückverfolgbarkeit von Lebensmitteln aufzubauen. Für die Industrie sind die Anforderungen des Handels, aber auch die eigene Qualitätssicherung ein größerer Ansporn als die im Januar in Kraft tretenden EU-Vorschriften. Im Mittelpunkt ihrer Investitionen stehen Systeme, die eher auf die Verhinderung des Schadensfalls ausgerichtet sind als auf eine schnelle und lückenlose Information der Behörden nach Schadenseintritt.
Ein großer Teil des Handels verlässt sich hingegen eher auf die Qualitätskontrollen und Rückverfolgbarkeitssysteme der Industrie oder ist der Meinung, dass die vorhandenen Systeme ausreichten, um den Anforderungen des Gesetzgebers zu entsprechen.
Der Trend zur weiteren Automatisierung bzw. Optimierung der Supply Chain mittels EAN-barcodebasierter Systeme hält unvermindert an. Die leichtere und sichere Erfüllung der Anforderungen an die Rückverfolgbarkeit sind aber eher Zusatznutzen als Hauptnutzen. RFID ist zwar noch kein Thema hinsichtlich eines kurz- bis mittelfristigen Ersatzes von EAN-barcodebasierten Systemen. Aber viele der befragten Unternehmen haben hohe Erwartungen an die Einführung von RFID hinsichtlich Nutzen und Wirtschaftlichkeit.
Die Untersuchung wurde im Juni und Juli 2004 als Online- und als schriftliche Befragung durchgeführt und durch persönliche Hintergrundgespräche ergänzt. 344 Personen aus Zuliefer-, Hersteller- und Handelsunternehmen nahmen daran teil.
Die Studie (ca. 60 Seiten) ist zum Preis von 79 EUR (zzgl. MwSt und Versand) zu bestellen bei: Marketing Lebensmittel Zeitung, Fax (069 ) 7595-1950, E-mail: marketing@lz-net.de; Internet: www.lz-net.de/publikationen
Weitere Informationen:
Dr. Sabine Holicki, Lebensmittel Zeitung
Telefon: (069) 7595-1951
E-Mail: Sabine.Holicki@dfv.de
Internet: www.lz-net.de/rueckverfolgbarkeit
Die Rechtslage ist klar - die Konsequenzen dagegen weniger. Mit der ab 1. Januar 2005 geltenden EU-Verordnung 178/2002 zur Lebensmittelsicherheit sind alle Teilnehmer der Wertschöpfungskette in der Lebensmittelbranche gefordert, eine lückenlose Rückverfolgbarkeit ihrer Produkte zu gewährleisten. Offen ist aber, wie die Abläufe und Systeme ausgeprägt sein müssen, um den Anforderungen des Gesetzgebers zu genügen.
Wie sind Zuliefer-, Hersteller- und Handelsunternehmen fünf Monate vor In-Kraft-Treten der EU-Verordnung aufgestellt? Wie sind ihre Planungen, in welche Systeme wird investiert und wo sind organisatorische Veränderungen nötig? Diese Fragen haben die Lebensmittel Zeitung (Deutscher Fachverlag, Frankfurt am Main) und das Prüfungs- und Beratungsunternehmen Deloitte in einer gemeinsamen Studie unter die Lupe genommen.
95 Prozent der Lebensmittelhersteller, aber nur 35 Prozent der Handelsunternehmen sind dabei, Systeme für die Rückverfolgbarkeit von Lebensmitteln aufzubauen. Für die Industrie sind die Anforderungen des Handels, aber auch die eigene Qualitätssicherung ein größerer Ansporn als die im Januar in Kraft tretenden EU-Vorschriften. Im Mittelpunkt ihrer Investitionen stehen Systeme, die eher auf die Verhinderung des Schadensfalls ausgerichtet sind als auf eine schnelle und lückenlose Information der Behörden nach Schadenseintritt.
Ein großer Teil des Handels verlässt sich hingegen eher auf die Qualitätskontrollen und Rückverfolgbarkeitssysteme der Industrie oder ist der Meinung, dass die vorhandenen Systeme ausreichten, um den Anforderungen des Gesetzgebers zu entsprechen.
Der Trend zur weiteren Automatisierung bzw. Optimierung der Supply Chain mittels EAN-barcodebasierter Systeme hält unvermindert an. Die leichtere und sichere Erfüllung der Anforderungen an die Rückverfolgbarkeit sind aber eher Zusatznutzen als Hauptnutzen. RFID ist zwar noch kein Thema hinsichtlich eines kurz- bis mittelfristigen Ersatzes von EAN-barcodebasierten Systemen. Aber viele der befragten Unternehmen haben hohe Erwartungen an die Einführung von RFID hinsichtlich Nutzen und Wirtschaftlichkeit.
Die Untersuchung wurde im Juni und Juli 2004 als Online- und als schriftliche Befragung durchgeführt und durch persönliche Hintergrundgespräche ergänzt. 344 Personen aus Zuliefer-, Hersteller- und Handelsunternehmen nahmen daran teil.
Die Studie (ca. 60 Seiten) ist zum Preis von 79 EUR (zzgl. MwSt und Versand) zu bestellen bei: Marketing Lebensmittel Zeitung, Fax (069 ) 7595-1950, E-mail: marketing@lz-net.de; Internet: www.lz-net.de/publikationen
Weitere Informationen:
Dr. Sabine Holicki, Lebensmittel Zeitung
Telefon: (069) 7595-1951
E-Mail: Sabine.Holicki@dfv.de
Internet: www.lz-net.de/rueckverfolgbarkeit
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